Einsatz wird nicht gesehen,nur Fehler (auch mangels Führung).Jede/r ist sich selbst d. Nächste. Fragen sind unerwünscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Bürohund
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Offenkundiges Lästern über Kunden, nachdem diese den Laden wieder verlassen haben bzw. das Telefonat beendet ist. Offenkundig Lästern über abwesende KollegInnen. Andeutungen auf Unzufriedenheiten, aber keine transparente Gesprächskultur. Kritikunfähigkeit.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation auf allen Kanälen stark verbesserungswürdig
Arbeitsatmosphäre
Ausländerfeindliche Grundstimmung
Kommunikation
Keine Rücksprachen zwischen den Kolleginnen unterschiedlicher Schichten. "Das habe nicht ICH bearbeitet"-Haltung. Gegenseitige Schuldzuweisungen statt lösungsrientierte Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Die Alteingesessenen halten prima gegen die Neulinge zusammen ;)
Work-Life-Balance
Die Arbeitgeber sind während der Hochkonjunktur im Sommer ständig abwechselnd im Urlaub, weshalb in dieser Zeit die Mehrarbeit allein auf die (v. a. neuen) Angestellten abfällt und manches nicht geklärt werden kann, da die Entscheidungsträger abwesend sind.
Vorgesetztenverhalten
Stets von oben herab. Bei Problemen im Kollegenkreis wird weggesehen. Klärende Gespräche werden ungern geführt und deshalb Wochen lang vor sich hergeschoben, in der Hoffnung, dass sich Konflikte einfach in Luft auflösen. Bei Problemen mit der Hardware werden Dienstleister am Telefon angebrüllt und unter Druck gesetzt. Starkes Hierarchibewusstsein unter Vortäuschung und regelmäßigen Betonung einer vermeintlich "familiären" Atmosphäre.
Interessante Aufgaben
Der abwechslungsreiche Kontakt mit unterschiedlichen KundInnen ist schön, wenn man es mag. Inhaltlich ist die Thematik nicht sonderlich abwechslungsreich/fordernd.
Gleichberechtigung
Definitiv besteht von Anfang an bereits ein vorgefasstes Meinungsbild über neue MitarbeiterInnen, das sich durch reale Erfahrungen (motiviertes Arbeiten und gute Umgangsformen etwa) nicht verändern lässt. Hier ist man auf die Gunst des 1. Eindrucks angewiesen. Selbstreflexion findet überhaupt nicht statt. Je niedriger der Rang, desto weniger Mensch mit Bedürfnissen ist man. Die Reinigungsdame (Mutter mit Kindern) soll nach Jahren treuer, sehr guter Arbeit ersetzt werden, weil sie zu oft Urlaub mache - kann ich gem. meiner Beobachtungen nicht bestätigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier gilt: Alter = Weisheit = Wahrheit. Als jüngerer Mensch wird man nicht ernstgenommen und auch mit über 30 Jahren so behandelt, als käme man gerade erst aus der Schule - außer natürlich man ist mit der Unternehmerfamilie verwandt. Sehr veraltete Denkweise.
Arbeitsbedingungen
Software, die ständig hängt oder nach Updates Fehler hat. Teilweise sehr anstrengend. Die Telefonanlage spinnt auch immer wieder mal, was bei der telefonintensiven Arbeit sehr störend ist. Technik eher mittelmäßig bis veraltet, Mobiliar etwas moderner.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider wird im Unternehmen selbst kein Müll getrennt, obwohl man damit sein Geld verdient.. Offen gelebte Ausländerfeindlichkeit (ausländische Auftraggeber müssen etwa trotz guter Bonität hohe Vorkassen leisten), viel bad vibes (Aussehen/Auftreten oder Art von Menschen am Telefon wird regelmäßig herabgewürdigt). Kein Verständnis für persönliche Schicksale, außer man hat eine tragende Position inne.
Gehalt/Sozialleistungen
Laut Stellenanzeige und Arbeitsvertrag gibt es Urlaubsgeld - fängt man allerdings kurz vor der Urlaubssaison an zu arbeiten, ist vertraglich geregelt, dass man dieses noch nicht erhält. Die Vergütung entspricht nicht der Qualifikation bzw. dem Arbeitsumfang der (neuen) MitarbeiterInnen.
Image
Die MitarbeiterInnen reden besser über das Unternehmen als es tatsächlich ist. Es wird ständig die Familiarität propagiert, doch gelebt wird diese nicht.
Karriere/Weiterbildung
Keine Karriere oder Weiterbildung möglich. Potentielle Vorteile, Zugeständnisse erhalten nur die Alteingesessenen.