Kurz davor zu kündigen. Home Office hat Produktivität vernichtet. Es arbeitet sogut wie niemand mehr.
Verbesserungsvorschläge
Erfindet euch von Grund auf neu. Der gesamte Apparat mit allen Strukturen ist nicht mehr zeitgemäß. Stoppt den Remote bzw. Home Office Wahnsinn oder kontrolliert die Ergebnisse. Dadurch, dass viele einfach nicht mehr arbeiten, müssen andere viel mehr übernehmen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei PWC Frankfurt ist angespannt und von hoher Frustration geprägt. Der Mangel an klarer Kommunikation und die unklare Aufgabenverteilung führen zu Stress und Unzufriedenheit im Team. Zudem fühlt sich kaum jemand richtig unterstützt, was das Arbeitsumfeld noch schwieriger macht. Für Kollegen die im Home Office nichts tun, ist die Atmosphäre sicherlich sehr gut. Dies bleibt einfach unbemerkt.
Kommunikation
Nicht vorhanden. Wenn, dann sehr unklar
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist schwach, da interne Konkurrenz und Ellenbogenmentalität dominieren. Statt Zusammenarbeit herrscht oft ein Wettbewerb unter den Kollegen, was das Klima zusätzlich belastet. Unterstützung ist selten, da viele sich eher auf ihren eigenen Vorteil konzentrieren. Zusammenhalt gibt es unter resignierten Kollegen, die kurz vor der Kündigung sind.
Work-Life-Balance
Auch hier sind beide Extreme zu betrachten. Für arbeitende Kollegen sind lange Arbeitsstunden, hohe Anforderungen, Stress und Überstunden an der Tagesordnung. Für dauerhaft unbemerkte remote (nicht) Arbeitende, sicherlich super Work Life Balance. Man hat das Gefühl, diese Kollegen nie anzutreffen, als würden die parallel einen anderen Job machen.
Vorgesetztenverhalten
Variiert zwar je nach Person, aber insgesamt im Mittel schlecht. Viele Vorgesetzte zeigen wenig Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter und bieten kaum Unterstützung. Sind nicht bereit oder überfordert für den Job oder einfach extrem Handlungsbeschränkt durch die Vorgaben der "Firma".
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es zwar hin und wieder, aber nach einer Zeit wiederholt sich alles und man landet in einer ewigen Endlosschleife. Die Vielfalt und Herausforderung der Aufgaben nehmen schnell ab, und es fehlt an neuen, spannenden Projekten, die die Arbeit wirklich abwechslungsreich gestalten würden. Vielleicht aber auch der Natur der Wirtschaftsprüfung geschuldet.
Gleichberechtigung
Die Geichberechtigung ist gut. Ist aber auch ein zweischneidiges Schwert, da sehr gute Leute und Faulenzer auf einem Level gesehen werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut. Da kann man nicht meckern, zumindest was ich erlebt habe.
Arbeitsbedingungen
Das Büro in Frankfurt ist okay, aber auch nicht was es mal war. IT Ausstattung wie PC und Handy in Ordnung und zeitgemäß, interne Software und System eine Katastrophe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als sein. Initiativen gibt es ja, aber da endet es auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Beide Seiten betrachtend: Für den Stress und die vielen Stunden ist das Gehalt nicht berauschend. Wenn man aber nichts tut, dann ist es verhältnismäßig super.
Image
Das Image der "Big Four" wird zunehmend kritisch betrachtet, obwohl die Unternehmen beträchtliche Ressourcen in PR und Marketing investieren, um ihre Außenwirkung positiv darzustellen. Es gibt inzwischen gute Reportagen, Kommentare in Social Media und Foren, die die Realität wiedergeben.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist okay. Möglichkeiten sind gegeben. Karriere eher nach Nasenprinzip. Wer wirklich was drauf hat, verlässt in der Regel das Unternehmen.