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REME 
Möbelbeschläge
Bewertung

Ausbesserungsfähiges Mittelständisches Unternehmen mit Potenzial

2,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei REME Möbelbeschläge gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gutes Wirschaftliches Verständnis und gutes Techniker Team

Hat es vom klein Unternehmen zum Mittelständischen geschafft

Der Chef ist dem Mitarbeiter nahe und grüßt jeden Persönlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

in vielen Bereichen nicht Zeitgemäss und Überholt

Verbesserungsvorschläge

Starkes Umdenken in der Organisationsentwicklung ! (Unternehmenskultur)
Einführung des Gegenstromverfahren (Management)

Schulung oder Einstellung qualifizierter Führungskräfte

Aushang eines Organigrams mit Hierachischen darstellungen

Gründung eines Betriebsrates

Spezifischere Ausbildung der Auszubis (Ausbilder vor Ort und nicht nur auf Papier)

Purpose: Existiert REME um eine Schubladenschiene zu produzieren und gebraucht dafür Menschen?
Oder arbeiten Menschen in REME und produzieren Schubladenschienen, um ihre existenz zu sichern?
Wo liegt ihr Schwerpunkt?

Arbeitsatmosphäre

Kollegial ist das Betriebsklima je nach Werk zum größten Teil in Ordnung. Man versucht aufeinander zuzugehen und weist sich gegenseitig auf Probleme und Fehler hin. Teamwork ist bei den Meisten ein Begriff, was die Arbeit fördert und beflügelt.
Bei den Führungskräften wird es schon spezieller. Je nach Laune wird manchmal auf den Tisch gehauen oder auf gut Freund gemacht. Fleiß wird zwar gelobt, aber nicht gefördert oder belohnt. Auch ohne Gleitzeit werden Arbeitszeiten flexibel gesehen, so dass man auch mal früher gehen kann. Andersherum kommt es nicht selten vor auch mal länger zu machen, weil ein LKW noch unterwegs ist. Es beläuft sich jedoch oft auf das Prinzip, dass eine Hand die andere wäscht.

Kommunikation

Der Informationsfluss ist leider am schlechtesten zu bewerten:
Das schwarze Brett in den Werken und die jährlichen Routine-Meetings sind schon das höchste der Gefühle.
Es handelt sich hier um ein reines TOP-down-Management. Fachpersonal wird äußerst selten zu Rate gezogen und findet in der Hierarchie keinen nennenswerten Platz in der Kommunikationskette. "Melden macht frei" ist wohl die gängigste und wünschenswerteste Methode, die von einem verlangt wird. Trotz Lean-Management sollen alle Vorschläge und Anmerkungen immer zuerst den nächsten Vorgesetzten gemeldet werden. Und dieser Entscheidet, ob dieses Anliegen der Rede wert ist. Ist dem nicht der Fall, wird das Anliegen herunter gespielt, fallen gelassen oder ignoriert. Im schlimmsten Fall erntet man noch Kritik, wieso man seine Nase überall hinsteckt.
Aber ein Positiver Lichtblick bietet der Persönlichen Austausch von Problemen oder Sorgen. Hierbei hat man oft ein offenes Ohr und oftmals viel Akzeptanz. Die Anliegen werden vertraulich behandelt.

Kollegenzusammenhalt

Teams und Werke halten zusammen. Freundschaften innerhalb der Belegschaft sind keine Seltenheit.
Der einzige Schwachpunkt ist, dass der Zusammenhalt nur innerhalb der Branchenbezogenen Parteien besteht.(Maschinenanlagenführer halten zu ihres gleichen, genau so wie die Lageristen oder die von der QS zueinander halten) Problematisch wird es dann, wenn ein Fehler/ein Problem auftritt und dieser immer auf die anderen geschoben wird.

Fazit: Alle sitzen im selben Boot und versuchen den Kahn über Wasser zu halten. Das ist zumindest den meisten bewusst. Schwarze Schafe wird es immer geben.

Work-Life-Balance

Urlaub wird in den meisten Fällen genehmigt und nicht mehr dran gerüttelt.

Die Arbeitszeiten belaufen sich im Normalfall oft zufriedenstellend. Überstunden werden abgesprochen und kollegial geregelt.

Leider ist gerade der Freitag eine große Ausnahme. Während andere Firmen schon um 12/13 Uhr Feierabend haben, kommt es bei REME vermehrt dazu noch einen drauf zusetzen. Oftmals liegt es zwar an den Speditionen, aber das darf NIE zur Ausrede werden. Gute Führungskräfte suchen die Schuld- und die Problemfragen immer erst bei sich selbst.

Vorgesetztenverhalten

Es wäre stark Wünschenswert, wenn die Führungskräfte besser geschult wären. Die Position inne zu haben, berechtigt niemanden sich aufzuführen wie eine Axt im Walde. Im gegenteil. Gerade Führungskräfte sollten als gutes Vorbild voran gehen und ein leuchtendes Beispiel für andere sein.

Wutsausbrüche und diktatorisches Verhalten sind einfach fehl am Platz und lösen die Probleme nicht auf sachlicher Ebene. Es werden MA vergrault, die es eingeltich gut meinten und nun einen Einlauf kassieren und depremiert nach Hause gehen.
Zudem werden "Kriesengespräche" nicht in 4 Augengesprächen ersucht, sondern vor Versammelter Manschaft abgehalten.

Fazit: Leider finden in diesem Bereich die größten Verletzungen statt, sodass man Entrüstet statt zugerüstet wird.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenbelastung ist nicht ausbalanciert genug.
Es gibt Stellen, bei dennen man sich fragt, was sie überhaupt machen, und Stellen, wo man den Stress in Persona kennenlernt.

Man hat leider nur wenig Spielraum für eigene Ideen und Umsetzungen, weil vieles strickt vorgegeben wird. Dies ist jedoch von Werk zu Werk unterschiedlich zu bewerten. Es gibt auch Ausnahmen die ein gewisses Potenzial an einbringung erlauben.

Fazit: Stellt man sich das Unternehmen wie eine Uhr vor, so drehen sich die Zahnräder an einigen Stellen schneller als an anderen. Im endefekt muss jeder nur das tun, wozu er da ist. Egal, ob er nun viel Masse bewegen muss oder wenig. Doch leider muss diese Uhr nochmal nachjustiert werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt Blumenpresente für langjährige Mitarbeiter und Namentliche benennungen bei Firmenveranstaltungen.
Bei REME kann man zwar alt werden, aber nicht alt reinkommen.

Arbeitsbedingungen

Leider arbeitet REME noch in den Stand der Millenniumwende.
SAP oder andere Wirschaftssysteme sind (noch) nicht integriert, sodas man stark auf Laufkarten, Emails oder Ausgeruckte Tabellen setzt.

Die sozialen Einrichtungen wurden zum größten Teil neu Renoviert und erweitert.
Die Arbeitsstättenverordnung ist bekannt und wird auch nach besten wissen eingehalten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr hoher Ausschuss und große Verschwendung von Ressoucen!
REME bemüht sich aber durch Nachhaltigkeitswettbewerben ein kleinen Fuß in die Tür zu bekommen. Es muss noch viel viel MEHR werden!

Gehalt/Sozialleistungen

Pro:
Urlaubs- und Weihnachtsgeld
Urlaubstage liegen über den gesetzlichen Mindestvorgaben
Betriebliche Altersversorge & Vermögenswirksame Leistungen
Pünktliche Bezahlung
Gehaltserhöhungen bei Umsatzstarken Jahren

Kontra:
Ungerechte Prämien ausschüttung (NUR Maschinenanlagenführer)
Individuelles Arbeitsrecht statt und kollektives
Keine Erschwerniszulagen
Unterdurchschnittliche Vergütung

Image

Leider besitzt REME keinen sonderlich guten Ruf. Starke Fluktuationen bestätigen dieses.
Aber man merkt, dass langsam aber sicher ein Umdenken kommt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung geschieht nur auf eigene Interesse und wird auch nach erfolgreichen Abschluss nicht weiter verfolgt.
Beziehungsebene geht vor Sachebene.


Gleichberechtigung

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