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(BMW) 
Procar 
Automobile
Bewertung

Köln-Nord

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 bei Procar Automobile GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Zusammenhalt unter den Auszubildenden (innerhalb der Werkstatt)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertung

Verbesserungsvorschläge

So viele Zeichen bietet Kununu nicht an.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war immer schwierig, da man von oben durchgehend Druck bekommen hat. Es gab sehr viele Mitarbeiterwechsel in der Werkstatt zu meiner Zeit. Als ich ein Jahr nach der Ausbildung wieder vor Ort war, kannte ich außer 3-4 Personen niemand mehr.

Kommunikation

Kommunikation war immer ein sehr empfindliches Thema. Vor allem, wenn es in die oberen Etagen ging.

Kollegenzusammenhalt

Leider sehr viele Wechsel in der Belegschaft. Von dem Team zu Beginn meiner Ausbildung waren nach der Ausbildung noch drei Monteure da (von 8). Während meiner Ausbildung gab es ein reges Kommen und Gehen, wobei manche Mitarbeiter lediglich zwei bis drei Wochen blieben.

Work-Life-Balance

Ich habe in den letzten Monaten mind. zwei Samstage je Monat arbeiten müssen. Diese wurden aber nicht vergütet oder gutgeschrieben.

Vorgesetztenverhalten

Kommt auf den Vorgesetzten an. Die Werkstattleitung wechselte häufig. Daher war nie jemand vernünftig eingearbeitet. Die Serviceleitung war Katastrophe. Meine Lieblingsanekdote hierzu: Ich habe einmal aus Versehen den Urlaub falsch eingetragen und durfte als ''Belohnung'' dafür das gesamte Außengelände (inkl. Bereiche, an denen es keine Kunden gab) säubern. Nachdem ich hiermit den halben Tag verbracht hatte, durfte ich endlich weiter Räder waschen (was übrigens den Kern meiner Ausbildung darstellt).

Interessante Aufgaben

Im ersten Lehrjahr je Reifensaison jeweils drei Monate Radsätze gewaschen und eingelagert. Damit habe ich insgesamt ein Jahr meiner Ausbildung verbracht. Eine weitere Aufgabe war es auch alle erdenklichen Arbeiten für den Verkauf durchzuführen, bei denen man in Berührung Schmutz hätte kommen können. Ein Beispiel hierzu: wir mussten Schreibtische demontieren und über die enge Wendetreppe in die oberen ''Büros'' tragen oder einfach nur von A nach B im Verkaufsraum tragen.

Gleichberechtigung

Die Mitarbeiter aus der Werkstatt standen am Ende der Kette.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwierig zu sagen, da es nur wenige ältere Mitarbeiter gab. Die haben nur noch auf den Renteneintritt geschielt.

Arbeitsbedingungen

Man hat leere Werkzeugkisten erhalten und durfte kein neues Werkzeug bestellen. Sobald es kälter wurde, musste man alte Pullover von daheim mitbringen, da man außer einer Hose nichts bekam. Als wir mit mehreren Auszubildenden aus der Werkstatt nach Schneefall das gesamte Grundstück und den Gehweg davor bestreuen mussten hatten wir die Wahl: eigene Jacke tragen oder frieren. Als ein Geselle daraufhin den Serviceleiter ansprach, kam die Frage ''habt ihr euch denn Jacken verdient?'' Mehr muss man glaube ich nicht sagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein hieß, dass man bspw. ausgelaufenes Öl mit Bindemittel bestreut hat und dann im Hausmüll entsorgt oder Gegenstände vorstellt, damit es niemand sieht. Sozialbewusstsein hat man hier meines Wissens noch nie gehört.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Ausbildung war das Gehalt im Vergleich zu anderen aus der Berufsschule nur ein wenig schlechter. Nach der Ausbildung wurden 3,5 Jahre mit dem damals geltenden Mindestlohn vergütet.

Image

Dank BMW und nicht Procar

Karriere/Weiterbildung

Ein Abschlussgespräch zum weiteren Verlauf nach der Ausbildung gab es nicht. Einen Arbeitsvertrag als Geselle habe ich nie erhalten oder unterschrieben. Ich wurde angesprochen, ob ich nach der Ausbildung 1-2 Tage in der Dispo arbeiten möchte, was ich bejahte. Danach wurde nie wieder darüber gesprochen oder auf meine Rückfrage mit ''da sprechen wir die Tage drüber'' geantwortet

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