Ein frustrierendes Arbeitsumfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mein Gehalt, welches auch immer pünktlich gezahlt wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei der R.Brand Group ist leider sehr angespannt. Es fehlt an offener Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Teams. Häufige Konflikte und ein mangelndes Vertrauen unter den Kollegen tragen zu einem unproduktiven Klima bei. Konstruktives Feedback wird selten gegeben, und positive Leistungen werden nicht gewürdigt. Die Update-Meetings wirken oft wie eine Selbstdarstellung, in der Probleme schön geredet werden, anstatt Lösungen zu finden. Insgesamt ist die Arbeitsatmosphäre geprägt von Stress und Unzufriedenheit, was die tägliche Arbeit sehr belastend macht.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist extrem unzureichend. Wichtige Informationen werden oft nicht rechtzeitig oder gar nicht weitergegeben, was zu Verwirrung und Missverständnissen führt. Es finden viele Gespräche unter den Kollegen statt, die sich hauptsächlich darüber austauschen, dass sie nicht mehr belastbar sind und sehr unzufrieden. Die Aufgaben sind oft schlecht verteilt, was zu zusätzlichem Stress führt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt bei der R.Brand Group ist insgesamt eher durchschnittlich. Es gibt einige freundliche und hilfsbereite Kollegen, die bereit sind, sich gegenseitig zu unterstützen. Allerdings fehlt es oft an einem echten Teamgeist. Die Kommunikation innerhalb des Teams könnte besser sein, und es gibt häufig Missverständnisse, die das Miteinander belasten. Gelegentlich kommt es zu Spannungen, die das Arbeitsklima negativ beeinflussen. Obwohl man angeblich flache Hierarchien anstrebt, entspricht die Realität dem nicht, was den Zusammenhalt zusätzlich erschwert. Insgesamt gibt es Potenzial für eine stärkere Zusammenarbeit, aber derzeit ist der Zusammenhalt nicht so ausgeprägt, wie man es sich wünschen würde.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist unzureichend. Es gibt nur die Möglichkeit, einmal pro Woche im Homeoffice zu arbeiten, und das auch nur freitags oder montags. Diese Regelung ist nicht für alle Mitarbeiter gleich; bevorzugte Kollegen erhalten oft zusätzliche Freiheiten, während andere stark eingeschränkt sind. Vielleicht haben die Führungskräfte hierbei nicht bei allen Mitarbeitern das Vetrauen. Diese Ungleichheit führt zu Frustration und dem Gefühl, dass die Bedürfnisse aller Mitarbeiter nicht gleich ernst genommen werden, da die Handhabung von Person zu Person unterschiedlich ist. Zusätzlich gibt es ständig Meetings, die viel Zeit in Anspruch nehmen und dazu führen, dass wichtige Aufgaben liegen bleiben, die aber natürlich trotzdem erledigt werden müssen. Die Uhrzeiten der Meetings sind oft ungünstig gewählt, sodass nicht alle Mitarbeiter, insbesondere die Teilzeitkräfte, teilnehmen können. Insgesamt ist die Work-Life-Balance bei uns im Unternehmen deutlich verbesserungswürdig.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist enttäuschend. Es wird viel abverlangt, während die Führungskräfte häufig unnahbar sind und wenig Interesse an den Anliegen der Mitarbeiter zeigen. Dies führt zu einem Gefühl der Entfremdung und Unzufriedenheit im Team. Zudem gibt es kaum Anerkennung für gute Leistungen, was die Motivation weiter sinken lässt. Viele Mitarbeiter trauen sich nicht, ihre Sorgen anzusprechen, da sie oft an die Personalabteilung vertröstet werden, die wiederholt betont, dass sie nichts ändern können. Die Führungsebene kennt zudem nicht einmal alle Namen der Mitarbeiter, was das Gefühl einer echten "Familienkultur" stark in Frage stellt.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung bei uns ist sehr unzureichend. Es herrscht eine spürbare Ungleichheit in der Behandlung der Mitarbeiter, und ernsthafte Bedenken werden oft nicht ausreichend beachtet oder heruntergespielt. Die Unterstützung für diejenigen, die sich in schwierigen Situationen befinden, ist mangelhaft, was zu einem unangenehmen Arbeitsklima führt. Zudem fällt auf, dass bestimmte Mitarbeiter offensichtlich bevorzugt behandelt werden, während andere, besonders in sensiblen Angelegenheiten, vertröstet werden. Diese Ungerechtigkeiten tragen zu einem Gefühl der Unsicherheit bei und beeinträchtigen das Vertrauen in die Führung. Insgesamt fehlt es an der nötigen Sensibilität für Gleichberechtigung und zum Teil auch die Sicherheit aller Mitarbeiter in diesem Unternehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen bei uns ist insgesamt positiv. Ältere Mitarbeiter werden in der Regel respektvoll behandelt und ihre Erfahrungen geschätzt. Es gibt eine wertschätzende Kommunikation, die den Austausch von Wissen und Fähigkeiten fördert. Teamkollegen zeigen oft Verständnis für die Bedürfnisse und Perspektiven älterer Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Während einige Mitarbeiter überdurchschnittlich gut bezahlt werden, gibt es dennoch eine spürbare Unzufriedenheit in der Belegschaft. Oft hat man das Gefühl, dass sich die gutbezahlten Kollegen über vermeintliche Ungerechtigkeit beschweren, während viele andere, die deutlich weniger verdienen, das Gefühl haben, nicht ausreichend gewürdigt zu werden. Sobald man nach einer Gehaltserhöhung fragt, hört man oft, dass man Personalkosten sparen müsse, aber einige Kollegen dann doch eine erhalten, da man auf diese wahrscheinlich nicht verzichten könnte.
Image
Aus meiner Sicht ist es schwer, die positiven Bewertungen unseres Unternehmens ernst zu nehmen. Viele dieser Rückmeldungen wurden in einem sehr kurzen Zeitraum veröffentlicht, insbesondere kurz nach unserem Update, bei dem die Geschäftsleitung betont hat, dass wir alle eine Bewertung (natürlich freiwillig und ehrlich) abgeben können, wobei hier auf die sehr schlechte Bewertung im Vorfeld eingegangen wurde und man diese nicht nachvollziehen könnte. Das erweckt etwas den Eindruck, dass die plötzlich auftauchenden positiven Bewertungen nicht authentisch sind. Es scheint, als ob unsere Geschäftsführung versucht, ein besseres Bild zu zeichnen, das nicht mit der Realität übereinstimmt. Die tatsächlichen Erfahrungen, die ich gemacht habe, stehen im klaren Widerspruch zu den lobenden Kommentaren. Die Unternehmenskultur und die Arbeitsbedingungen sind weit entfernt von dem, was in den positiven Bewertungen beschrieben wird. Es ist enttäuschend zu sehen, dass die Wahrnehmung von außen nicht mit der Realität übereinstimmt, und ich hoffe, dass zukünftige Bewertungen ehrlicher und transparenter sind.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsmöglichkeiten wirken eher aufgezwungen. Obwohl der Englischkurs an sich eine tolle Idee ist und auch eine super Möglichkeit bietet, seine Kenntnisse zu erweitern, fühlt es sich wie eine Pflichtveranstaltung an. Die Teilnahme ist nicht optimal, vorallem benötigen das meiner Meinung nach auch nicht alle im Unternehmen. Hierbei geht der Spaß und die Motivation total verloren, da man nicht selbst entscheiden darf und man hierbei auch noch außerhalb der Arbeitszeit lernen muss.