Sehr angespannte Stimmung, sehr viele Kollegen kündigen. Sehr problematische Firmenpolitik.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gutes Team MQS, Sehr gute Standard-Arbeitsanweisungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vor allem die Haltung, die der AG dem AN ggü. zeigt..
Verbesserungsvorschläge
Transparenter kommunizieren; Dozenten auf Kompetenz prüfen; Dokumentationstechnik erneuern; Auf Leitstelle einwirken, dass Bagatelleinsätze verhindert werden; AN ihr Recht auf Freizeitausgleich gewähren; Allgemeine Firmenpolitik grundlegend überdenken; Reflektieren, wie sich die Firma die letzten Jahre entwickelt hat
Arbeitsatmosphäre
Ich nehme im Kreis Pinneberg insgesamt eine ausgelaugte Stimmung im Kollegium wahr.
Kommunikation
Mails bezüglich sehr wichtigen Anliegen werden (in meinem Fall) von meiner WL und höheren Ebenen nicht beantwortet, gehen unter. Man muss mehrmals nachfragen. Allgemein werden Entscheidungen nicht erklärt, sondern nur mitgeteilt. Dies führt zu viel Frust bei vielen Kollegn
Kollegenzusammenhalt
Ist bei mir an der Wache sehr gut. Es fühlt sich aber ehrlich gesagt an wie ein "da alles so schlecht läuft, schweißt es uns noch mehr zusammen".
Work-Life-Balance
Einige Kollegen haben über 500 Überstunden und die Arbeitszeitgestaltung weigert sich, Freizeitausgleich zu gewähren, der den Mitarbeitern zusteht. Das ist rechtlich mit Hinsicht auf den Gesundheitsschutz wirklich hoch problematisch
Vorgesetztenverhalten
Siehe Kommunikation. Auf Wachenebene ist es respektvoll und auf Augenhöhe. Dennoch wird insgesamt viel geschwiegen in den höheren Ebenen und der Mitarbeiter bekommt zumindest das Gefühl, es wird nichts gegen bestehende Probleme unternommen.
Arbeitsbedingungen
Die RTWs haben alle Powerloadtragen und alle RTW sind einheitlich. Doch das MedicalPad sowie deren Drucker, sind sehr fragil (stürzen sehr oft ab oder Drucker hat Störung). Somit muss man sich nach einem umfassenden Einsatz noch damit beschäftigen, ob man Kopie 12 oder Kopie 13 eines Druckers nehmen sollte. Das ist im Jahr 2024 für so ein großes Unternehmen einfach nicht nachvollziebar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir fällt zu diesem Thema ein, dass Auszubildende bspw. aus dem Pinneberg teilweise jeden Wochentag > 100 km nach Heide und wieder zurück fahren müssen.. Die Dienstkleidung wird einzeln in Plastik verpackt geliefert. Das sind teilweise notwendige Umstände, aber hier ist noch Luft nach oben bezüglich Umweltschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die geleistete Arbeit unterdurchschnittlich, da mein keine Vollarbeitszeit hat. Zudem wird einem das Recht verwehrt, Überstunden (schon geleistete Arbeit) abzubauen.
Image
Ich weiß nicht wie von außen auf die Firma geschaut wird. Aber von innen sieht man nicht-mitarbeiterfreundliche Firmenpolitik und unnötige Probleme, die die Arbeit erschweren.
Karriere/Weiterbildung
Manche Dozenten in der Akademie kann man wirklich nicht Ernst nehmen. Im Zusammenhang mit dem RR-Abstand bei Long-QT-Syndrom las der Dozent RR-Abstand als "Blutdruck-Abstand" vor. Auf Nachfrage offenbarte sich, dass er überhaupt keine Ahnung hat wovon er spricht.. Später nachgeprüft stellten wir im Kurs fest, dass die PowerPoint tatsächlich 1:1 von DocCheck kopiert war.. also man bringt sich das meiste selbst bei.