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Propain 
Bicycles 
Gmbh
Bewertung

Nicht so hip, offen und modern, wie sie sich darstellen...

1,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Mitarbeiterkaffee!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das dieses Mitarbeiterkaffee mal wieder nur eine oberflächlische Lösung für tiefergreifende Probleme in der Firma ist. "Schaut wir sind Hip und haben Wurstsalat-Wednesday", wenn alles was man sich wünscht doch ein normales Vorgesetzten Verhalten, genug Arbeitsressourcen und eine gezielte Einarbeitung ist.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre wirkt am Anfang toll und gelassen. Dies ändert sich schnell, sobald man die Firma besser kennt. Stress, Druck und vor allem ein absoluter Ressourcenmangel (nicht funktionierende Webseiten/-Shopsysteme, IT-Systeme, Computer, Drucker, Werkzeuge usw.) machen die Arbeit in dieser Firma zu einem Kampf gegen Windmühlen. Nur wer bereit ist 60 Stunden die Woche zu arbeiten und sein Leben für die Firma aufzugeben, hat eine Chance auf einen Firmenwagen, Handy und funktionierende Tools - wenn er/sie Glück hat....

Kommunikation

Eine offene Kommunikation ist kaum vorhanden. Man bekommt nur einmal im Jahr bei der Betriebsfeier die tollen Zahlen und Ziele glorifizierend dargestellt, die unter dem Mangel an Ressourcen lächerlich erscheinen. Ansonsten wird in der Führungsebene gerne mal verbal ausgerastet oder andere Mitarbeiter, der mittleren Führungsebene, werden angestachelt andere zu kritisieren und klein zu halten. Nicht jeder lässt sich anstacheln, aber es kommt vor.

Kollegenzusammenhalt

Tolle junge Kollegen mit denen man gerne in den Bikepark fährt. Nach einer Weile, wird jedoch der ständige "Ich habe das alles gerade so krass gesendet" Vergleich langweilig. Das Problem ist jedoch, dass durch den stressigen Alltag viele unterbewusst gegeneinander um Ressourcen kämpfen müssen. Da kann schon mal das Leihen von Kabelbindern von anderen Abteilungen zum Problem werden...obwohl das "im richtigen Leben" echt eine Kleinigkeit ist. Einige Kollegen werden aus persönlichen Gründen von der Führungsebene bevorzugt, was auch zu einem komischen Kollegenzusammenhalt führen kann. Es ist nämlich recht undurchsichtig.

Work-Life-Balance

Wer sich nicht von dem Arbeitsstress einholen lässt, seine normalen Stunden absitzt hat ein gutes Leben und einen wahnsinnig starken Charakter. Es wird auch angeboten z. B. nur 80 % zu arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Wirklich fragwürdig. Als Frau wurde ich gleich zu Anfang von dem höchsten Tier im Laden, um Sekretariatsaufgaben (Mittagstisch reservieren, Botengänge) gebeten, obwohl ich ein komplett anderes Aufgabengebiet hatte und einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Die Person hatte sich mir nicht mal persönlich vorgestellt oder mich persönlich willkommen geheißen. Bei einem Nein (weil man mit der Einarbeitung überfordert ist), wird mit einem verbalen Ausraster reagiert. Trotz "Coach" Training änderte sich die gesamte Führungsebene nicht. Auf meine Kündigung und ehrliche Kritik wurde mit Missachtung und boshafter Ignorranz reagiert. Man nahm sehr sachlich dargelegte Kritik und die Kündigung persönlich. Meinem Arbeitszeugnis und meiner Arbeitsbestätigung (für die Agentur für Arbeit) musste ich monatelang nach laufen. Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass es nach der Kündigung nicht NUR mir so ging und andere heute noch auf ihr Zeugnis warten...

Interessante Aufgaben

Man hat viel Auswahl an tollen Aufgaben. Umso mehr man bereit ist stundentechnisch zu arbeiten, umso leichte kann man das Aufgabengebiet wechseln. Kompetenz ist dabei egal.

Gleichberechtigung

Wirkt offen, aber von einer richtigen Gleichberechtigung kann man nicht sprechen. Vor allem von der Führungsebene zu den Mitarbeitern. Unter den Kollegen wird Vielfalt und Gleichberechtigung mehr akzeptiert. Es wird mit Gleichberechtigung geworben, oberflächlich wird dies auch umgesetzt (Frauen haben auch mittlere Führungspositionen), aber die Realität (der Umgang) sieht anders aus.

Arbeitsbedingungen

Wie angesprochen - eher schlecht. Die Ressourcen fehlen. Einarbeitung fehlt in manchen Abteilungen auch komplett, weil alle gestresst sind. So wird man brutal ins kalte Wasser geworfen, was kein Problem ist, wenn man die Zeit bekommt sich alles selber anzulernen. Wenn man Pech hat, bekommt man jedoch gleich in der 3. Woche eine Zurechtweisung, weil man nicht schnell genug oder gut genug arbeitet....das die Einarbeitung fehlt wird dabei komplett ignoriert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

No low Carbon-Diet.

Image

Außen hui, Innen Pfui

Karriere/Weiterbildung

Ist möglich, aber hat ihren Preis (Überstunden, "Ja"-Sagen, keine andere Meinung haben)


Gehalt/Sozialleistungen

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