Sehr freundliche Kollegen, Redaktionsleitung toxisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
On-Boarding war gegeben, Einarbeitung auch. Gutes Zusammenspiel unter den Kollegen, routinierte Abläufe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie beschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Manchmal mag man jemanden nicht. Kein Ding. Aber jemanden zu sagen, er ist nicht in der Lage seine Arbeit gut zu machen, die er Jahre zuvor in verschiedenen Redaktionen unter Beweis stellen konnte und ihm wenig Intelligenz zu bescheinigen, auf eine ganz subtile Art - weiß nicht, welches eigentliche Problem die Leitung hatte. Das aber muss die Person privat mit sich selbst klären.
Ich persönlich habe mich dadurch vom ersten Tag an nicht wohl gefühlt und ich bin froh, einen Ort gefunden zu haben, wo die Ideen die Umsätze nachweislich steigern konnten und ich mein Selbstwert behalten durfte. Danke dafür.
Arbeitsatmosphäre
Als freie Mitarbeiterin durfte ich Raufeld kennenlernen. Das Team habe ich als höflich empfunden, Kritikpunkte waren an Lösungen orientiert. Wir konnten zusammen recht schnell die Aufgaben erarbeiten und Produkte liefern. Eine solide Einarbeitung durch die Kollegen war gegeben. Viele sagten, meine Arbeit wäre gut. Aber bei der Redaktionsleitung brauchte ich nur den Raum betreten und ich hatte schon verloren. War ich höflich, wurde mit den Augen gerollt. Hatte ich Ideen, gab man mir zu verstehen, ich sei dümmlich. Das hat nicht nur immer wieder die Stimmung gekippt, sondern auch am Selbstbewusstsein genagt.
Denn: Tatsächlich konnte ich mich auf den Kopf stellen, ich war nie gut genug und das wurde mit abwertenden Gesten stets gezeigt. Das Ergebnis: Wir haben die Zusammenarbeit beendet und genau die gleichen Ideen, die die Leitung als ganz, ganz, ganz schlimm- und als nicht ganz hell empfunden hat, kamen anderswo wesentlich besser an. Durch genau diese Ideen - welch eine Ironie - wurde ich Redaktions- und Abteilungsleiterin in einem anderen Unternehmen. Dort habe ich dann auch wesentlich mehr für weniger Aufwand verdient. Noch mehr Ironie.
Vorgesetztenverhalten
Hätte ich der Redaktionsleiterin Glauben geschenkt, hätte ich mich beruflich sabotiert und im Ansatz nicht das erreicht, was ich eben erreicht habe. Es hätte auch gereicht zu sagen, man käme nicht miteinander aus. Aber die Art finde ich unverantwortlich.
Ich traue mich das zu schreiben, weil ich meine Ideen im nachstehenden Unternemen ausbauen durfte und ich nachweislich ein Umsatzplus erwirtschaftet habe. Also für alle jene; die ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben: Zweifelt nicht an Euch selbst, wenn die Redaktionsleiterin auch Euch gegenüber so ist. In diesem Fall kann es sehr gut sein, dass das Problem ganz woanders, nämlich bei ihr liegt ;-)