17 Bewertungen von Mitarbeitern
17 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
11 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil vervollständigen17 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
11 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Eine tolle Arbeitsatmosphäre und die Geschäftsführung ist auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern.
Die Arbeitsatmosphäre hängt vom jeweiligen Projektteam ab. Kann dadurch sehr gut sein, wenn man sich mit seinen Kollegen vor Ort versteht. In der Niederlassung empfinde ich die Arbeitsatmosphäre durch Grüppchenbildung äußerst schlecht. Die Firma ist in Fachgruppen organisiert, von denen einzelne Fachgruppen das Selbstverständnis haben besser zu sein als andere.
Aufgrund der hohen Belastung hat sich das Image in den letzen Jahren zum schlechten gewandt.
In der Regel finden die Projekteinsätze bei Kunden vor Ort statt. Ein Großteil der Angestellten befindet sich daher von Montag bis Freitag auf Dienstreise. Teilweise über Jahre hinweg. Manche haben Glück und sind kaum unterwegs. Leider gibt es hier kein Gleichgewicht. Arbeitszeiten werden massiv überschritten. Offiziell soll sich an das Arbeitszeitgesetz gehalten werden, findet aber in keinster Weise statt und wird auch so erwartet. Arbeitszeiten jenseits der 10 Stunden sind die Regel nicht die Ausnahme. Projekte werden so kalkuliert, dass unter 10 Stunden kaum gearbeitet werden kann, da sonst der Zeitplan in Verzug gerät.
Als Einstieg bietet die ING gute Chancen. Man bekommt schnell Einblicke in Prozesse, die man sicherlich bei anderen Firmen nicht so schnell bekommt. Arbeitet man nach einer kurzen Einführung auch schnell selbständig bekommt man hier auch zügig das Vertrauen eigenständig zu arbeiten. Spätestens nach der Master Initiative sollte man aber schauen, dass man sich woanders bewirbt, da der Aufstieg in der Firma nach dem Senior quasi beendet ist.
Das Gehalt mag einem als Student viel vorkommen, gerade aber nach einer Übernahme als Senior Prozessingenieur fallen Überstunden und Projektbonus weg (ein 13. Gehalt oder Urlaubsgeld gibt es natürlich auch nicht). Da Überstunden, wie bereits geschrieben, erwartet werden, fällt der verdienst nach der Übernahme gemessen an der Arbeitszeit sogar ab. Hier kann man sich nach den 2,5 Jahren der Master Initiative eigentlich direkt einen neuen Job suchen und bei geregelter Arbeitszeit gleichwertig verdienen. Natürlich wird dann als verteidigendes Argument der Jahresbonus aufgeführt der bei einem Senior Prozessingenieur 3 Brutto Monatsgehälter beträgt. Allerdings muss man für diesen erst einmal 1 Jahr arbeiten, um diesen zu erhalten. Sicher ist dieser dann natürlich auch nicht, da dieser an gewisse Ziele geknüpft ist. Daher kann man damit auch nicht planen.
Sozial- und Umweltbewusstsein ist aus meiner Sicht nicht vorhanden. Der einzige Grund, warum sich Kollegen ein Auto zur Anfahrt teilen müssen ist, um die Kosten des Projektes zu senken.
Innerhalb eines Projektteams kann der Zusammenhalt durchaus vorhanden sein. In der Regel ist man aber auf sich allein gestellt. Mir waren die Ansprechpartner der Kunden, für die ich tätig war, stets mehr Kollegen als meine eigentlichen Kollegen der Process-ING.
Es gibt eigentlich keine älteren Kollegen, abgesehen der Geschäftsführung. Daher kann der Umgang auch nicht bewertet werden.
Von der Geschäftsführung bekommt man auf Projekteinsätzen kaum etwas mit. Verlangt man kein Gespräch, vergisst man sogar deren Existenz. Es gibt Fachgruppenleiter die immer wieder über das Erlaubte hinaus wertende Aussagen treffen zu Aussehen und privaten Themen. Hier ist es ein Wunder, dass manche Personen noch dort beschäftigt sind. Auch Ehrlichkeit gibt es kaum. Es wird einem alles versprochen, aber kaum etwas wird eingehalten. Hat man ein Anliegen, welches einen beschäftigt, wird dieses abgewiegelt (wenn es unangenehm ist).
Wie den vorigen Kommentaren zu entnehmen, sind die Arbeitsbedingungen aus meiner Sicht sehr schlecht. Viele Kollegen werden an den Rand des Burn-Outs getrieben. Hierfür spricht der hohe Verschleiß an Mitarbeitern. Bis auf wenige Ausnahmen, gehen die meisten im Schnitt nach 2 bis 3 Jahren wieder, weil das Pensum viel zu hoch ist und man unter dem Stress zu Grunde geht.
Der beste Beweis dafür ist, dass viele Bewertungen im Zuge von Neueinstellungen durch die Firma selbst geschrieben wurden, um das Bild aufzuhübschen.
Es werden viele Versprechungen gemacht, welche zu 99% nicht eingehalten werden. Diese dienen lediglich dazu den Arbeitnehmer bei Laune zu halten. Die Bedürfnisse des Arbeitnehmers werden hier gekonnt immer wieder missachtet.
Solange man mit der Geschäftsführung und den Fachgruppenleitern einer Meinung ist, läuft die Gleichberechtigung gut. Sollte man anecken, wird man schnell benachteiligt indem man dann erst recht solche Projekte betreuen muss, welche man nach vorheriger Absprache gar nicht machen wollte.
Die Aufgaben sind je nach Projekt sehr interessant und für den Einstieg auf jeden Fall sehr wertvoll. Leider wird man aus meiner Sicht zu schnell ins kalte Wasser geworfen, wodurch der Spaß an der Arbeit verloren geht und die eigentlich sehr spannende und interessante Aufgabe schnell überfordernd wird und die Stimmung beim Kunden schnell negativ werden kann.
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr gut. Das Team ist freundlich, hilfsbereit und es herrscht ein starker Zusammenhalt. Man fühlt sich vom ersten Tag an willkommen und gut integriert.
Innerhalb der Branche sehr bekannt und gehört zu den führenden Firmen für Pharmaplanung.
Für berufsbegleitende Projektarbeit sehr gut.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und beruflichen Entwicklung. Das Unternehmen investiert aktiv in ein berufsbegleitendes Studium der Mitarbeiter.
Die Gehälter sind wettbewerbsfähig und es gibt ein attraktives Bonusprogramm sowie eine. betriebliche Altersvorsorge. Zusätzlich gibt es flexible Arbeitszeiten und unkomplizierte Home Office Möglichkeiten.
Die Firma ist papierlos.
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist super. Teamarbeit wird großgeschrieben und man unterstützt sich gegenseitig in jeder Situation.
Ältere Kollegen werden geschätzt und ihre Erfahrung wird respektiert.
Die Vorgesetzten sind kompetent, unterstützend und haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter. Sie fördern die persönliche und berufliche Weiterentwicklung aktiv.
Die Arbeitsbedingungen sind gut. Es gibt eine moderne IT-Ausstattung. Eine Modernisierung der Büroräume ist angekündigt.
Die Kommunikation im Unternehmen ist transparent und offen. Man sieht z.B. den gesamten Kalender der Geschäftsführung.
Es herrscht eine starke Kultur der Gleichberechtigung.
Die Projekte sind abwechslungsreich und anspruchsvoll. Man hat die Möglichkeit, an innovativen und wegweisenden Projekten mitzuwirken, die einen echten Unterschied machen.
Ich bin seit mehr als zehn Jahren Führungskraft bei der Process [.-ING] und habe noch zu sehr vielen ehemaligen Kollegen Kontakt. Nahezu alle ehemaligen Kollegen habe eine solide Karriere vorzuweisen. Dies kommt nicht von ungefähr, denn selbst jene Mitarbeiter, welche die Process [.-ING] mit schlechten Bewertungen verlassen haben, gehören nach ihrer Zeit bei der Process [.-ING] zu den sehr gut ausgebildeten Führungskräften in der Pharmabranche.
(+) Die Arbeitsatmosphäre in den Projekten unterscheidet sich von Industriekunde zu Industriekunde. Es kann aufgrund des hohen Erwartungsdrucks auch einmal unangenehm für die Projektingenieure und Führungskräfte werden, doch eben diese Erfahrungen sind der Grund, warum sich die Mitarbeiter zu Führungskräften mit stahlharten Nerven entwickeln. Niemand muss durch die Erfahrungen allein gehen, und doch helfen genau diese Erfahrungen bei der späteren Karriere.
(+) Trotz des projektbedingten Stresses ist die Arbeitsatmosphäre in der Process [.-ING] zumeist entspannt und locker bei gegenseitigem Respekt und hoher Wertschätzung des einzelnen Mitarbeiters.
(+) Bei vielen großen Pharmakonzernen und deren Führungskräften werden die Arbeiten der Process [.-ING] Mitarbeiter als qualitativ sehr hochwertig aufgefasst. Kommentare wie beispielsweise „Diamant Standard“ (Leiter der QA eines Pharmakonzerns); „Echte deutsche Ingenieursarbeit“ (Werksleiter eines Pharmakonzerns) und „Eine einzigartige Sammlung leistungsstarker Projektmitarbeiter“ (Geschäftsführer eines Pharmakonzerns) sind keine Seltenheit.
(+) Die Process [.-ING] ist die richtige Firma für alle, die sich stark auf Ihre Karriere konzentrieren möchten. Die Kombination aus Studium, Ingenieurweiterbildung und Projektpraxis ist sehr fordernd.
(+) Die Karrieremöglichkeiten bei der Process [.-ING] sind vor allem auf die Entwicklung hin zur Fach- oder / und Führungskraft ausgerichtet. Als Fachexperte übernimmt man Vorlesungen, beaufsichtigt spezifische Projekte und arbeitet an den schwierigsten Aufgaben im Projektumfeld mit. Alternativ kann man als Projektmanager größere Projektportfolios übernehmen und diese überwachen. Die finanzielle und technische Verantwortung wird vom Projektmanager übernommen und durch den Fachexperten unterstützt.
(+) Je mehr Erfahrung ein Mitarbeiter vorweisen kann, desto größer werden die selbstständig bearbeiteten Aufgabenpakete / Projekte.
(+) Neben der internen Karriere ist von besonderer Bedeutung, dass viele ehemalige Mitarbeiter in Führungsrollen bei Konzernen gewechselt sind.
(+) Das Gehalt in der Ausbildungsinitiative (M.Sc Executive Initiative) teilt sich auf in drei Bestandteile. Der erste Bestandteil ist die Finanzierung des Masterstudiums und wird an die beteiligte Hochschulen ausgezahlt. Der zweite Bestandteil ist ein festes Grundgehalt, welches sich je Halbjahr der Betriebszugehörigkeit steigert. Weiterhin (drittens) wird ein variables Gehalt anhand der geleisteten Projektstunden gezahlt, welches mit der Erfahrung des Mitarbeiters nach einem festgelegten und transparenten System steigt. Für Mitarbeiter, welche in Vor-Ort-Einsätzen bei Industriekunden tätig sind, werden zusätzlich Projektboni gezahlt.
(+) Das Gehalt ist insbesondere für Berufseinsteiger attraktiv. Nach der M.Sc Executive Initiative erhalten alle Mitarbeiter ein festes Gehalt, welches durch Bonuszahlungen entsprechend der eigenen Leistung und der Unternehmensbilanz des vergangenen Jahres deutlich erhöht wird.
(+) Das Gehaltssystem ist insgesamt stark leistungsbezogen.
(+) Die Process [.-ING] führt immer wieder Prozessoptimierungsprojekte durch, welche die Arzneimittelverfügbarkeit und -sicherheit sowie Energieeffizienz steigern. Die soziale Verantwortung des Unternehmens ist es, einen Beitrag zur Ausbildung von Fach- und Führungskräften für den Pharma- und Biotechnologiestandort Deutschland zu leisten.
(+) Die Mitarbeiter erleben gemeinsam anstrengende Projekte und studieren anfangs berufsbegleitend in denselben Fachrichtungen. Dies führt zu einem außergewöhnlichen Zusammenhalt und regelmäßiger Unterstützung in allen Lebenslagen.
(+) Der Altersdurchschnitt in der Firma ist mit unter dreißig Jahren sehr niedrig. Die älteren Mitarbeiter haben ein starkes Interesse an Erfahrungsaustausch und arbeiten als Dozenten sowie auch als Mentoren in der Firma. Aufgrund dieser besonderen Beziehung werden die älteren Kollegen mit tiefem Respekt behandelt. Im Falle von Problemen in Projekten sind es gerade diese Mitarbeiter, welche mit ihrer Erfahrung den jungen Kollegen helfen.
(+) Es gibt flache Hierarchien, welche auch aktiv genutzt werden können, um die eigene Karriere in eine gewünschte Richtung zu lenken.
(+) Die Vorgesetzten übernehmen die Verantwortung für die Arbeit ihrer Mitarbeiter und sind unentwegt im Einsatz den Kolleginnen und Kollegen zum Erfolg zu verhelfen.
(+) Auf Grund des Wachstums der Firma mussten immer wieder zusätzliche Büroräumlichkeiten akquiriert werden, welche demnächst vollumfänglich ausgestattet werden.
(+) Die Arbeitsbedingungen bei Kunden vor Ort sind auf Grund der projektorientierten Arbeit zumeist angemessen, können jedoch auch mal strapazierend sein.
(+) Es ist ein umfassendes System zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz etabliert. Überstunden und Mehrarbeit wird zeitnah ausgeglichen.
(+) Grundsätzlich besteht das Projektgeschäft aus ständigen Reaktionen auf sich wandelnde Projektbedingungen und -anforderungen, welche eine sofortige Kommunikation notwendig machen. Entsprechend wird der Austausch innerhalb der Projektteams gefördert. Aber auch der Austausch von unterschiedlichen Projektteams wird unterstützt, um Wissen und Fähigkeiten in der Firma zu verbreiten.
(+) Die internen Managemententscheidungen werden umgehend kommuniziert, wobei die Transparenz für die Grundlagen der Entscheidungen mit der Zugehörigkeit zur Firma kontinuierlich zunimmt. So sind beispielsweise Projektleiter direkt in die Einsatz- und Finanzplanung eingebunden.
(+) Meiner Erfahrung nach wird in kaum einem anderen Unternehmen dieser Größenordnung so offen kommuniziert.
(+) Das Unternehmen unterscheidet einzig und allein nach der Leistungsstärke des einzelnen Mitarbeiters. Zur Leistungsstärke und Professionalität gibt es ein sehr offenes Feedback, das den Einzelnen fördert und fordert. Andere Merkmale einer Person werden bei der Beurteilung von Mitarbeitern nicht herangezogen.
(+) In einer verweichlichten Gesellschaft lernen junge Erwachsene, wie sinnhafte Tätigkeiten für die Industrie durchgeführt werden.
(+) Mit einer extrem steilen Lernkurve werden alle Mitarbeiter zu Fach- und Führungskräften entwickelt, die in der Pharmabranche sehr gefragt sind.
Spannende Projekte und ein junges Team
Anspruchsvolle und wichtige Aufgaben, bei denen man viel Verantwortung trägt. Für mich persönlich ist der Aspekt eher positiv, für manche sicherlich negativ.
In den unterschiedlichen Projekten sammelt man schnell Erfahrung, die auch in der Industrie geschätzt wird. Wer sich in den Projekten anstrengt bekommt schnell mehr Verantwortung und hat super Karrierechancen.
In den ersten Jahren ist das Gehalt stark an die Projekterfahrung und die Projektstunden geknüpft und macht dann halbjährlich deutliche Sprünge.
Viele junge Mitarbeiter, die sich bereits aus der Uni kennen.
Sehr viele spannende und abwechslungsreiche Projekte bei fast allen großen Firmen in der Pharmaindustrie.
Arbeitszeiten werden überschritten
Mitarbeiter werden häufig ignoriert und aus organisatorischen Gesprächen ausgeschlossen.
Fordernde Teams und Projekte
Leider noch sehr unbekannt
Viel Reisetätigkeit, dafür aber auch ein hoher Lerneffekt
Berufsbegleitendes Master-Studium und tolle Projekterfahrungen
Motivierende Kollegen und Kolleginnen
Herausforderndes Umfeld und Übernahme von Verantwortung schnell möglich.
Alte Büros, Projektbüros top
Schnelle Entscheidungen in transparenten Teams
Projekte sehr vielfältig und bei großen Namen
Spannende und herausfordernde Aufgaben, Kundenkontakt und Verantwortung werden schnell aufgebaut
Viel Reisetätigkeit zu den Kunden und berufsbegleitendes Studium
Super Start um in der Life-Science Industrie einzusteigen
Viele Fortbildungsleistungen.
Tolle Projektteams und gute Zusammenarbeit
Freundlichkeit und Kollegialität
Projekteinsätze werden klar kommuniziert
Top Projekt bei den größten Pharma-Unternehmen der Branche
- Spannende Projekte
- Super Teams
Spannendes Projektumfeld bei Kunden
Leider noch sehr unbekannt.
Projektarbeit bei Kunden stehts sehr herausfordernd.
Tolle Projekte bei bekannten Pharmaunternehmen, interne Weiterbildung sowie berufsbegleitender Master. Mehr geht nicht
Finanzierung des Studiums sowie leistungsgerechte Bezahlung.
Es wird die Möglichkeit gegeben schnell Verantwortung zu übernehmen.
Sehr junges und dynamisches Team.
Sehr interessante Industrieprojekte bei internationalen Pharmaunternehmen.
- Zusammenhalt der Kollegen
- Finanzierung des Studiums
- spannende Projekte
- geringe Wertschätzung der Mitarbeiter
- schlechte Kommunikation der Geschäftsführung
- ungleiche Behandlung der Mitarbeiter
Wie hier in den Bewertungen schon gesehen gibt es Mitarbeiter, die die Firma in den Himmel loben und welche die sie grundsätzlich zerreißen. Ich sehe das nicht ganz so weiß oder schwarz. Grundsätzlich bietet das Geschäftsmodell einiges an Potential allerdings gibt es in vielen Bereichen erhebliche Missstände wie bereits erwähnt.
Ausgemacht sind 40h/Woche und bei parallel studierenden Angestellten soll in Wochen in denen Vorlesungen sind entsprechend reduzierte Arbeitszeit gelten. Allerdings wird erwartet, dass mehr als diese Stunden geleistet werden. Auch Anreisen am Wochenende oder Aufhalte über Wochenenden an Projektorten werden aus Kostengründen erwartet. Es gibt eine Freistellung für die Vorlesungen in der Hochschule. Auf Projekten werden regelmäßig sogenannte "Stammtische" abgehalten bei denen die Firma die Rechnung für das Abendessen übernimmt.
Zum Thema Umweltbewusstsein ist, denke ich bei einem Unternehmen, welches Besteck und Geschirr abschafft, um auf Einwegbecher, Plastikgeschirr und Portionstütchen für Milch und Zucker umsteigt alles gesagt.
Die Firma bietet vielen Einsteigern die Change ihre Abschlussarbeit (Bachelor oder Master) zu schreiben und dann auch noch einen berufsbegleitenden Master zu finanzieren. Weiterhin gibt es interne Weiterbildungen nach dem Prinzip Mitarbeiter schulen Mitarbeiter. Es wird auch wert darauf gelegt, dass möglichst viele Mitarbeiter an den Schulungen teilnehmen. Die Motivation der Mitarbeiter ist in der Regel aber schon dadurch gegeben, dass ihr variables Gehalt direkt von den internen Schulungen abhängt. Dazu werden dann auch Prüfungsleistungen gefordert, die durchaus Zeitaufwendig sind. Dazu ist zu sagen, dass Weiterbildungen und die Prüfungen, sowie die Vorbereitung auf diese nicht als Projektstunden abgerechnet werden. Über das Studium hinausgehende externe Fortbildungen werden nicht unterstützt.
Der Kollegenzusammenhalt ist sehr gut. Mit den meisten Kollegen ist das Verhältnis freundschaftlich. Es gibt allerdings auch Kollegen, die es mit dem kollegialen Verhalten nicht so haben. Das soll heißen, dass hinter dem Rücken der Chefs die Klappe ganz weit aufgerissen wird, aber dann, wenn es darum geht etwas anzusprechen immer nur genickt und den Chefs zugestimmt. Auch werden Äußerungen von Mitarbeiter an die Chefs weitergegeben. Wenn also bestimmte Mitarbeiter den Raum betreten, dann schlägt die Atmosphäre von freundschaftlich sehr schnell zu "nix falsches sagen" um.
Hier liegt für mich das Hauptproblem des Unternehmens. Um das zu verstehen muss man wissen, wie der organisatorische Aufbau der Firma ist. Es gibt einen Geschäftsführer und einen Prokoristen und darunter sind dann drei Abteilungen mit jeweils einem Abteilungsleiter angesiedelt. Die Entscheidungen werden aber, wenn man ehrlich ist grundsätzlich ganz oben getroffen und dies vollkommen egal, um welche Größenordnung von Entscheidungen es geht. Die Abteilungsleiter haben dann etwas zu sagen, wenn sie keine eigene Meinung haben, oder die Meinung der Geschäftsführung teilen. Das heißt nicht, dass nicht auch Abteilungsleiter sich mal gegen die Geschäftsführung aufgelehnt haben, aber selten mit viel Erfolg. Bei unangenehmen Themen wird seitens der Geschäftsführung ausgewichen, oder das Thema gewechselt. Bei Problemen die angesprochen werden wird gerne mit Floskeln geantwortet. Die Krönung ist allerdings, dass man Monate, wenn nicht Jahre einem schriftlichen Arbeitsvertrag hinterher rennt und immer wieder vertröstet wird. Absprachen werden teilweise überhaupt nicht eingehalten und auch nicht schriftlich fixiert.
Die meisten Mitarbeiter sind mit guten Laptops ausgerüstet und aktuellen iPhones ausgerüstet. Es gibt kostenlos Kaffee und Wasser, sowie Kekse.
Die Sauberkeit der Büros und vor allem der Sanitäreinrichtungen lässt absolut zu wünschen übrig. Es wird unregelmäßig und ungenügend gereinigt.
Die Kommunikation im Unternehmen ist eins der größten Probleme. Es wird immer von "Transparenz" gesprochen, aber die nicht wirklich gelebt. Es werden viele Entscheidungen einfach über den Kopf der meisten Mitarbeiter hinweg getroffen und anstatt einer klaren Kommunikation an den Betroffenen, verbreitet sich die Information über den Flurfunk. Das Problem ist, dass auch formal "gleichrangige" Mitarbeiter in Entscheidungen oder zumindest in Gespräche über andere Mitarbeiter einbezogen werden und nicht nur die Vorgesetzten.
Das Gehalt ist eine der wenigen Sachen, die tatsächlich sehr transparent gehandhabt wird. Während dem Studium werden die kosten für dieses an einer privaten Hochschule übernommen, ein Grundgehalt bezahlt und alle geleisteten Projektstunden nach zusätzlich vergütet. Das Gehalt ist also stark von der Anzahl geleisteter Projektstunden abhängig und schwankt somit entsprechend. Ist ein Mitarbeiter ohne Projekt oder im Urlaub wird nur das Grundgehalt gezahlt, welches alleine in der Rhein-Main-Region schwer zum decken der laufenden Kosten reicht. Mitarbeiter die nicht studieren bekommen ein höheres Grundgehalt, welches von der Ausbildung und auch den intern übernommenen Tätigkeiten und der Position in der Firma abhängt.
Einen Unterschied bei der Behandlung von Männern und Frauen ist mir im Unternehmen nie aufgefallen. Allerdings werden nicht alle Mitarbeiter gleich behandelt. Es gibt eindeutig Lieblinge und weniger geschätzte Kollegen.
Die Aufgaben in den Projekten sind meist vielfältig und spannend. Man wird zwar öfter ins kalte Wasser geschmissen, aber dafür wird es in der Regel nicht langweilig.
So verdient kununu Geld.