Goldgräber Zeiten sind vorbei
Verbesserungsvorschläge
Zügig abwickeln
Arbeitsatmosphäre
Ich war als Vorstandsassistent zur Gründungszeit engagiert und habe nach 5 Monaten hingeworfen. Das lag weniger an den Kollegen denn die waren alle sehr gut drauf, sondern an dem Vorstand für den ich hauptsächlich tätig sein sollte. Nur ein paar Jahre älter als ich war vor allem sein cholerisches Verhalten, pöbeleien und persönliche Beleidigungen bekannt. Interessant dass dieses selbsternannte Alpha Männchen kaum zwei Wochen nach Anmeldung des Konkurses über Schwester und Fondsgesellschaften aus dem Handelsregister als Vorstand gelöscht wurde, vermutlich weil er dem Druck nicht standhielt!
Kommunikation
Ein Vorstandsassistent fertigt invader Regel die Vorlagen, Protokolle und Tagesordnungen der Sitzungen sowie organisiert das Büro des Vorstands! Das wollte mein Vorstand aber alles selber machen und liess mich an Themen arbeiten die allesamt Linien-Aufgabe waren - konnte ich gut wegen meiner Erfahrung und trotz der miesen Stimmung wegen eines einzelnen zog mich die Gründerstimmung mit dass ich bis zu 12 Stunden am Tag arbeitete. Lösungen wie versetzte Jahresabschlüsse, korrekte fondsprospekte und internationale Verbindungen zu europäischen Aufsichtsbehörden habe ich eingebracht- am Ende als ich ging hat mich die Person gefragt, warum ich gehe nachdem man mir die Probezeit verlängert und das Gehalt gekürzt hat- ich war baff dass auch der Hauptaktionär sich echauffierte wie man eine so tolle Firma verlassen kann!
Kollegenzusammenhalt
War immer recht gute Stimmung und wichtiger noch, wenn man freundlich zueinander war gab es im Kollegen Kreis eine grosse Hilfsbereitschaft, auch vom zweiten Vorstand
Work-Life-Balance
Man kümmerte sich um persönliche Belange
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall - siehe oben - katastrophal! Und hinterher wollte man mir bei einem anderen Arbeitgeber mit Verweis auf Datenschutz nicht mal meinen Einsatz dort einer personalagentur bestätigen- das kannte die Agentur aber schon
Interessante Aufgaben
In der Gründungsphase der AG mit grossen Plänen war es sehr interessant und auch sehr viel freuräume. Der Vorstand erwähnte im Vorstellungsgespräch dass die Firma auch in seitwärts laufenden Märkten Profite für die Anleger erziele. Mit einem Einbruch und dazu waren die Projekte auch meist in 1a lagen und entsprechend zu teurer Ausstattung und der folgenden Pleite hätte ein gutes Risikomanagement aber jederzeit rechnen müssen! Hier ist auch die BaFin zu rügen, die durch eine Marathon Sachbearbeiterin völlig blauäugig die Genehmigung erteilt hat!
Gleichberechtigung
Das Unternehmen ist relativ gleichmässig weiblich/männlich besetzt. Inwieweit es Gleichberechtigung gegenüber Minderheiten gibt, kann ich nicht beurteilen, es waren keine Minderheiten vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut
Arbeitsbedingungen
Relativ gut organisiertes Büro. Heute vermutlich nicht mehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unternehmen war relativ unbewusst gegenüber Umwelt. Viele Benziner-Dienstwagen, zu wenig Parkplätze, Umweltaspekte flossen weder in Produkte (Immobilienfonds) noch in Lieferantenbeziehungen ein.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Ort wie Bamberg war die Vergütung überdurchschnittlich.
Image
Kann man in ein Wort fassen