Nicht empfehlenswert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt noch einige wenige leistungstragende Kollegen mit denen das arbeiten Freude bereitet und effizient und mühelos von statten geht.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Reflektion, weniger Aktionismus.
Ggf. Führungspersonal austauschen.
Den Arbeitnehmern etwas bieten und sich nicht länger als austauschbares Inventar betrachten.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt mehrere Klassen. Manche können sich alles erlauben. Andere machen einen normalen Fehler und werden vor versammelter Mannschaft runtergeputzt. Lob gibt es 1x im Jahr mit der Gießkanne für alle. Das die eigene Leistung wahrgenommen wird, braucht man nicht erwarten.
Kommunikation
Irrsinnige Kommunikationsabläufe sind der Standart. Es wird sich regelmäßig im Tonfall vergriffen oder "unsagbares" gesagt...
Was gestern galt, muss heute lange nicht mehr gelten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt hält das Unternehmen bisher am laufen. Aufgrund des Umfelds hat der Kollegenzusammenhalt aber stetig abgenommen und ist in "Ellenbogentaktiken" und gegenseitiges Anschuldigen umgeschwenkt.
Work-Life-Balance
Homeoffice ist verpöhnt. Urlaub gibt es ein paar Tage mehr als das minimum. Ansonsten gibt genau das, was das Gesetz und etwaige Tarifverträge vorsehen. Urlaub kann man recht flexibel nehmen. Selten gibt es schwer nachvollziehbare Einwände. Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit etc. sind ebenfalls Fremdworte.
Vorgesetztenverhalten
Wer dem Chef nahesteht wird Führungskraft. Fachliche- oder Führungskompetenz spielen dabei selten eine Rolle. Ob das Verhalten der Vorgesetzten akzetabel ist, ist davon abhängig welcher Mitarbeiterklasse man angehört.
Arbeitsbedingungen
Der Maßstab der angelegt wird lautet: Hauptsache billig. Um halbwegs akzetable Büroausstattung muss man kämpfen. Computer, Bildschirme, Tastaturen, Bürostühle etc. sind sehr alt und werden billig aus Firmenauflösungen erworben. Einige Räumlichkeiten sind arg heruntergekommen und sehen sehr versifft aus.
Leute werden auch zunehmend und dauerhaft an mehreren Standorten eingesetzt und haben dadurch quasi mehrere Stellen inne. Dies wird anfänglich als vorübergehender Zustand betitelt, häufig ist es aber von Dauer.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird das absolute Minimum bezahlt. Teamleiter bekommen ca. 3% mehr Bruttolohn. Darüber hinausgehende Sozialleistungen gibt es nicht.
Image
Unter den Kollegen wird eigentlich nurnoch über die Firma und die Führungsriege gelästert. Der Chef hat auch außerhalb der Firma keinen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Man bleibt da stehen, wo man angefangen hat. Eine Karriere im eigentlichen Sinne kann man nicht machen, außer man sammelt persönliche Sympathiepunkte beim Chef. Dann kann man auch Team- oder Standortleitung werden. Durch Kompetenz und Fleiß kommt man da nicht hin. Weiterbildungen nur, wenn Sie dem Unternehmen UNMITTELBAR nützen.