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Razer 
(Europe) 
GmbH
Bewertung

Gutes Image aber nichts dahinter

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Image
- Ausstattung mit Produkten
- Kollegenzusammenhalt
- HVV-Karte, Mittagessen
- Man darf den Laptop zum privaten Gamen nutzen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Quasi keine Team-Events oder Teambuilding
- Gehalt unterhalb des Branchendurchschnitts
- Keine Wertschätzung der Mitarbeiter, z.B. bei Jubiläen
- Micromanagement von Seiten HQ, damit auch wenig Freiheit eigene Ideen und Kampagnen zu verwirklichen
- Die Firma ruht sich komplett auf dem guten Image aus. Es wird erwartet, dass alle 200% geben, manche sogar 2-3 Jobs gleichzeitig machen - aber ohne entsprechende Kompensation.

Verbesserungsvorschläge

- Die Mitarbeiter:innen nicht als Ressource betrachten, sondern als eigenständige Personen die gefördert und gewertschätzt werden sollten.

- Team-Events und Teambuilding! Das ist so wichtig, wie kann man das immer noch nicht verstanden haben.

- Mehr Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit vom HQ

Wie die Kündigungswelle gelaufen ist, damit will ich gar nicht erst anfangen - aber auch von selbst kündigen die MA gerade reihenweise. Das sollte doch ein deutliches Alarmsignal sein.

Arbeitsatmosphäre

Kommt stark aufs direkte Team an, aber allgemein gibt es wenig Lob, alles ist immer dringend dringend ohne Grund und man wird vom HQ in Singapur komplett ge-micromanaged. Läuft etwas schief, werden die Schuldigen natürlich nur in den anderen Standorten gesucht.

Es gibt quasi keine Team-Events oder Team-Building (wir hatten seit 5 Jahren keine Weihnachtsfeier - ja es gab auch Corona, aber man hätte ja auch was anständiges online machen können).

Kommunikation

Auf jeden Fall schon besser geworden. Bleibt dran bei den regelmäßigen Newslettern und Team Meetings.

Kollegenzusammenhalt

Tolles junges Team, mit denen man auch privat (von Zocken bis Sportveranstaltungen) viel machen kann. Das wird aber komplett von den Kolleg:innen getragen, vom Unternehmen selbst kommt nichts.

Work-Life-Balance

Kernarbeitszeit von 10-16 Uhr, ansonsten flexible Einteilung. Wenn man mal einen Termin hat innerhalb dieser Zeit ist das auch kein Problem.

Home Office: HQ möchte eigentlich, dass alle 5 Tage im Büro sind - EU konnte aber 2 Tage HO "raushandeln." Immerhin.
EDIT: seit Juni 2023 komplette Rückkehr zu 5 Tagen Anwesenheitspflicht (obwohl anders versprochen). Einige MA haben remote work bewilligt bekommen, andere ohne Nennung von sinnvollen Gründen nicht. Auch die meisten neuen MA starten direkt 100% remote - leider komplette Ungleichbehandlung und Respektlosigkeit gegenüber der "älteren" Kollegen.

Überstunden hängen auch hier stark vom Team ab, in höheren Positionen bekommt man leider entsprechend mehr Druck aus dem HQ und dann ist es entsprechend schwieriger, sich dann seine 40 Stunden zu halten. Vor allem jetzt nach der Kündigungswelle wird von den verbliebenen Mitarbeiter:innen erwartet, die Arbeit aufzufangen - natürlich ohne entsprechendes Gehalt oder Titel, obwohl manche Personen eh schon psychisch und körperlich am Ende sind.

Vorgesetztenverhalten

Oft gibt es nur Feedback wenn es schlecht läuft, das hängt aber auch vom direkten Manager ab (man kann Glück oder Pech haben). Absolut desinteressiert wirkende Standortleitung/HR.

Interessante Aufgaben

Kommt auf den Bereich an - generell wird man aber leider komplett ge-micromanaged vom HQ in Singapur. Die denken leider, sie wüssten alles besser, und es sind auch deutlich die kulturellen Unterschiede spürbar (z.B. bei Themen wie Nachhaltigkeit oder Diversity). Coole "out of the box" -Ideen (wenn man denn die Zeit dafür hat) werden in der Regel abgelehnt. HQ möchte alles planen, die anderen Standorte am besten nur "executen".

Gleichberechtigung

Im Umgang miteinander alles fein, beim Gehalt leider nicht

Umgang mit älteren Kollegen

In der letzte Kündigungswelle wurden natürlich genau diejenigen gekündigt, die 10+ Jahre im Unternehmen waren - und das ohne Verabschiedung oder Abschiedsgeschenk. Auch so bekommt man bis auf eine kurze Erwähnung im Meeting keine Wertschätzung für langjährige Firmenzugehörigkeit.

Arbeitsbedingungen

Gute Ausstattung mit den eigenen Produkten, EDIT: das war's dann aber auch. Im Oktober 2023 Umzug in ein kleineres, unmodernes und chaotisches Büro (mit immerhin neuer Küche und Kaffeemaschine sowie Gaming-Ecke) welches mehr nach Start-Up als nach "leading lifestyle brand for gamers" aussieht. Sehr laut da alle auf einem Haufen hocken, schlechte Luft und keine Klimaanlage.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden viele Sachen angekündigt, dann aber nur Plastikprodukte herausgebracht ihm Rahmen der "Nachhaltigkeitslinie" - das macht wenig Sinn. Hier wird leider spürbar, dass Singapur was das Thema angeht weiter zurück ist als Europa.

Thema Fair Trade ist nicht existent - aber auch schwierig bei den ganzen Lieferketten in dem Bereich.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unterhalb des Branchendurschnitts. Guter Bonus wenn die Zahlen stimmen. HVV-Karte, Betriebliche Altersvorsorge, Mittagessen.

Image

Gutes Image nach außen hin und sieht sicherlich auf gut auf dem Lebenslauf aus, wird aber leider hinter den Kulissen nicht widergespiegelt. Es gibt kaum noch Kolleg:innen, die zufrieden sind - viele beneiden diejenigen, die gegangen sind oder wurden.

Karriere/Weiterbildung

Hängt leider stark vom direkten Manager ab

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