Macht den Laden bitte zu, Ihr könnt es einfach nicht. Miserables Managementteam (die alten und die neuen)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hätte man mir vor zwei oder drei Jahren diese Frage gestellt, dann hätte ich hier noch Punkte angegeben wie Gehalt, Sozialleistungen, Gleichberechtigung etc.. Mittlerweile fällt mir auch nach reichlicher Überlegung nichts mehr ein, was an dem Arbeitgeber positiv ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vetternwirtschaft (mehr dazu bei Sozialbewusstsein und Gleichberechtigung) und Unehrlichkeit (mehr dazu bei Kommunikation). Wenn schon der Bigboss nicht mal sein Wort hält! Trotz des Versprechens, dass es keine Kündigungen geben wird, werden Aufhebungsverträge mit Drohungen versendet.
Verbesserungsvorschläge
Stellt die Ungleichbehandlung und die Unehrlichkeit ab! Macht es bitte schleunigst anders. Es wirkt so, als hättet Ihr von diesem Geschäft keine Ahnung. Wer oder was ist denn das Gut oder die Ware, die Ihr verkauft? Doch nicht die paar Softwarelizenzen! Es sind Beratungsleistungen, die die Berater erbringen. Wenn Ihr das Vertrauen der Mitarbeiter verspielt, ist die Firma nicht mehr zu retten und Ihr seid auf dem besten Wege dieses zu erreichen.
Arbeitsatmosphäre
Früher war die Atmosphäre richtig gut. Man war zwar fast die ganze Zeit im Projekteinsatz, wenn man aber mal ins Büro kam, hat man sich immer willkommen gefühlt, selbst wenn man nach Projektabschluss auf ein neues Projekt gewartet hat. Mittlerweile hat man das Gefühl, dass man zu einer unerwünschten Person wird, wenn das Projekt ausläuft und man zeitweise auf der Bench sitzt. Auch die Tatsache, dass man nach 40 Tagen Bench nun einen Aufhebungsvertrag vor die Nase gehalten bekommt, lässt die Arbeitsatmosphäre nicht besser werden. Fast alle (alten) Senior-Berater sind schon weg und es werden noch weitere gehen.
Kommunikation
Was man versprochen bekommt, wird nicht eingehalten. Ein paar Beispiele: Im Zuge der gering ausgefallenen Gehaltsanpassungen im April 2023 wurde den Beratern versprochen, dass zumindest der von der Bundesregierung vorgeschlagene Inflationsausgleich von 3.000 Euro in voller Höhe gewährt und im September ausgezahlt wird. Dieser wurde natürlich nicht bezahlt und es wurde von der Firmenführung versucht das Thema totzuschweigen. Des Weiteren wurden vermögenswirksame Leistungen und Zuschläge für div. Einrichtungen wie Fitnessstudios, Kindergärten etc. vollmundig versprochen, bis heute gibt es nicht einen einzigen Cent. Zusätzlich werden auf öffentlichen Veranstaltungen Unwahrheiten über den Stand der Firma (Auslastung der Berater, Umsätze, etc.) verbreitet, so schafft man Kein Vertrauen.
Kollegenzusammenhalt
Vor zwei, drei Jahren gab es den noch. Mittlerweile bekommt man den Eindruck, dass die QT nur noch versucht auf dem Papier keinen Angestellten-Verlust zu verzeichnen, so dass wild und wirr irgendwelche Leute eingestellt werden. Da viele „alten“ Kollegen das Unternehmen bereits verlassen haben und man die neuen Mitarbeiter gar nicht mehr vorgestellt bekommt, ist es eher ein nebeneinander, als ein miteinander arbeiten und dementsprechend leidet auch der Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Hier gibt es kritische Punkte. Fahrzeiten dürfen nicht als Fahrzeiten gebucht werden, so dass quasi nur fakturierte Zeiten aufgeschrieben werden dürfen. Das führt dann dazu, dass man bei langer Reisezeit ein Zeitdefizit aufbaut, was die Arbeitsstunden anbelangt. Das ist schon sehr viel mehr als nur grenzwertig. Für die Leute, die keine, oder nur wenig Fahrzeiten haben ist eine Work-Life-Balance absolut gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Das sind keine Führungspersönlichkeiten, das sind Verwalter ohne jegliche Kompetenzen. Schon vor der Umstrukturierung war es so, dass das mittlere Management die Entscheidungen von oben durchdrücken mussten, ohne Entscheidungsgewalt zu besitzen. Manche haben das wenigstens offen kommuniziert, andere hingegen haben den Schein erwecken wollen, dass sie die Fäden in der Hand hätten und bei Gehaltsverhandlungen noch meinten: „…ich muss mir das mit Deinem Gehalt nochmal überlegen…“, obwohl jeder wusste, dass das nur Marionetten sind. Aber dieses Verhalten hilft auch nicht, um das Vertrauen der Belegschaft in die Firma zu verbessern. Jetzt nach der Umstrukturierung sieht es nicht anders aus. Die Vorgaben aus England müssen durchgedrückt werden.
Interessante Aufgaben
Ich kenne mittlerweile keine mehr. Zuerst müssten einmal genügend Projekte für die Berater, die auf der Bench sitzen gesucht, und vor allem auch gefunden werden. Stattdessen werden immer mehr Junioren ohne Projekt eingestellt und die wollen die Leute, die mehr als 40 Tage auf der Bench sind, mittels Aufhebungsverträgen loswerden.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gibt es bei der QT so gut wie gar nicht mehr. Es gibt einige wenige, die durch die Übernahme 2021 auf der Leiter ein paar Stufen nach oben gefallen sind. Das hat aber vielfach nichts mit Leistung zu tun. Hier zählt einzig und allein die reine Sympathie. Und diese Leute, meist Vice-Presidenten oder höher, haben komplette Narrenfreiheit. Die können tun und lassen, was sie wollen. Selbst geschäftsschädigendes Verhalten wird akzeptiert (Vertrauensmissbrauch der Angestellten, vorsätzliche Unehrlichkeit den Angestellten und den Kunden gegenüber, etc.). Aber wehe dem einfachen Berater, der gerade mal nur fahrlässig handelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir sind alle eine Familie, wie lachhaft! Wie oben schon angerissen, wird versucht die erfahrenen und langgedienten Kollegen loszuwerden, sofern diese projektlos werden.
Arbeitsbedingungen
Nur bedingt empfehlenswert. Die Laptops sind aufgrund der restriktiven Vorschriften nicht in allen Projekten einsetzbar, da sie den Anforderungen der Kunden nicht genügen, die QT weigert sich aber vehement, Änderungen zu veranlassen. Einige Kollegen haben sich einen eigenen Laptop besorg, den sie dann bei den Kundenprojekten benutzen können, der QT Laptop wird dann nur für die Zeiterfassung oder als Briefbeschwerer verwendet. Zusätzlich entsprechen die Tische und Stühle im Büro auf keinen Fall den Anforderungen an modernes Büromobiliar. Hier muss dringend nachgebessert werden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Von Sozialbewusstsein mag man hier besser nicht reden. Anfang des Jahres hat die deutsche Tochtergesellschaft ohne Wissen der englischen Konzernmutter Aufhebungsverträge an einige ältere Kollegen versendet. In denen wurde zusätzlich gedroht, dass die Firma die betreffenden Personen kündigen wird, sollte nicht eingewilligt werden. Nach einigem Hin und Her schaltete sich der Bigboss aus England ein, der mit einer Mail versicherte, dass diese Aufhebungsverträge eigenmächtig und nicht in Abstimmung mit England gesendet wurden und es keine weiteren Kündigungen oder Aufhebungsverträge geben würde. Nun geht das Spielchen allerdings von vorne los. Projektlose Kollegen bekommen Aufhebungsverträge. Aber nicht einmal mit einem tollen Angebot, sondern mit drei Monatsgehältern Abfindung. Besten Dank für das großzügige Angebot! Eine Firma hat schon eine soziale Verantwortung seiner Belegschaft gegenüber. Diese lässt sich aber bei einem solchen Verhalten nicht erkennen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie bereits unter Kommunikation beschrieben, werden versprochene Sozialleistungen wie Kindergartenzuschuss, vermögenswirksame Leistungen, Fitnessstudio nicht getätigt. Dazu kommt, dass es seit zwei Jahren keine richtigen Gehaltserhöhungen mehr gibt. Jedes Jahr muss durch die Mitarbeiter und den Vorgesetzten ein Fragebogen ausgefüllt werden, indem man seine eigenen Leistungen bewertet. Das ist alles Humbug, weil von oben gefordert wird, dass die Bewertungen einer Normalverteilung gleichen. Dann wird sich jedes Jahr was neues einfallen lassen, wie man Punkte verteilen, oder runterdrücken kann. Beispielsweise gibt es Pluspunkte, wenn man auf einer Firmenveranstaltung war und Maluspunkte, wenn man gefehlt hat. Das aber erst im Nachhinein. Mehr Punkte führen dann zu einer größeren Gehaltserhöhung. Die Erhöhungen liegen auf, bzw. unter der Inflation, was faktisch eine Gehaltsreduktion darstellt. Vielleicht wird deshalb nicht mehr über Gehaltserhöhung, sondern von Gehaltsanpassung geredet. Das haben die schon gut gemacht!
Image
Keines oder eher schlecht. Die QT ist eine Beratungsgesellschaft, die einem britischen Investor gehört. In Deutschland ist sie eher weniger bis gar nicht bekannt. Das bemerkt man spätestens daran, wenn Kunden oder Kollegen aus anderen Beratungshäusern die QT als Qualitytest, oder Qualitygatetest oder ähnlichem bezeichnen. Die QT hatte 2021 die telexiom übernommen, davor war sie auf dem deutschen Markt überhaupt nicht und auf dem kontinentaleuropäischem Markt kaum vertreten. Sie setzt aber auch nicht gerade viel daran, den Bekanntheitsgrad innerhalb der Branche zu steigern.
Karriere/Weiterbildung
Sehr undurchsichtiges Karriere-Modell. Es zwar Richtlinien, die festlegen, ab dann und dann ist man Senior-Specialist, ab dann und dann ist man Architect und ab dann und dann Senior-Architect, aber darauf kann man sich nicht verlassen. Wenn man eine Beförderung anfragt, wird von den Vice-Presidenten, wo keiner weiß warum die eigentlich so hoch in der Hierarchie stehen (mehr dazu bei Gleichberechtigung), gesagt, dass man nicht jeden befördern könne, bla bla bla. Ein anderes Thema ist die Weiterbildung. Eine Udemy-Plattform bei der ich mir Videos anschauen kann, die es auch so bei Youtube gibt und man sich nichtmal zertifizieren lassen kann, nennt die QT die Möglichkeit zur Weiterbildung. Echt?