Randstad vs Randstad
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die jährlichen Events waren immer eine Reise wert. Auch die technischen Möglichkeiten sind ausgezeichnet. Egal ob Intranet oder Hardware. Großes Lob.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie in allen Punkten beschrieben - es fehlt an konsequenter Führung hier und da. Es werden in der Fläche willkürliche Entscheidungen getroffen. Das Dilemma der zu freundschaftlichen Du-Kultur im Unternehmen führt dazu, dass schwache Kollegen gehalten werden, weil Sie freundschaftliche Beziehungen zu den richtigen Leuten pflegen, wobei hingegen die Leistungsträger gern in die Ecke gedrängt werden.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte komplett hinterfragen und den Mut haben, die richtigen auszusortieren. Es kann nicht sein, dass es Niederlassungsleiter gibt, die nicht in der Lage sind eine vernünftige Mail, geschweige ohne Google-Korrektur zu verfassen. Den Mitarbeitern fehlt es an Perspektive und Sicherheit. Und die kann man nur geben, wenn man mit guten Beispiel vorangeht und nicht nur große Reden schwingt. Einfach machen!
Arbeitsatmosphäre
Angenehm kann es sein, wenn man sich dem internen Geplänkel hergibt. Es ist nützlich der einen oder anderen FK jeden erdenklichen Wunsch zu erfüllen. Gehst du deiner Arbeit nach und möchtest mit den Intrigen und Gossip nichts am Hut haben, bist du das Thema.
Kommunikation
Kommunikation des Unternehmens hat sich binnen von 4 Jahren in Floskeln, unnötigen und zum Teil peinlichen Vertriebs-und Motivationsphrasen gelegt. Mittlerweile scheint jede Ansprache an Kollegen mit Kreis > 10 gescriptet zu sein. Unprofessionelles Verhalten und keine clevere Kommunikation seitens mancher Führungskräfte.
Kollegenzusammenhalt
Wenn der Chef Events mag, dann kann man durchaus seinen Spaß haben. War damals deutlich besser, aber mit Abgang der guten Leute wurde es schleichend immer distanzierter. Heute gilt Gossip. Es geht nicht mehr um respektable Leistung, sondern viel mehr um Entertainment. "Podolski 2014-Effekt" -> nicht gespielt, aber die Laune hoch gehalten.
Work-Life-Balance
Da die Arbeit immer weniger ernst genommen wird, kann man in manchen Niederlassungen kommen und gehen wann man will. Führungskräfte leben das vor. Würden sie es unterbinden wären auch deren Freizeitaktivitäten während der Arbeitszeit passé.
Vorgesetztenverhalten
Es gab auch hier eine Zeit, da hatten Führungskräfte eine gewisse Ausstrahlung und Empathie. Heute scheinen manche Führungskräfte die Notlösung zu sein, weil es keinen besseren oder qualifizierteren mehr gegeben hat. Die Schulungen sind super, aber die Umsetzung im Alltag meist schwierig, weil niemand mehr so richtig etwas entscheiden möchte. (Angst vor der nächsten Kündigungswelle). Kollegen werden teilweise mit großen Versprechen am "Leben" gehalten und dennoch wieder enttäuscht. So manch einer gibt vertrauliches an Kollegen weiter.
Interessante Aufgaben
Ja. Hin und wieder, wenn der Kunde mal wieder mehr Innovation verlangt und keine Ausreden mehr hören will.
Arbeitsbedingungen
Modern. Aber der neue Stil der Niederlassungen erinnert meist an Call-Center.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Große Unterschiede zu Kollegen. Große Spannen und das unabhängig der Beschäftigung. Wer dreist fordert, bekommt.
Image
Bei Kunden stark abgebaut.
Karriere/Weiterbildung
Kleine Sprünge, aber Branchentypisch kaum große Karrieremöglichkeiten