Toller Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- viel Freiheit
- man kann sich selbst einbringen
- es wird viel gelacht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- keine Ambitionen etwas Neues zu machen (visuell oder konzeptionell)
- zu knauserig mit Budgets ("Wer billig kauft, kauft doppelt")
Verbesserungsvorschläge
Interessantere Projekte entwickeln und wichtige Aufgaben (Drehbuch, Storyboard, Design) auch mal wirklich talentierten Leuten (gerne auch außerhalb Deutschlands) überlassen. Zu viele oberflächliche Stereotype in den Filmen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr flache Hierachien und durchweg guter Umgang unter den Kollegen. Auch mit der "Chefetage".
Allerdings werden auch nicht alle Arbeitnehmer gleich behandelt. Bei Betriebsausflügen werden nicht immer alle Angestellten eingeladen, was nicht zum Zugehörigkeitsgefühl beiträgt. Wonach dabei ausgewählt wird ist mir nicht bekannt.
Es wird immer für Snacks und Getränke gesorgt.
Kommunikation
Eigentlich gut, doch fehlt eine klare Vision im Bezug auf die Filmprodultionen. In der Geschäftsleitung und Regie haben gewissen Personen zu viele Hüte auf. Man mutet sich zu viele Aufgaben zu, die teilweise die eigene Expertise übersteigen, anstatt Personen einzustellen, die den Job wahrscheinlich besser machen würden.
Mein Supervisor war immer fair, verständlich und nahbar.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind weitgehend sehr jung und dementsprechend ist der Umgang recht einfach.
Work-Life-Balance
Aufstehen vom Arbeitsplatz (ob Raucherpause, kurz die Beine vertreten oder die Yogamatte ausrollen) werden durchaus unterstützt und auch kurz mal auf's Handy schauen oder etwas im Internet nachsehen wird nicht gerügt oder passiv-aggressiv kommentiert.
Überstunden und auch mal die Extra-Meile gehen wird sicherlich gerne gesehen von der Geschäftsleitung aber nicht forciert oder erwartet. Außerdem werden meines Wissens Überstunden nicht vergütet.
Insgesamt kann man sich ziemlich wohl fühlen und bekommt nicht das Gefühl sich abrackern zu müssen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr freundlich, umgänglich und nahbar. Habe jedoch auch mitbekommen, wie Arbeitnehmer regelrecht kleingemacht und vorgeführt wurden. So etwas gehört aus meiner Sicht in ein Vieraugengespräch und ohne die Personen zu blamieren.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen sind ziemlich ausgeglichen vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Immer nett und nahbar.
Arbeitsbedingungen
Leider (noch) keine Klimaanlagen. Standort Hamburg besteht aus zwei Wohnungen, was teilweise etwas spartanisch und eng ist, aber es war in Ordnung. Die Kritik wurde aufgenommen und Besserung wurde in Aussicht gestellt. In Köln sind die Räume deutlich großzügiger, neuer und sauberer.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung ist in Ordnung, aber man muss definitiv an sich selbst denken und gut verhandeln. Praktikanten werden meinem Gefühl nach tendenziell ausgebeutet und möglichst in jedem Projekt eingestellt um für wenig Geld eine Arbeitskraft einzustellen. Anfängern wird nicht genug beigebracht und es wird den erfahreneren Kollegen überlassen sich während der regulären Arbeit um deren Förderung zu kümmern. Da sollte es bessere Konzepte geben!
Image
Man nimmt "Red Parrot" gerne auf's Korn, weil die Projekte mitunter sehr ambitioniert, jedoch auch naiv geplant und ausgeführt werden. Der Arbeitgeber arbeitet nach dem Maximalprinzip und will mit möglichst wenig Aufwand ein Bombenergebnis erzielen.
Karriere/Weiterbildung
In meinem Bereich sind Aufstiegsmöglichkeiten eher mager, was aber eher der Arbeit und weniger dem Arbeitgeber geschuldet ist. Weiterbildung wurde mir und meinen unmittelbaren Kollegen nicht angeboten und ich habe nicht das Gefühl, dass darauf Wert gelegt wird. Man lernt mit dem Projekt und wächst an den Aufgaben; oder auch nicht.