Von Hui zu Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass es vorbei ist
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das meiste bereits oben genannt
Verbesserungsvorschläge
Vertraut auf die Leistung eurer Mitarbeiter anstatt Sie durch KPIs und Mikromanagement zu vergraulen
Arbeitsatmosphäre
Vertrieb und dadurch sehr ergebnisorientiert, was jedem klar sein sollte. Das Problem ist jedoch, wie dies umgesetzt wird. Es herrscht ein sehr enges Korsett, das in der aktuellen Lage noch enger geschnürt wird. Dazu im Verlauf mehr.
Kommunikation
Etwas politisch unkorrekt, aber „Dünnpfiff“ beschreibt es am besten. Mist fließt bekanntlich immer von oben nach unten, und genauso wird es bei Kommunikation und Führung gehandhabt. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind hier nicht gern gesehen. Wenn Kollegen gehen (oder gegangen werden), liegt es laut Management offiziell immer an privaten Gründen – nie an Ratbacher.
Kollegenzusammenhalt
Einer der wenigen positiven Aspekte. Man hält sehr stark zusammen und bleibt oft auch nach dem Austritt privat befreundet.
Es gibt jedoch Kollegen welche man meiden sollte, da die Informationen -nach meiner Beobachtung- gezielt an das Management weitergegeben werden
Work-Life-Balance
Homeoffice ist je nach Zugehörigkeit möglich, jedoch nur mit Beantragung. Wenn man die Möglichkeiten komplett ausschöpft (50 % im Monat), wird gerne hinterfragt, warum.
Nach der Probezeit gibt es eine „Gleitzeit“ mit festen Zeitfenstern für den Arbeitsbeginn und -schluss. So kann man z. B. über die Woche zwei Stunden aufbauen und dadurch freitags nur sechs Stunden arbeiten. Überstunden sind allerdings mit dem Gehalt abgegolten.
Management läuft auch öfter nach 17:30 über den Floor. Hier sollte man besser noch vor Ort sein…
Vorgesetztenverhalten
Der größte Kritikpunkt. Oder, um es mit den Worten eines bekannten schwäbischen Komikers zu sagen: „Das Management braucht kei’ Krücke, es isch ne Krücke.“ Noch nie hat dieses Management eine wirkliche Krise auf allen Ebenen durchgemacht, und so wird das Unternehmen meiner Meinung nach auch geführt.
Das Vertrauen gegenüber den Teamleitern wird gezielt ausgenutzt und zum eigenen Vorteil verwendet. Ansonsten herrscht ein klares „Wir (Management) gegen euch“. Kein wirkliches Miteinander über die verschiedenen Ebenen. Persönliche Ziele des Managements und der Teamleiter werden über alles gestellt.
Interessante Aufgaben
Anfangs gibt es eine starke Lernkurve. Danach meiner Meinung nach sehr stupide und eintönige Aufgaben. Es ist kein Zufall, dass es nur wenige langjährige Kollegen gibt.
Gleichberechtigung
Kein Gender Pay Gap dank eines transparenten Gehaltsmodells.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen. Primär werden Absolventen eingestellt, von denen - meiner Beobachtung nach - viele wieder in der Probezeit gehen oder gegangen werden
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind geprägt von Mikromanagement und Überwachung. Der Standort und die Ausstattung (Dell-Laptop, höhenverstellbarer Schreibtisch, modernes zentrales Büro) sind allerdings gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die „Select Green“-Kampagne ist meiner Meinung nach Greenwashing. Es gibt kein grünes Konzept außer dem Paperless Office und Spenden. Gleichzeitig besitzt die Geschäftsführung einen eigenen Luxusfuhrpark und fliegt Bewerber aus der DACH-Region nach Stuttgart ein.
Gehört zum Sozialbewusstsein auch der faire Umgang mit potenziellen Bewerbern auf Kununu? Negative und ehrliche Bewertungen von (ehemaligen) Kollegen werden regelmäßig gelöscht und angezweifelt. Die positiven Bewertungen, welche es verdächtig zu oft gibt, klingen wie aus einer Marketingvorlage…
Gehalt/Sozialleistungen
Das Zielgehalt ist gut und einer der Gründe, weshalb viele Kollegen im Unternehmen bleiben. Allerdings haben sich nicht nur die externen wirtschaftlichen Bedingungen verschlechtert, sondern auch die internen – insbesondere durch die Änderung des Provisionsmodells. Bei gleichbleibendem Umsatz verringert sich die eigene Beteiligung, was vom Management jedoch als „Benefit“ verkauft wurde.
Image
Subjektive Meinung, die von Ratbacher direkt angezweifelt wird, wenn ich nichts Positives schreibe. Deshalb: Es ist mir wie Schoko wie Vanille. Kein Kommentar.
Karriere/Weiterbildung
Man kann zwar Titel, Gehalt und Rahmenbedingungen über die Jahre verbessern, die Aufgaben bleiben jedoch gleich. Es gibt Schulungen zu neuen Themen welche aber mir kaum Mehrwert geliefert haben.