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Printus 
GmbH
Bewertung

Büroalltag wie in den 80igern

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Printus GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kantine ist super und die Mitarbeiter dort sind auch sehr freundlich, dass Essen ist auch ok.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr sehr vieles einfach! Die Personalfluktuation ist hoch und das hat Gründe.
Noch im Bewerbungsgespräch wird einem gesagt wie toll und flexibel die Arbeitszeiten sind. In der Abteilung angekommen wird das aber erstmal zerstört weil starre Arbeitszeiten erwartet werden. Begründung?: Weil.
Homeoffice ist zwar möglich bzw. (Mobile Office im Printussprech), die Tatsache aber seine eigene Hardware nutzen zu müssen ist für mich ein Unding.
Auch diese Erwartungshaltung Überstunden gratis leisten zu müssen ist schlicht eine Frechheit. Begründung warum das so ist? Weil es sich so gehört.
Über andere Punkte hab ich schon gesprochen und es gäbe noch weitere Dinge die absolut untere Schiene sind.

Verbesserungsvorschläge

Die negativ Kritik bezieht sich nur auf eine Abteilung, die gesamte Firma ist damit nicht gemeint. Es gibt Bereiche wie im Marketing die Modern sind, flache Hirachien bieten usw. In manchen Bereichen herrschen aber Strukturen vor die völlig veraltet sind. Von Misstrauen geprägt sind, und einfach die gesamte Atmosphäre vergiften.

Arbeitsatmosphäre

Wer die Serie Stromberg kennt, weiß bereits ungefähr wie es im Büro aussieht und zugeht. Trotz der Tatsache das es sich um ein Großraumbüro handelt, hört man Fliegen quasi beim Atmen. Die Einrichtung ist grau in grau und wird von vereinzelten Pflanzen "aufgepeppt". Musik oder Radio am Arbeitsplatz ist verboten, Kleiderordnung gibt es ebenfalls. Das Bild was auf Social Media kommuniziert wird, Also einen modernen und offenen Arbeitgeber zu finden trifft leider nicht auf jede Abteilung zu. Die Atmosphäre ist maßgeblich von der Laune der Bereichsleiters abhängig, weil unter dieser dann auch die Abteilungsleiter zu leiden haben und das dann eben nach unten weiter geben. Die Stimmung unter den einzelnen Abteilungsleitern ist selbst auch toxisch, da gönnt man dem anderen nichts, und buhlt um die Gunst des Bereichsleiter. Eigentlich fehlen nur die Aschenbecher auf den Schreibtischen und der Zigarretenqualm im Raum um sich in die Arbeitswelt der 80iger zurückversetzt zu fühlen.

Kommunikation

Die Führungsebene hält Informationen lange unter verschluss bis der "Pöbel" es erfahren darf. Misstrauen beherrscht da einfach alles.
Letztes Jahr hat man sich dafür gefeiert das man Microsoft Teams zur internen Kommunikation für sich entdeckt hat. Davor nutzte man eine uralt Version von Skype.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist gut. Wobei man auch lästereien über das Outfit oder Verhaltensweisen anderer Kollegen mitbekommt - eben so wie früher.

Work-Life-Balance

Es wird zwar nach außen kommuniziert das man flexible Arbeitszeiten hat, die Tatsache ist aber das es eine Kernarbeitszeit gibt bis 15uhr. Jetzt könnte man sagen das dies noch genug Spielraum gibt um Termine auf 16:30uhr zulegen, dem ist aber nicht so. Generell ist man von 8 bis 17uhr (mindestens) im Büro. Will man eher gehen, darf man sich um das Wohlwollen seiner Vorgesetzten bemühen. Überstunden werden abverlangt und wenn diese nicht dreistellig sind, bekommt man Gespräche! Man erwartet einfach vom Mitarbeiter, mehr zu tun. Wäre kein Problem, nur Überstunden Abbau ist eben nur dann möglich wenn man ewig mit seinem Abteilungsleiter diskutiert und ausbezahlt werden die Überstunden auch nicht! Im Frühjahr eines neuen Jahres, werden die Überstunden einfach gelöscht. Man konnte die Stunden davor nicht abbauen? Pech gehabt! HomeOffice ist möglich, es wird dafür aber nichts zur Verfügung gestellt! Wer keine zwei Monitore hat sondern nur einen Laptop kann sich auf Softwarelösungen freuen, die alles andere als zugänglich sind.

Vorgesetztenverhalten

Klare ganz strikte Hirachien! Hier wird sich auch noch gepflegt gesiezt, ein "du" nur unter den direkten Kollegen.

Interessante Aufgaben

Wer es mag Zahlen von einer in die andere Spalte zu schieben, oder Produktmerkmale in Spalten zu suchen oder einzutragen wird glücklich!

Gleichberechtigung

Hier muss man sagen das es keine direkten Unterschiede gibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist gut. Der Altersschnitt ist aber auch hoch.

Arbeitsbedingungen

Alte Hardware im Büro. Tische nicht höhenverstellbar (bis auf einer pro Bereich) Software mit der man Arbeiten muss entweder völlig unintuitiv, oder völlig überholt (SAP).
Überstunden werden abverlangt, aber abbau derer nur schwer möglich und bezahlt werden sie auch nicht. Außerdem wird eine Kultur des Misstrauens gefahren.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist absolutes Mittelmaß.

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Niemand aus meinem Umfelf kannte die Firma. Obwohl diese recht groß ist mit 1200 Mitarbeitern. Ein Freund der Anwalt für Arbeitsrecht ist kennt die Firma auch...


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