Verfahrensmechaniker in der Fertigung, Schichtbetrieb. Extrusion und Spritzguss mit verschiedenen Kunststoffen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird meistens in Ruhe gelassen und kann normal arbeiten. Der Schichtführer und/oder Betriebsleiter steht nicht immer da und kontrolliert alles. Selbstständiges Arbeiten wird verlangt. Normale Arbeitstage verlaufen meistens stressfrei.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
oft zu wenig Einarbeitungszeit bei neuen Teilen. Der Schichtführer / Betriebsleiter steht bei Fragen oft nicht zur Verfügung, weil abwesend . Dann muss man alleine rumdoktern oder warten.
Verbesserungsvorschläge
Manchmal geht es etwas durcheinander, weil der Schichtführer auch nicht genau weiß, was jetzt zu tun ist. Aber wenn es läuft, dann läufts. Bessere / genauere Arbeitsanweisungen und geregelte Abläufe wären dann gut. Das muss noch verbessert werden. Schulungen sind zu selten und oberflächlich. Zum üben oder ausprobieren bekommen wir oft keine Zeit. Wenns Probleme gibt, muss man fragen. Und wenn dann der Betriebsleiter/Stellvertreter/Schichtführer nicht da ist, müssen wir halt warten. Maschinenpark zum Teil veraltet. Manche Maschinen / Anlagen sind älter als ich. Aber vor kurzem haben wir eine neue Drehbank bekommen.
Arbeitsatmosphäre
die Qualität muss natürlich passen. Wenn die Teile Schrott sind, nützt die beste Atmosphäre nichts
Kommunikation
man kann alles offen ansprechen. Das heißt aber nicht automatisch das sich dann sofort was ändert
Kollegenzusammenhalt
gutes Team. Manche Kollegen sind schon seit zehn oder zwanzig Jahren bei Reiku. jeder kann mal einen schlechten Tag haben, aber das ist okey und wird geduldet
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeit bei Schichtbetrieb ist natürlich etwas eingeschränkt. Wenn kein Ersatzmann da ist, kann man nicht einfach Urlaub nehmen. Aber wenn es sein muss, dann springt immer jemand ein
Vorgesetztenverhalten
die Vorgesetzten / Chefinnen sieht man nur selten
Interessante Aufgaben
unglaublich viele verschiedene Teile, manchmal schwer zu überblicken. Fast jeden Tag neue Teile, neue Einstellungen, neue Werker-Prüfungen. Da wird es nie langweilig
Gleichberechtigung
Mir sind keine Benachteiligungen bekannt. In der Fertigung arbeitet nur eine Frau in der Ausbildung
Umgang mit älteren Kollegen
den Altersdurchschnitt kenne ich nicht genau, aber es gibt Kollegen die schon viele Jahre hier arbeiten und immer gut drauf sind. Die Vorgesetzten / Chefs / Inhaberinnen sind noch relativ jung
Arbeitsbedingungen
manchmal zu viel auf einmal bei zu wenig Stellfläche. Zu wenig Parkplätze. Manche Abläufe und Arbeitsprozesse nicht definiert. kein vernünftiger Pausenraum. Küche ist während der Nachtschicht nicht zugänglich. Beim Einlagern steht nur ein Aufzug für Ware zur Verfügung, wir müssen die Treppe nehmen. da kanns schon mal sein, das man pro Schicht vier oder fünfmal rauf und runter läuft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein bestimmt super, aber für die Umwelt könnte man noch mehr tun. Müll wird schon sehr genau getrennt, sortenrein. Trotzdem landet auch mal ein Kunststoffteil im Restmüll. Ordnung und Sauberkeit ist zu verbessern
Gehalt/Sozialleistungen
wahrscheinlich angemessen. Ich bin zufrieden. Nach zwei Jahren Betriebsangehörigkeit gab es zwei Euro mehr und jedes Jahr im Sommer gibt es eine Gehaltserhöhung. Letzten Sommer 2 %, aber es gab auch schon mal 3,5 %. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld je ein halbes Monatsgehalt. Zwei mal im Jahr gibt es noch zusätzlich eine Sondergratifikation. Auch ein Beitrag zur Altersvorsorge wird gezahlt. Gehaltszahlung immer pünktlich.
Image
unglaublich wofür Reiku-Teile eingesetzt werden können. Wir liefern für fast alle Firmen die man so kennt. Das sehen wir in der Fertigung nicht, im Lager kann man aber die Adressen sehen. Es gibt viele verschiedene Kunden. "Vorteilhaft für die verschiedensten Branchen, weltweit." (Reiku-Katalog)
Karriere/Weiterbildung
da habe ich noch keine Erfahrung. Unsere Schulungen sind immer nur für ein bestimmtes Produkt oder für einen bestimmten Ablauf.