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1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die achtziger Jahre endlich hinter sich lassen und in der Neuzeit ankommen. Nein, Mitarbeitende sind keine irrelevante Commodity. Qualifizierten Akademikern eine angemessene Tätigkeit zu versprechen und sie sobald sie unterschrieben haben, mit Hilfsarbeiten abzuspeisen, ist Vertragsbruch.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist durch Verunsicherung und Frustration geprägt. Übergriffe und Respektlosigkeiten sind an der Tagesordnung und zwar nicht nur für einzelne, sondern für viele Mitarbeitende.

Kommunikation

Nach Gutsherrenart werden Mitarbeitende ungefragt und ungewünscht mit ihrem Vornamen angesprochen. Die Fehlerkultur ist grauenhaft. Auf Mitarbeitenden wird herum gehackt.

Kollegenzusammenhalt

Mit den Kollegen kommt man in aller Regel gut aus.

Work-Life-Balance

Auch das wurde schon gesagt: Es gibt sehr viel Arbeit und man ist ständig total erschöpft. Selbst wenn man Überstunden macht oder am Wochenende Projekte beendet, führt das nicht zu besserer Behandlung.

Vorgesetztenverhalten

Auch dazu wurde schon viel geschrieben und ich kann den Einschätzungen nur zustimmen. Unverschämtheiten und Übergriffe bis hin zu offenem Mobbing sind an der Tagesordnung.

Interessante Aufgaben

Es gibt durchaus hin und wieder interessante Projekte. Es kann aber auch vorkommen, dass man wochenlang mit Aufgaben abgespeist wird, für die man gnadenlos überqualifiziert ist. Neuankömmlinge werden monatelang mit dem Befüllen vorgefertigter Charts und dem Herumschieben von Excel-Tabellen gequält. Ich frage mich, wieso überhaupt noch jemand Forschungsergebnisse mit Hilfe von PPT-Charts kommuniziert. Wenn nichts reproduzierbar ist, fallen natürlich viele Hilfsarbeit an, die irgend jemand erledigen muss.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung? Die Frage soll wohl ein Witz sein. 90 Prozent der Mitarbeitenden sind Frauen. Natürlich besteht die Geschäftsleitung trotzdem (fast) ausschließlich aus Männern.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich wenig neues sagen. Es ist so, dass man von altgedienten Kollegen schikaniert wird.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind erstmal gar nicht so schlecht. Insbesondere die Cafeteria und der Garten sind schön. Allerdings fällt beides wahrscheinlich eher in die Kategorie Außendarstellung, wenn die Arbeitsbedingungen ansonsten schlecht sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Zum Gehalt haben meine Vorredner sich schon ausführlich geäußert. Ich werde nur nie verstehen, warum man die Leute auch noch schlecht behandelt, wenn man schon nicht viel Geld bezahlen kann oder will.

Image

Das Image scheint der GF wichtig zu sein. Die schlechte Behandlung der Mitarbeitenden spricht sich in der Branche allerdings durchaus herum, schließlich landen die verheizten Mitarbeiterinnen auch irgendwo hin und reden da über ihre Erfahrungen. In Vorstellungsgesprächen wird man schon mal darauf angesprochen.

Karriere/Weiterbildung

Die p+m academy gehört auch zu den Dingen, die erstmal ganz gut daher kommen. Was die Idee völlig konterkariert, ist auch hier wieder die Gutsherrenattitüde, mit der einzelne Mitarbeiterinnen zu den Fortbildungen geschickt werden, andere aber nicht. Wenn man sich für ein Thema interessiert, kann es sein, dass man sich die Teilnahme erbetteln muss.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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