Ein Träger der Jugendhilfe mit dem Blick für die Mitarbeitenden, Kinder und Eltern
Arbeitsatmosphäre
Der Träger arbeitet tranzparent in seinen Entscheidungen. Er übergibt den Teamleitungen viel Spielraum für eigene pädagogische Schwerpunkte, die den Standort definieren.
Kommunikation
Alle Standorte haben wöchentliche Teamsitzungen in denen die pädagogischen und arbeitsorganisatorischen Schwerpunkte im Team diskutiert und demokratisch entschieden werden. Zum Ende der Probezeit gibt es ein Auswertungsgespräch zwischen Mitarbeiter*in, Teamleiter*in und Bereichsleiter*in. Im November gibt es Jahresgespräche zwischen Teamleitung, Geschäftsführung und jedem einzelnen Mitarbeitenden. Jede/r Mitarbeiter*in erhält die Möglichkeit sein berufliches Jahr zu reflektieren. Grundlage der Gespräche sind eine Selbsteinschätzung der Kollegin, des Kollegen, und die Einschätzung der Kolleg*innen durch die/den zuständige Teamleiter*in. Alle Mitarbeitenden eines Standortes bewerten anonym die Arbeitsleistung der Teamleiter*in. Alle Bewertungen basieren auf gleiche Vorlagen, die mit Kreuzen befüllt werden. Am Ende gibt es eine Zielvereinbarung für das kommende Jahr, die alle Beteiligten des Gespräches unterzeichnen. Ein Jahr später wird der Stand der Vereinbarung abgerechnet.
Kollegenzusammenhalt
Die Frage ist schwer allgemein zu beschreiben. Generell gilt im Träger:
Wo Menschen gemeinsam arbeiten gibt es Sympathie und Spannung.
Der Träger reagiert schnell bei Konflikten in Teams. Es gibt ein festes Beschwerdemanagement, welches jede/jeder Kollege nutzen kann. Einzelgespräche mit der Teamleitung, über gemeinsame Gespräche mit der Bereichsleitung oder auch der Geschäftsführung sind bei diesem Verfahren möglich. Alle Kolleg*innen in berufsbegleitender Ausbildung haben feste Anleiter*innen in ihrem Team und zusätzliche Beratungs- und Reflektionszeit.
Work-Life-Balance
Der Träger hat sich aktiv für die verbindliche Einführung der mittelbaren pädagogischen Arbeit (MpA) für Erzieher*innen an Grundschulen eingesetzt. Diese wird an allen Standorten transparent in den Dienstplan geplant. Aktuell werden die Schulstandorte digitalisiert und mit Software ausgestattet, welche die administrativen Aufgaben der Erzieher*innen und der Teamleitung reduziert um somit den zeitlichen Freiraum für die Arbeit am Kind zu stärken.
Alle Mitarbeitenden können für einen geringen finanziellen Eigenanteil an dem Freizeitsportprogramm "Qualitrain" teilnehmen. Das bedeutet freien Eintritt in alle Bäder der Stadt und in mehrere 100 Sportstudios und Wellnesseinrichtungen. Der Träger bietet für Kolleg*innen mit längerer Krankheit das Hamburger Modell zum Wiedereinstieg an.
Einmal im Jahr (leider die letzten 2 Jahre coronabedingt ausgefallen) findetr ein großes Firmenfest statt. Zum Schulstart und vor Weihnachten gibt es für alle MA eine kleine Überraschung aus der Geschäftsführung.
Vorgesetztenverhalten
Der Träger hat eine flache Hierarchie. Die Standorte haben eine Teamleiter*in. Die Fachbereiche eine/n Bereichsleiter*in und alle Mitarbeiter*innen haben die Kontaktdaten der Geschäftsführerin. Dazu gibt es eine kleine Verwaltung, die immer ansprechbar für alle Kolleg*innen ist und sich als Serviceabteilung für die Einrichtungen und Mitarbeiter*innen versteht.
Interessante Aufgaben
Da die Standorte eine große Freiheit bei der Setzung ihrer pädagogischen Schwerpunkte haben, können Mitarbeiter*innen viel Eigeninitiative in die pädagogische Arbeit einbringen. Es gilt für jede/n Einzelne/n: Eigeninitiative und Kreativität ist gefordert.
Gleichberechtigung
Der Träger ist konsequent Vielfältig aufgestellt. Geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung, Behinderungen, Nationalität u.ä. sind in den Teams so bund gemischt, wie in den Schulen und Kitaeinrichtungen selbst. Die pädagogische Handschrift der Kolleg*innen sind das Einstellungskriterium.
Arbeitsbedingungen
Unterschiedlich, da der Träger gerade an seinen Schulstandorten von der Ausstattung der Schulen abhängig ist. Bei Bedarf geht der Träger in der Ausstattung seiner Einrichtungen finanziell in Vorleistung, wenn der Schule das Budget fehlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alle Standorte haben einen umweltpädagogischen Schwerpunkt, der mit den Kindern durch Projekte, Exkursionen und Aktionstage bzw. -wochen (gerade in der Feriengestaltung) ausgestaltet und gelebt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Träger hat sich aktiv für die Umstellung der Bezahlung auf die STabelle engagiert und die Gehälter auf S-Tabelle umgestellt. Zusätzliche Zahlungen wie Coronaprämie oder Gehaltserhöhungen gibt der Träger eins zu eins an die Mitarbeiter*innen weiter.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungswünsche werden realisiert. Die Ausbildung zur/m Facherzieher*in für Integration wird auf Wunsch vom Träger finaziell unterstützt.