Entwicklungsraum, wenn man authentisch und professionell mit anpackt (Leipzig)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die große Freiheit, die man in der Arbeit mit den Klient:innen hat: Wenn man das Vorgehen gut begründen kann, bekommt man Vertrauen und einen guten Austausch mit anderen Kolleg:innen.
Flexible Arbeitszeiten.
Gemüse-/Obstkorb und Getränke (Kaffeevollautomat, Wasser, Säfte...).
Internetnutzung wird nicht überwacht.
Dienstwagennutzung wird nicht akkribisch überwacht.
Teamevents an den Standorten und überregional (muss man aber selbst organisieren).
Einkaufskarte von Edenred.
Super Aussicht über die Stadt - zumindest in Leipzig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich wünsche mir, dass Konflikte zwischen Kolleg:innen mehr beachtet und benannt werden. Supervision sollte Pflicht sein und nicht erst durch eigenes Engagement zustande kommen.
Manche Top-Ausstattung (z.. Technik, Bildungsförderung) gibt es nicht (aber die Firma ist auch vergleichsweise klein und hat nicht das große Budget von großen Reha-Trägern).
Verbesserungsvorschläge
Leider in der Sozialpädagogik zu wenig face-to-face-Austausch zwischen den Standorten, außer man kümmert sich explizit selbst um Hospitationen. Der Arbeitgeber sollte den Austausch aktiv fördern, anstatt ihn den Mitarbeiter:innen zu überlassen.
Arbeitsatmosphäre
Kleines 5er-Team mit wenig Hierarchie (Psycholog:innen, Sozialpädagog:innen) - fair, professionell und mit Raum für Selbstfürsorge
Kommunikation
transparenter Austausch mit Entscheidungen im Team
Kollegenzusammenhalt
Probleme werden meist gemeinsam gelöst (abhängig vom Thema natürlich)
Work-Life-Balance
durch kleines Team, das für Klient:innen zuständig ist, zeitweise der Wunsch, dass man Überstunden macht - später offene Kommunikation zu Erholungsmöglichkeiten und Freizeitausgleich (aber man muss auch selbst die eigenen Grenzen spüren und ansprechen)
Vorgesetztenverhalten
angenehme Geschäftsführung in Berlin, die für Bedürfnisse und technische Beschwerden ein offenes Ohr hat
Interessante Aufgaben
viel Gestaltungsspielraum in der Betreuung der Klient:innen, Einbringen neuer Methoden ist absolut willkommen und wird auch durch Materialkauf unterstützt (im Rahmen des Budgets)
Gleichberechtigung
wenn man authentisch und engagiert kommuniziert, wird man gehört (wenn nicht, dann nicht), Aufstieg im Leipziger 5er-Team ist kaum sinnvoll und möglich
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielt per se keine Rolle
Arbeitsbedingungen
Technik/Räume durchschnittlich gut ausgestattet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einkauf öko-fair möglich, man muss sich aber selbst darum kümmern
Gehalt/Sozialleistungen
im Branchenvergleich nur mittleres Gehalt, für Berufserfahrene teilweise zu wenig, o.k. für Einsteiger:innen
Image
Die Kolleg:innen wirken auf mich zufrieden - sonst wären sie ja auch nicht hier.
Karriere/Weiterbildung
Man muss sich selbst mit Ideen an die Leitung wenden. Dann werden viele Wünsche unterstützt, wenn sie nicht weit weg vom Aufgabengebiet sind.