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Als Praktikumsplatz uneingeschränkt zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass sich wirklich Zeit für mich genommen worden ist. Es gab einen Ablaufplan und eine gute Einarbeitung, was ich als strukturiert und professionell empfand. So wusste ich sofort, was mich erwartet. Außerdem hab ich bis heute Kontakt zum Team und wurde auch zur Weihnachtsfeier eingeladen, was keine Selbstverständlichkeit ist, wenn man bedenkt, dass ich "nur" Praktikantin war. Lieben Dank dafür noch einmal!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wahrscheinlich das Gehalt im Vergleich zu anderen Arbeitsmöglichkeiten als Psychologin. Aber: Dafür bekommt man ein super Team und das finde ich persönlich viel besser als das Geld. Da geht man gern auf Arbeit!
Verbesserungsvorschläge
Als Praktikantin hätte ich keine, dafür war ich ggf. aber auch zu kurz da (knapp 10 Wochen).
Arbeitsatmosphäre
Hier herrscht eine sehr angenehme, herzliche Atmosphäre. Ich fühlte mich sofort gut aufgenommen und in das Team integriert.
Image
Ich hab nie etwas schlechtes gehört und würde daher meine Erfahrungen als Orientierung für das Firmenimage nutzen.
Work-Life-Balance
Man kann sich teils die Arbeitszeiten flexibel gestalten (kommt drauf an, welche Gruppen man betreuen muss).
Karriere/Weiterbildung
Karriere per se kann man glaube nicht unbedingt machen, ob es Weiterbildungen gab / gibt, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber es wurde regelmäßig eine Supervision mit einem Neuropsychiater durchgeführt (was auch oft hilfreich ist, manchmal benötigt man auch von außen Ideenanstöße). Des Weiteren gab es wöchentlich ein Teammeeting, was die Gruppe noch mehr zusammenschweißte und mir persönlich gut tat, da ich viele neue Impulse bekam.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man Psychologin oder Psychologin ist, ist da noch Luft nach oben. Für den ersten Job allerdings ausreichend, denke ich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zum Glück recht hoch. Auch falsch aufgeklebte Briefmarken wurden ausgeschnitten und "noch einmal" verwendet. Fand ich gut! Auch wurde darauf geachtet, nicht zu viel Papier zu verschwenden usw. Außerdem sind alle mit dem Fahrrad auf Arbeit gefahren (außer ich, allerdings habe ich es danach bei meiner eigentlichen Arbeit dann getan - ich wurde also positiv beeinflusst, danke dafür! :).
Kollegenzusammenhalt
Ich empfand die Arbeitsgruppe untereinander als sehr unterstützend; so auch zu mir. Ich konnte mit jeden Fragen zu allen kommen, die dann auch beantwortet worden sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Es war ein sehr junges Team, aber wie ich oben bereits sagte, bin ich mir sicher, dass hier keine Diskriminierungen jeglicher Art stattfindet.
Vorgesetztenverhalten
Sehr empathisch, offen und herzlich (wobei ich per se nicht die eigentliche Teamleiterin kennenlernte, sondern eine andere Person eingesprungen ist, die das hervorragend gemeistert hat!)
Arbeitsbedingungen
Die waren schon sehr gut; man hat viele Freiheiten und kann die Gruppen selbst gestalten (bzw. die Klientinnen und Klienten sollten und konnten die Maßnahmen aktiv mitbestimmen).
Kommunikation
Sie war stets ehrlich und offen, regte zum Reflektieren an und dadurch konnte man - sofern man wollte und dies auch nutzte - sich weiterentwickeln.
Gleichberechtigung
Mir ist nicht aufgefallen, dass es Sexismus, Diskriminierung o.ä. gäbe, im Gegenteil. Ich bin überzeugt davon, dass alle Anwesenden neuen Kolleginnen und Kollegen offen begegnen. Natürlich sollte man gewisse Eigenschaften in einem sozialen Beruf mit sich bringen, ansonsten passt man ggf. einfach nicht zu diesem Beruf.
Interessante Aufgaben
Als Praktikantin ist erstmal alles interessant, v.a. die diagnostischen Testungen und vieles aus dem psychologischen Blickwinkel zu betrachten. Wenn man länger da ist, kehrt sicherlich eine gewisse Routine ein und die Aufgaben sind dann weniger interessant. Allerdings gibt es viele persönliche Kontakte durch die Gruppen als auch Bürotätigkeiten (Tests auswerten, Rentenversicherungen kontaktieren usw.), es wird also nicht monoton.