Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Regierung 
von 
Oberfranken
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

In der freien Wirtschaft wäre diese "Unternehmensführung" unhaltbar.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Regierung von Oberfranken gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Der Alltag mit gleichgestellten Kollegen läuft hervorragend. Verlässt man jedoch die Basis und schaut "nach oben", geht es nur um das größte Ego und den weitesten Machtbereich. Sinnentleerte Arbeitsanweisungen und äußerst mangelhafte Kommunikation "nach unten" bestimmen das Umfeld und verunsichern die Mitarbeiter.

Kommunikation

(Auch) wichtigste Informationen werden nur gefiltert weitergegeben - je nachdem, wie es der Führungsebene beliebt. Wortwörtliche Aussagen: "das musst Du nicht wissen" und "das gehört nicht zu Deinem Job".

Kollegenzusammenhalt

Der feste Kern kommuniziert miteinander und wuppt die ganze Arbeit. Gewisse Kollegen sehen ihren Arbeitsplatz jedoch anscheinend als privates Königreich, und "regieren" dementsprechend, indem sie sich selbst mehr Befugnisse erteilen, als ihnen zustehen.
Es gibt einige Kollegen, die zwar äußerst mangelhaft arbeiten (quantitativ UND qualitativ) und sich eher auf anderen ausruhen; das ist aber nicht schlimm, wenn man es versteht, "nach oben" zu dienern.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten sind das große Plus des öffentlichen Dienstes.
Allerdings nimmt man von den im Kollegium herrschenden, hausgemachten Problemen so viel im Kopf mit nach Hause, dass ein Abschalten fast nicht möglich ist.
Wenn Schulungen oder Besprechungen außerhalb anstehen, die inklusive Fahrzeit über das tägliche Stundensoll hinausgehen, oder außerhalb der Arbeitszeit enden oder beginnen, so wird dies zum Privatvergnügen der Kollegen - die Abrechnungsregularien geben sehr oft keine komplette Abgeltung her (auch nicht zeitkontobezogen).

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden grundsätzlich ohne Beteiligung der Basis getroffen. Fleißige und intelligente Kollegen werden gern kleingemacht und kleingehalten. Konflikte sind unlösbar, da die Führungsebene "unter sich" bleibt, Probleme nicht als solche erkennt und daher abwinkend relativiert. Angebrachte Kritik (egal ob positiv oder negativ) bleibt schlicht folgenlos.

Interessante Aufgaben

Bis etwa Mitte 2019 war es ein sehr interessantes Arbeiten. Es musste mit Umsicht und Flexibiltät reagiert werden. Ungewöhnliche Wege wurden im Aufgabenbereich mit großem Erfolg gangbar gemacht.
Seither wurden die Anforderungen durch die o.g. Führungsschwächen immer niederschwelliger, und der Arbeitsalltag wurde zum nichtssagenden Alltagsbrei.

Gleichberechtigung

Geschlechtliche Gleichberechtigung - ja.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist grundsätzlich gut, soweit denn vorhanden. Einige Gadgets fehlen - möglicherweise, weil wir "nur" eine Außenstelle sind. Die Anschaffung von zahlenmäßig ausreichender Hardware (Drucker) ist notwendig.
Verbrauchsmaterialien stehen nicht ausreichend zur Verfügung. Diese werden regelrecht "bebrütet", als ob sie Privateigentum wären.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der sichtbarste Punkt des vorhandenen Umweltbewusstseins ist das hauchdünne Klopapier.
Ansonsten schert sich hier niemand um Verbrauchsoptimierung und/oder fair trade.
Leider ist der öffentliche Dienst aber auch gezwungen, das günstigste - und nicht das beste - Angebot zu nutzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Entspricht dem im öffentlichen Dienst Üblichen.
Die Leistungsprämienvergabe (die zwar nicht monetär, aber als Anerkennung wichtig ist) sollte stark überdacht werden.

Image

Dadurch, dass die Führungsebene ihren Mitarbeitern nicht zuhört, wird nichts geändert. Die Unzufriedenheit steigt stetig. Noch vor drei, vier Jahren wäre fast jeder bereit gewesen, neue Mitarbeiter anzuwerben. Inzwischen würde niemand aus dem Fußvolk mehr eine Empfehlung für diesen Arbeitsplatz abgeben.
Im Gegenteil: In den letzten zwei Jahren hat leider eine personelle Fluktuation eingesetzt, die uns viel Wissen, Ansehen und persönliche Hingabe gekostet hat.

Karriere/Weiterbildung

Die Anzahl der Weiterbildungen wird sehr stark reglementiert. Selbst der einbringbare Wissensmehrwert wird nicht als Argument gelten gelassen, um eventuell eine zweite oder gar dritte Weiterbildung pro Jahr zu bekommen.
Die Aufstiegs-Chancen sind eigentlich nur existent, wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt. Beförderungen für normale Arbeitnehmer erfolgen, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt.
Bei Arbeitsbeginn muß man grundsätzlich erst einmal 2 Jahre bibbern, ob man denn auch entfristet wird und seinen Job behält. Danach ist man allerdings ziemlich safe. Und wenn man Beamter ist, ist es fast unmöglich, von der Regierung wegzukommen.

Der Job hier ist sicher. Aber er bringt niemanden persönlich voran.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden