Holzauge sei wachsam
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sehr guter Name - gut für den CV
- Man bekommt einen unfassbar tiefen Einblick in Unternehmen
- erstklassige IT
- top top top Büros!!
- sehr vorbildliches Verhalten was Inclusiveness, Gleichberechtigung, Sustainability/Nachhaltigkeit und soziales Engagement angeht
- Deutliche Verbesserung der Work Life Balance über die Jahre
- sehr viele interne Initiativen, um sich xBorder, xLos zu vernetzen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Bündelt wesentliche Entscheidungen an HR (z.B. Teilnahme an mind einer relevanten Schulung, die von einer offiziell anerkannten, EXTERNEN Stellen kommt)
- Partner sollten wesentlich daran gemessen werden, wie lange die MA bei ihnen bleiben
- deutlich mehr Gehalt (streicht z.B. dafür diese Sodexo Checks)
- Keine wichtigen all hands meetings oder "mental meetings" zwischen 12-13
- Walk the walk and talk the talk - wenn ihr in jedem Global People Survey etwas versprecht, dass aber nicht durch die Partner umgesetzt wird, MUSS es für die Partner Konsequenzen geben
- Benutzt endlich mehr smarte Tools (z.B. verpflichtend HubSpot, Asana, Jira)
- Mehr Mitarbeiter Events und nicht halbe Sachen (Segeltörn, bei den man einen riesigen Eigenanteil zahlen muss, Weihnachtsfeier mit mikrigen Portion, dafür nicht all you can drink)
- Hört auf mit den 1000 Namensänderungen, z.B. EWS - Yoda (was keiner benutzen kann!!!), HC - People Services, usw.
- Befördert die Leute nicht immer nur zum 01.10., dadurch habt ihr absolute Top Leute verloren
Verbesserungsvorschläge
- Bündelt wesentliche Entscheidungen an HR (z.B. Teilnahme an mind einer relevanten Schulung, die von einer offiziell anerkannten, EXTERNEN Stellen kommt, Entscheidungen auf Teilzeit darf nicht nur von Partner alleine final bestimmt werden, Wechsel in andere Bereich MUSS ohne Probleme klappen)
- Partner sollten wesentlich daran gemessen werden, wie lange die MA bei ihnen bleiben
- deutlich mehr Gehalt (streicht z.B. dafür diese Sodexo Checks)
- Keine wichtigen all hands meetings oder "mental meetings" zwischen 12-13
- Walk the walk and talk the talk - wenn ihr in jedem Global People Survey etwas versprecht, das aber nicht durch die Partner umgesetzt wird, MUSS es für die Partner Konsequenzen geben
- Benutzt endlich mehr smarte Tools (z.B. verpflichtend HubSpot, Asana, Jira)
- Mehr Mitarbeiter Events und nicht halbe Sachen (Segeltörn, bei den man einen riesigen Eigenanteil zahlen muss, Weihnachtsfeier mit mikrigen Portion - streicht dafür das all you can drink, dann erspart ihr euch Blamagen)
- Hört auf mit den 1000 Namensänderungen, z.B. EWS - Yoda (was keiner benutzen kann!!!), HC - People Services, usw.
- Befördert die Leute nicht immer nur zum 01.10., dadurch habt ihr absolute Top Leute verloren und damit Projekte und Geld
Arbeitsatmosphäre
Pro: Viel Home Office, sehr gute IT Ausstattung und auch IT Support, Lob, regelmäßige Feedbackschleifen (Career Outlook Gespräche, Meaningful Conversations, Global Annual Review), abwechslungsreiche Projekte, JAZ
Contra: Nach mehr als 6 Jahren kenne ich fast niemanden mehr, mit dem ich angefangen habe. MA-Fluktuation von 20-25% Jahr. Sehr gute Firma mit guten idealen, jedoch geht sämtliche Executive von den Partner aus, sodass man - je nachdem in welcher Partnergruppe man ist, Glück oder Pech haben kann. Außerdem hängt es stark vom Manager ab, wie schnell man befördert wird. Es gibt auf Managerebene unfassbar viel Ellenbogen, die befördern sich lieber selbst als zum SM oder Director, anstatt jemanden im Team. Kann aber in einem anderen Bereich wieder komplett unterschiedlich sein. Partner und Manager werden leider daran gemessen, wer wie viel Umsatz macht, und nicht ob die Leute bleiben, sie sinnvolle Schulungen bekommen usw.
Kommunikation
Auch hier kommts auf den Partner, Manager und die Kollegen im Projekt an. Es gibt sehr gute Schulungen für real time development feedback, gute Tools zur Kommunikation wie Hangouts, Google meets. Aber alles in allem ist die Kommunikation eher durchwachsen. Meetings mit wichtigen Kundgebungen/Updates sind fast immer zur Mittagszeit und die ersten und letzten 20min des Meetings beinhalten irgendeinen irrelevanten Quatsch den keiner braucht. Außerdem sind die "all hands meetings" und die ganzen Feedbackmöglichkeiten mehr Schein als Sein.
Kollegenzusammenhalt
Associate bis Senior Associate sehr gut, darüber wirds schwierig. Man muss sich extremst rechtfertigen, wenn man innerhalb eines Bereichs wechseln will (für Partner ist das linke Tasche, rechte Tasche = machst du kein Geld für mich, bist du mein Feind)
Aber auch hier kommts auf den Partner an.
Work-Life-Balance
Früher ein Albtraum, zuletzt relativ gut. Da hat sich PwC echt gebessert
Vorgesetztenverhalten
Wenn stolz in einer E-Mail an den Gesamtverteiler DE geschrieben wird, dass man in 10 Jahren 10.000 neue Leute eingestellt hat, die Mitarbeiterzahl aber gleich geblieben ist, erkennt man die Strategie des Unternehmens schnell: Fix junge, top ausgebildete und ehrgeizige Leute direkt aus der Uni holen, die häufig keine Ahnung haben, bloß nicht auf Schulungen stecken, weil das kein Umsatz für den Partner macht, und ausbrennen lassen. 5 Partnergruppen sind während meiner Zeit weg, das will was heißen...
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Projekte und Aufgaben, aber es wird mit Tools von vor 30 Jahren gearbeitet. HubSpot ist vielen ein Fremdwort, auch Asana wurde erst vor wenigen Jahren eingeführt. Fast alles läuft über Exel und Powerpoint
Umgang mit älteren Kollegen
Je länger man dabei ist, desto weniger ist man Wert. Fast keiner bleibt länger als 2-3 Jahre (siehe LinkedIn), Leute die neu dazu kommen verdienen z.t. mehr als jemand der 5 Jahre dabei ist
Arbeitsbedingungen
Siehe meine Beschreibung zur Arbeitsatmosphäre
Umwelt-/Sozialbewusstsein
PwC engagiert sich für soziale Projekte extrem viel
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die Arbeit die man macht unterirdisch
Image
Sehr hoch angesehen, was an dem USP liegt, den alle big4 haben: Wir können alles, wir machen alles. Durch den Jahresabschluss kennt man angeblich fast jedes Unternehmen gut. Das Wissen nimmt man mit, wenn es um Digitalisierungsprojekte geht, dass dann wieder in die IT geht, was wiederum in die Cybersicherheit geht, was wiederum ins R&R geht usw. Blöd nur, dass wir eine jährliche Retention von bis zu 25% haben, irgendwann ist das Wissen, wo die Templates, Dokumente usw Anliegen weg. Das Image ist aber (trotz allem) noch am Markt sehr gut
Karriere/Weiterbildung
Für die Karriere und den CV ist PwC top, zum bleiben Flop. Man kriegt fast KEINE Schulungen, auch wenn extrem viel damit geworben wird. PwC hat seine eigenen Schulungen, die alle nix bringen (zumindest in Cybersicherheit). Wenn's mal eine Schulung gibt, kommt die idR 1 Jahr zu spät und das Projekt ist fast vorbei