Spannende Aufgaben, verkrustete Strukturen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit des Quereinstiegs
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Außenwahrnehmung stimmt nicht mit den inneren Strukturen überein.
Verbesserungsvorschläge
Die offene Kommunikation wirklich und echt leben. Einzelnen "Herrschern" auf die Finger schauen und Kritiken von Mitarbeitern ernst nehmen und nicht sanktionieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Team ist meist gut. Allerdings wird kein Wert darauf gelegt Team-sprengendes Verhalten Einzelner aufzudecken. Da wird einfach weggeschaut
Kommunikation
Das Untenehmensleitbild legt eine offene und wertschätzende Kommunikation fest. Diese fehlt komplett.
Kollegenzusammenhalt
Die tägliche Zusammenarbeit funktioniert gut, da alle bemüht sind die Arbeit mit behinderten Menschen prof. und gut zu verrichten.
Work-Life-Balance
Im Schichtwechsel (Feiertage, Wochenende etc.) findet Work-Life-Balance überhaupt nicht statt. Die Dienstpläne werden nicht selten nach dem Gusto Einzelner gestaltet.
Vorgesetztenverhalten
Keine Kritikfähigkeit, zu wenig Eigenreflektion, vorgefertigte Gespräche in denen nicht auf die Belange der Mitarbeiter eingegangen wird
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit behinderten Menschen ist sehr interessant und nie langweilig. Täglich neue Herausforderungen fordern auch die Fachlichkeit der Mitarbeiter
Gleichberechtigung
Es wird kein Unterschied zwischen Männer und Frauen gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ältere Menschen eingestellt. Eine besondere Wertschätzung für Kollegen die schon lange dabei sind und zum Teil Aufbauarbeit geleistet haben findet nicht statt.
Arbeitsbedingungen
Für die Nachtbereitschaften gibt es keinen extra Raum. Man schläft auf der Couch im Büro. Hier wird viel von den Mitarbeitern verlangt. Benötigte Ausstattung werden umständlich beantragt und nicht immer genehmigt. Improvisieren ist wichtig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird nach außen gelebt. Es gibt eine Bioland-Landwirtschaft und einen Hofladen. Allerdings profitieren die zu Betreuenden nicht davon. Hier werden ausschließlich Billiglebensmittel gekauft. Auf Energiesparen achtet niemand, Mülltrennung gibt es selten.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wird nicht immer das mögliche aus dem Tarif (AVR Caritas) herausgeholt. Man bemüht sich die möglichst niedrigste Gehaltsstufe zu wählen. Bei ausreichend Nachtbereitschaften und Wochenendediensten kann man durch Zulagen sein Gehalt verbessern.
Image
Das Image nach außen wird sorgfältig gepflegt. Die internen Schwierigkeiten sind nach außen kaum sichtbar. Mehrere Feste übers Jahr verteilt vermittelt den Eindruck einer großen Familie.
Karriere/Weiterbildung
Hier kommt nur der weiter der weiter kommen soll. Menschen mit devotem Verhalten haben hier klare Vorteile. Weiterbildungen können aus dem internen Programm gewählt werden, externe werden meist abgelehnt. Die direkten Vorgesetzten bestimmen und mögliche Karriereschritte. Steht man hier auf der Beliebtheitsscala nicht ganz oben stock die Karriere.