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Regionalwerk 
Bodensee 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nur schlank aufgestellt zu sein, reicht nicht aus

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Grundidee hinter diesem Energieversorger ist gut und richtig.
Es gibt auch genug Regionalwerker, die diese Idee verkörpern und täglich gute Arbeit leisten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alle Kunden und Mitarbeiter sind gleich, aber manche sind gleicher.

Verbesserungsvorschläge

Man müsste seine Gesellschafter und sich mal von der Vorstellung befreien, dass man einen hervorragend funktionierenden kommunalen Energiedienstleister haben kann, der gleichzeitig noch jährlich gutes Geld in die Gemeindekassen spült. Man kann nicht an allen Ecken auf Personal verzichten und sich anschließend wundern, warum die Qualität der Arbeit nicht passt.
Man kann sowas auch nicht durch mehr Effizienz und Optimierung verbessern.
Sowas dann gesundes Wachstum zu nennen, ist irgendwie höhnisch.

Arbeitsatmosphäre

Dank der schlanken Struktur ist immer genug Arbeit, Stress und Frust vorhanden. Gibt aber natürlich trotzdem auch fähige Fachbereichsleiter die versuchen, ihren Leuten den Rücken freizhalten. Kommt stark auf die Abteilung an.

Kommunikation

Man gibt sich Mühe, besser zu kommunizieren. Auf erlösende Nachrichten über Stellenaufbau und notwendige Entlastung wartet man jedoch vergeblich.

Kollegenzusammenhalt

Die Kritik am Arbeitgeber eint die Belegschaft. Es gibt hier wirklich herzliche und hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen, aber auch genug Quertreiber und Störer.

Work-Life-Balance

Dank Gleitzeit und Freitags nur halbtags, passt das eigentlich, auch wenn es Leute gibt, die mehrere hundert Überstunden vor sich herschieben....

Vorgesetztenverhalten

Stark abteilungsabhängig.
Auf Gesamtgeschäftsebene gibt es das größte Defizit.

Interessante Aufgaben

Prinzipiell gäbe es genug spannende und interessante Aufgaben. Wird aber meist durch den starken Fokus auf operative Tätigkeiten und den starken Kundenkontakt (permanente telefonische Erreichbarkeit) verhindert.

Gleichberechtigung

Geschlecht und Alter haben meines Wissens nach keinen Einfluss auf die Behandlung durch die Vorgesetzten

Arbeitsbedingungen

Da man keine eigene IT-Kompetenz im Haus hat, ist man stark vom IT-Dienstleister abhängig. Interne IT-Prozesse/Freigaben sind sehr bürokratisch und von der Tagesform der Entscheidungstragenden abhängig. Hier ist viel Luft nach oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versteht sich als sozial und nachhaltig, was sicher auch stimmt - allein weil man ein regionaler Energieversorger ist, Ökostrom anbietet und geschäftlich mit PV-Anlagen und Elektromobilität zu tun hat. Aber so richtig kompromisslos nachhaltig ist auch das Regionalwerk leider nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Dank tariflich orientierter Gehaltsstruktur branchenüblich

Image

Bisher werden die schlanken Strukturen des Regionalwerks in der Öffentlichkeit noch nicht honoriert. Dabei will gut Ding eben Weile haben.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für die Bewertung unseres Unternehmens. Wir bedauern Ihr persönliches Urteil. Es ist sehr schade, dass Sie mit Ihrer aktuellen Arbeitssituation unzufrieden sind. Unsere Vorgesetzten sind mit ihren Mitarbeitern im Gespräch, wenn Arbeitsbelastung Verbesserungsmaßnahmen erfordern. So haben wir aktuell einen Personalaufbau in einer durch das hohe Aufkommen von Photovoltaik-Genehmigungen belasteten Abteilung vorgenommen. Insgesamt sind alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser außergewöhnlichen Zeit durch die Herausforderungen der Energiewende im Netzbereich und ständiger Veränderungen der Strompreisentwicklung im Vertrieb mit hoher Arbeitsbelastung konfrontiert. Wir haben zurzeit mehrere Stellen ausgeschrieben, um die Belastungen der Kolleginnen und Kollegen abzufedern.

Unsere Führungskräfte ermutigen jeden Mitarbeiter, offen im persönlichen Gespräch Meinungen mitzuteilen und zu besprechen. Und erst vor einer Woche haben wir wieder unser regelmäßig stattfindendes „Energie-Frühstück“ mit der Belegschaft veranstaltet. Dort informieren wir neben den ebenfalls stattfindenden Betriebsversammlungen unseres Betriebsrates über aktuelle Entwicklung unseres Unternehmens und fragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach ihrer Meinung. Ihre persönlichen hier auf Kununu veröffentlichten Kritikpunkte wurden von keinem Mitarbeiter erwähnt. Insofern frage ich mich, ob tatsächlich, wie Sie schreiben „Die Kritik am Arbeitgeber eint die Belegschaft“, zutreffend ist.

Die Hintergründe für Ihre Bewertung möchten wir gerne verstehen. Wir bieten Ihnen dazu eine direkte Kontaktaufnahme an. Gemeinsam können wir nach Lösungen suchen. Wenden Sie sich bitte direkt an mich, Ihre Führungskraft oder an unsere Personalabteilung, aber auch gerne an die Betriebsräte unseres Unternehmens. Wir würden uns freuen, wenn wir miteinander ins Gespräch kommen könnten.

Mit freundlichen Grüßen
Regionalwerk Bodensee

Michael Hofmann
Geschäftsführer

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