Man sollte es sich 2 mal überlegen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die teams
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe die oben geschriebenen Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte einiges an der Mitarbeiterpflege ändern/verbessern. Die Patienten sollten nicht gequält werden, um sie verkrampft am Leben zu erhalten. Die Pflegedienstleitung sollte regelmäßig mit den Pflegekräften sprechen, um die Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Teamleitung zu erfahren. Die Dienstzeiten sollten geändert werden, da der Nachtdienst teilweise länger bleiben muss, weil beispielsweise Mütter im Frühdienst sind und deshalb nicht pünktlich kommen. Diese Mehrarbeit wird dem Nachtdienst jedoch nicht bezahlt, da sich die Mütter trotzdem den normalen Dienstbeginn aufschreiben.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre zwischen den Pflegekräften ist super, weshalb es in diesem Punkt überhaupt Sterne gibt.
Kommunikation
In den Teams klappt die Zusammenarbeit mit den direkten Vorgesetzten nicht wirklich. Vorschläge werden von der Teamleitung kaum angenommen.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang unter dem Pflegepersonal ist eigentlich immer ehrlich und direkt.
Work-Life-Balance
Im Urlaub wird man angerufen und angeschrieben, ob man arbeiten kommen kann. Dienstpläne werden teilweise ohne Nachfrage geändert. Meistens gibt es nur einen Tag frei. Über ein volles Wochenende im Monat kann man sich freuen; meistens ist es nur ein halbes Wochenende. Dienstpläne kommen erst zwei Wochen vor Monatsbeginn.
Vorgesetztenverhalten
Was den Umgang der Teamleitungen gegenüber den Pflegekräften in den einzelnen Wohngruppen angeht, ist es wirklich unmöglich. In der einen Wohngruppe heißt es nach Krankheit, dass man als Strafe in anderen Wohngruppen aushelfen soll. In der nächsten Wohngruppe heißt es, dass es kein Krank gibt und man immer arbeiten kommen soll (auch beispielsweise mit einem gebrochenen Arm); zudem wird man in der Wohngruppe nach Krankheit nicht einmal mehr angesehen und wie das letzte behandelt. Sagt man der Gruppenleitung etwas, was ihr nicht passt, bekommt man die Aussage, man solle doch kündigen, an den Kopf geknallt – das hat meiner Meinung nach wenig mit Angestelltenpflege zu tun! Und zu guter Letzt heißt es im gesamten Betrieb, dass man auch mit Corona arbeiten kommen soll (wohlgemerkt arbeitet man mit Lungenkranken, zumeist beatmeten Menschen zusammen, weshalb ich es ehrlich gesagt ziemlich fahrlässig finde).
Zum einen heißt es, dass die Fachkräfte ohne Beatmungsschein an Patienten mit Beatmung arbeiten sollen, um Erfahrung zu sammeln; zum anderen sagt aber die Teamleitung, dass sie keine Verantwortung für Fehler dieser Kräfte übernehmen will, jedoch das restliche Personal diese übernehmen
Interessante Aufgaben
Ehrlich gesagt keine. Man ist zwar als Fachkraft angestellt, aber nur ein gut bezahlter Pflegehelfer. Man ist weder für Arztvisiten noch für die Kommunikation der gesundheitlichen Veränderungen der Patienten verantwortlich. Alles in allem: Wer nur Tabletten geben, Patienten waschen und mobilisieren, Wäsche waschen und absaugen möchte, ist hier genau richtig. Den Rest macht die Teamleitung der WG.
Gleichberechtigung
Fachkräfte in Anerkennung bekommen kaum eine Chance und werden schnell und häufig in andere Teams versetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt für Intensivpflege mittelmäßig. Es gibt besser bezahlte, aber auch schlechter bezahlte Jobs.
Image
Nach außen ist das Image von Renafan gut; arbeitet man dort jedoch, spiegeln sich teilweise negative Aussagen vieler Mitarbeiter wider.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kaum möglich, da einem bei Weiterbildungen Steine in den Weg gelegt werden. Man kann zum Teil Weiterbildungen nicht beenden, weil man sie neben einer 40-Stunden-Woche machen muss, was sich beispielsweise bei der Weiterbildung zum Wundmanager schwer gestaltet – das Praktikum müsste man dort zum Beispiel in seinen Urlaub oder freien Tagen erledigen.