Ungeschliffener Rohdiamant - "Der Fisch stinkt vom Kopf her"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Kollegium sowie die Sozialleistungen zusätzlich zum Gehalt ist das Beste, was ich bisher auf dem Arbeitsmarkt gesehen habe. Die Branche ist trotz derzeitiger Schwierigkeiten zukunftsträchtig und wahnsinnig spannend.
Kluge und innovative Mitarbeiter im Unternehmen warten nur darauf, dass sich der Knoten löst und sie ihr ganzes Potenzial abrufen können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Kommunikation, dikatarorisches Verhalten der GF ohne valide Entscheidungen treffen zu konnen. Das Geschäftsgeschick ist unbestritten, Führungskompetenz jedoch stark ausbaufähig, was wiederum verhindert, dass alle Mitarbeiter ihr volles Potenzial abrufen können
Verbesserungsvorschläge
Viele kluge Köpfe, gestandene Branchenkenner sowie Heilsbringer sind gekommen... alle dann aber auch wieder nach kurzer Zeit gegangen. Die Fluktuation im Unternehmen ist immens und nicht förderlich, um Wissen im Unternehmen zu halten. Solange das Mittelmanagement nicht ordentlich gestärkt und mit Entscheidungskompetenzen ausgestattet wird, ändert sich auch nichts an der Fluktuation.
Auf GF-Ebene ist die Fluktuation ebenso hoch. Dies schürt große Unsicherheit im Unternehmen und schafft mehr Probleme, als dass es diese löst.
Arbeitsatmosphäre
Neues Gebäude, daher größere Büros. Es wird darauf Wert gelegt, die gleiche Arbeitseffizienz auch im Home Office abzurufen. Daher wird das entsprechende Equipment auch bereitgestellt. Da sich Prowind im Projektgeschäft befindet, sind stressige Phasen zu Peaks gegeben.
Kommunikation
Nach dem Umzug = Vor dem Umzug: die Abteilungen sind wie vor dem Umzug auf zwei verschiedene Gebäude verteilt. Die Distanz zwischen den Gebäuden wurde zwar minimiert, dennoch fehlt es hier komplett an bereichsübergreifender Kommunikation.
Auch die Geschäftsführung trägt ihren Teil dazu bei:
- Absprachen werden oft vis-a-vis geführt, Ergebnisse oder to-dos aber nicht weitergetragen
- E-Mail Verteiler werden willkürlich erweitert oder minimiert, dabei kann es vorkommen, dass die zuständige Person für die Aufgabe nicht involviert ist
- Emotionalität vor Rationalität: E-Mails werden oft plump an riesige Verteiler im schroffen Ton versendet, ohne vorab über die Konsequenzen oder ggf. sogar Ängste der Mitarbeiter nachzudenken
Pro: Hieran wird auch seitens der GF gearbeitet, aber noch deutlich zu wenig
Kollegenzusammenhalt
Sucht seinesgleichen in jeden Abteilungen. Bereichsübergreifend ist hier noch Luft nach oben. Oftmals ist man sich selbst der Nächste
Work-Life-Balance
Stressige Zeiten sind im Projektgeschäft Gang und Gäbe. Die Arbeitszeit ist dennoch durch Gleitzeit sowie Home Office super einzuteilen.
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsleiter sind leider nur formal vorgesetzt. Die letzte Entscheidung trifft generell die GF. Hier ist die Fluktuation auch deutlich zu hoch. Diese steigt im Übrigen je direkter die Berichtslinie zur GF ist.
Interessante Aufgaben
Unglaublich spannende Branche. Aufgrund der Größe des Unternehmens kann man sich in jeder Aufgabe innovativ und kreativ ausleben.
Gleichberechtigung
Auf GF- sowie Abteilungsleitungsebene nur Männer.
Hat man es sich bei der GF verscherzt, ist dieser Status auch leider nur schwierig loszuwerden.
Umgang mit älteren Kollegen
Super. Eher andersrum. Nicht alles, was schon immer so gemacht wurde, ist richtig oder zielführend.
Arbeitsbedingungen
Sehr gut
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie sollte es anders sein.
Auch die GF lebt einen gewissen Idealismus
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wird zu oft gejammert. Prowind zahlt mindestens marktüblich, wenn nicht sogar mehr.
Dennoch gibt es hier ohne Positionswechsel kaum Chancen auf eine Gehaltserhöhung.
Image
Leider hat man viele Lieferanten und Partner aufgrund von Emotionalität vergrault
Karriere/Weiterbildung
Schneller Aufstieg bei guter Leistung und Aufwand möglich. Auf Weiterbildung wird Wert gelegt.