Dünnes Fell bei (konstruktiver) Kritik
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt bei Quick-Lohn viele Freiheiten und Arbeit auf Vertrauensbasis.
Ich hatte in meiner Funktion viele Freiheiten und konnte selbst an der Entstehung des Arbeitsprozesses mitwirken.
Die Arbeit mit den Kollegen hat mir stets Freude bereitet auch wenn wir arbeitstechnisch wenig Berührungspunkte miteinander hatten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mir hat der konstruktive Austausch mit meinem direkten Vorgesetzten gefehlt.
Eine lange Ausfallzeit meines Vorgesetzten und damit eine fehlende fundamentierte Einarbeitung in Prozesse und generellen Vorstellungen konnte nie aufgefangen und kompensiert werden.
Zum Einen wurden vertraglich festgehaltene Konditionen nicht berücksichtigt. Für den Ausfall und für Krankheit bedingtes Fehlen kann niemand etwas, jedoch sollten die vereinbarten Staffelungen der Boni auch angepasst und entsprechend ausgezahlt werden.
In 3 Feedbackgesprächen gab es keinerlei negative bzw. konstruktive Kritik/ Verbesserungswünsche zu meiner Arbeit oder Person.
In einem von mir angesetzten Gespräch mit meinem Vorgesetzten, lies ich meinen Unmut in der Zusammenarbeit freien Lauf. Ähnlich offen und (selbst)kritisch wie bei meinem Vorstellungsgespräch.
Man wusste worauf man sich einlässt.
Eben nach diesem Austausch hätte ich mir ein konstruktives Miteinander gewünscht.
Es folgte zwei Wochen später die betriebsbedingte Kündigung.
Nach der ausgesprochenen Kündigung, folgte Sekunden später ein mündliches Angebot welches mir auch auf der Flipchart präsentiert wurde. "Ich möchte auf deine Vertriebsexpertise nicht verzichten". Man könne sich eine andere Form der Anstellung vorstellen, sei es auf Stundenbasis bzw. als Freelancer.
Man wollte allerdings erst meine Reaktion auf die betriebsbedingte Kündigung abwarten. Ich lehnte dankend ab.
Dennoch möchte ich mich für die lehrreiche Zeit im Unternehmen bedanken. Ich finde es toll, dass mein Vorgesetzter nun auch eine professionelle Führungskraftschulung besucht.
Verbesserungsvorschläge
Der gewonnene gute Eindruck vom Vorstellungsprozess hat es leider nicht in den Arbeitsalltag geschafft.
Potentielle Neukunden und Interessenten mussten gerne 5 Wochen auf eine Produktpräsentation warten, so viel zum Thema Priorität.
Kommunikation
Die Kommunikation und der Austausch mit meinem Vorgesetzten hätte viel regelmäßiger stattfinden müssen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren alle dufte drauf, auch wenn Veränderungen wenige gewollt waren. Es hat Spaß gemacht.