familienfreundlicher Arbeitgeber mit besonderem Verbesserungspotenzial in der Kommunikation und Personalentwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Dienstwege, Kollegialität, Familienfreundlichkeit, Betriebsfeier und -ausflug
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entscheidungen werden nicht schnell genug getroffen, die Mühlen mahlen dadurch eher langsamer.
Flache Hierarchie: Denn Geschäftsführung muss für viele Entscheidungen mit einbezogen werden und bei knapp 800 Mitarbeitern ist das unmöglich.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Home-Office Plätze anbieten und teure angemietete Räumlichkeiten abgeben, sodass eigene Büros voll ausgeschöpft werden. Weniger über E-Mail machen, ggf. Chattools nutzen!
Arbeitsatmosphäre
Lob ist die beste Anerkennung. Fairness und Vertrauen werden in der PVS gelebt.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings innerhalb der eigenen Teams, Abteilungen oder Geschäftsstellen. Allerdings fehlt oft der generelle Kommunikationsfluss, sodass Vorgesetzte manche Informationen nicht an ihre Mitarbeiter weitergeben. Großer Schwachpunkt: Alles läuft per E-Mail. Nur vereinzelnd werden Plattformen zur Dokumentationszwecke genutzt.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt arbeiten die Kollegen gut zusammen. Bei Ehrlichkeit und Direktheit werden manchmal Abstriche gemacht, damit sich niemand angegriffen fühlt.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind durch die Gleitzeit relativ frei gestaltbar. Der Vorgesetzte im Team achtet aber darauf, dass Service Zeiten eingehalten werden. Zugleich gibt es in manchen Abteilungen geplante Urlaubssperren bei voraussichtlich großem Arbeitsaufkommen. Genauso bedarf es bei Urlauben in einem großen Team mehr der Absprache als in einem kleinen Team. Der kurze Freitag ist besonders attraktiv. Eltern mit Kinder haben innerhalb des Teams nach Absprache vorrangig Anspruch auf Urlaub innerhalb der Ferienzeiten.
Vorgesetztenverhalten
Wenn denn dann mal Entscheidungen getroffen werden, sind sie nicht nachvollziehbar und sie werden nicht immer offen kommuniziert. Konfliktfälle werden meist umgangen.
Interessante Aufgaben
Jedes Team hat schwache Mitglieder. Darauf achtet der Vorgesetzte und teilt dementsprechend die Arbeit auf. Das Team selbst kann sich oft eigene Aufgabengebiete so gestalten, dass es für das Team am besten ist. In den Management-Bereichen gibt es viele interessante Aufgaben. Der Sachbearbeiter im operativen Geschäft hat nicht den klassischen Büro-Job, das zeichnet sich durch die Flexibilität der einzelnen zu bearbeitenden Fälle ab.
Gleichberechtigung
Die PVS besteht zu 85% aus Frauen. Frauen können sehr wohl die Teamleiterpositionen besetzen. Wenn es aber um das gehobene Management geht, werden vermutlich Männer bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Oft werden jüngere Mitarbeiter eingestellt, weil es aber in der Belegschaft oft zu langjährigen Arbeitsverhältnisse kommt. Die älteren Mitarbeiter werden weiterhin geschätzt und auf dessen Expertise zurückgegriffen.
Arbeitsbedingungen
Alles im Durchschnitt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Neue Ladestationen zur E-Mobilität, Weihnachtsaktionen für Kinderheime etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für den Großteil des Unternehmens unterer Durchschnitt. Sozialleistungen wie Berufsunfähigkeitsversicherung, betriebliche Altersvorsorge, Fahrgeld, Essenszuschuss für die Geschäftsstellen ohne Betriebsrestaurant, Kooperation mit einer örtlich ansässigen Kindertageseinrichtung, Betriebsfeier, Betriebsausflug, einmaliger Gutschein von 40€ über Edenred, Betriebliche Gesundheitsangebote
Image
Überwiegend sprechen die leitenden Funktionen oder gut bezahlten Bereiche gut über die PVS. Die einfachen Sachbearbeiter sprechen oft schlecht über die PVS. Generell stimmt aber das Image der PVS.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund flacher Hierarchien sind Aufstiegsmöglichkeiten nur begrenzt vorhanden. Manche Studienkosten werden für junge, motivierte Mitarbeiter übernonnem. Es ist aber keine Sicherheit gegeben, ob sie nach dem Studium auch adäquat bezahlt werden können. Eine Personalentwicklung gibt es, allerdings besteht hier großes Verbesserungspotenzial: Niemand überwacht so richtig, wer welche Schulung bereits erfolgreich absolviert hat. Das teure E-Learning Tool wird nicht vollständig genutzt und gepflegt. Es gibt aber hausinterne Präsenzschulungen. Vereinzelnd können Mitarbeiter Seminare besuchen, wenn es das eigene Haus nicht anbieten kann.