Egomanen am Werk - Die Fusion wirft ihre Schatten voraus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Kündigungsfristen, kurze Entfernung zum Standort Frankfurt, an dem deutlich mehr Wertschätzung, Karriere und Verdienst möglich sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Egoismus und Ideenlosigkeit der Geschäftsleitung, die in die Unterwerfung unter die Frankfurter Volksbank mündet, bei gleichzeitiger Gleichgültigkeit hinsichtlich des Rests der Belegschaft. Aber das wichtigste ist laut Presse ja anscheinend (und ausschließlich), dass alle 4 Vorstände in den dortigen Gesamtvorstand aufrücken...
Nachtrag: Der Verantwortliche der RVB streitet in seiner Antwort ja noch nicht einmal ab, dass es ausschließlich um den Vorstand selbst geht. Natürlich muss man irgendwie den Laden bis zur Fusion am Laufen halten und alibimäßig Mitarbeiterbindung und Interesse heucheln... Wasser predigen und Wein saufen... Quod erat demonstrandum!
Verbesserungsvorschläge
Die Vorstände an die Luft setzen, die Fusion abblasen und in der Region für die Region (wie man es vollmundig bewirbt) Kompetenz und Nähe zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Passt. Teams raufen sich untereinander zusammen, aber nur, um gegen andere Teams zu arbeiten.
Kommunikation
Von oben kommt nur Egoismus.
Kollegenzusammenhalt
Im Team ok, interdisziplinär katastrophal, dies wird jedoch von oben vorgelebt
Work-Life-Balance
Wer für das Geld mehr leistet als nötig, ist selbst schuld...
Vorgesetztenverhalten
Reiner Egoismus! Es geht ausschließlich um die Belange der Führungskräfte und deren Bestreben, in der großen Frankfurter Volksbank gut unterzukommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Parole lautet "Es wird jeder gebraucht, wir haben Fachkräftemangel". Man ist aber um niemanden böse, der freiwillig geht.
Arbeitsbedingungen
Logistisch ok. Es gibt mehr oder weniger moderne Zweigstellen bzw. Büros
Gehalt/Sozialleistungen
Dienst nach Vorschrift ist angesagt. Ist ja auch verständlich, wenn es Gehaltserhöhungen nur in der Etage ganz oben gibt. Den ganz großen Sprung erhoffen sich die 4 Vorstände dann natürlich nach der Fusion.
Image
Der Lack ist ab. Man ist weder Qualitäts- noch Preisführer und will dies auch gar nicht mehr, da die Fusion ja eingetütet ist und sich die Vorstände dann aufgrund eigener Ideenlosigkeit bestens verkauft haben. Der Rest der Belegschaft sollte sehen, wo man bleibt.
Karriere/Weiterbildung
Nicht mehr als nötig, um keine Begehrlichkeiten zu wecken, Personalbindung geht anders, ist ja aber auch gar nicht mehr gewollt.