Zuverlässiger und guter Arbeitgeber in schwierigen Zeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das erkannt wurde, dass Handlungsbedarf besteht. Ich habe das Gefühl, dass man nicht mehr so groß denkt und sich wieder auf die einzelnen Versorgungsbereiche konzentriert. Meiner Meinung nach sind das die richtigen Schritte. Die Wachen- und Bereichsleiter geben sich sehr viel Mühe und sind immer zu erreichen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Regeln (BV-Arbeitszeit) der Dienstplanung. Springerdienste und Rufbereitschaften.
Das man keine Gelegenheit bekommt, mit der Unternehmensleitung in den Austausch zu kommen.
Verbesserungsvorschläge
Die Dienstplanung muss unbedingt angefasst und überarbeitet werden, ich glaube, dass ist schon eine ganze Menge geschafft und die aktuelle Unzufriedenheit sinkt. Gerade Rufbereitschaften und Springerdienste sorgen für Unzufriedenheit, da man nie weiß, wo man landet. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde die Dienstplanung nur noch für die einzelnen Wachenstandorte gemacht und auch bei Ausfällen hilft man sich dort aus. Wir haben in Segeberg zwar schon erhebliche Vorteile, aber das Springen über die Wachen, gerade kurzfristig, ist super demotivieren.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich herrscht eine gute und kollegiale Arbeitsatmosphäre bei flachen Hierarchien. Viele Kolleginnen und Kollegen sind sich dessen aber nicht bewusst und bringen ihre eigene Frustration zur Arbeit mit. Leider sorgt dies mitunter für ein unangenehmes Zusammenarbeiten. Es gibt Schichtgruppen die harmonieren total toll und es macht richtig Spaß und in anderen Schichtgruppen wird das ewige Nörgeln regelrecht zelebriert. Da haben auch oft die Führungskräfte das Nachsehen. Es liegt halt auch an einem selbst.
Kommunikation
Die Wachenleiter informieren die wichtigen Dinge ausreichend und haben mit den Informationen zum Wochenende und einer Informationsgruppe für den Versorgungsbereich Möglichkeiten geschaffen, die Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten. Alle anderen Informationen, die über das Intranet verbreitet werden, sind einfach nicht gut aufbereitet und in der Masse zu viel. Das kann man nicht alles aufnehmen.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt wie schon geschrieben auf die Schichtgruppen an. Positiv ist vielleicht, dass auch die Nörgler ganz gut zusammenhalten und die schlechte Laune aufrecht halten.
Work-Life-Balance
Schwierig bei einer noch immer realen 48 Stunden Woche und extremen Personalmangel. Es wird zwar von Wachenleitern, Arbeitszeitgestaltern und dem Arbeitgeber versucht, Möglichkeiten zu schaffen, die das Privatleben positiv beeinflussen, die Realität und die häufigen Dienstanfragen zeichnen aber ein anderes Bild. Solange sich nichts an der Wochenarbeitszeit ändert, wird dieses Thema keinen positiven Stern bekommen können. in unserem Versorgungsbereich Segeberg ist man das Thema Dienstplan angegangen und tatsächlich fühle ich mich hier wohler, da endlich Regelmäßigkeiten in der Dienstplanung zu erkennen sind. Die anderen Bereiche scheinen da noch unzufriedener zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Ich bin super zufrieden mit meinen direkten Vorgesetzten und man merkt, wie engagiert alle sind. Bis hin zur Bereichsleitung herrscht ein wirklich gutes und kollegiales Verhältnis. Wir duzen uns alle und man merkt unserer Führung an, dass sie sich die aktuellen Themen sehr zu herzen nimmt.
Interessante Aufgaben
Die RKiSH bietet ein abwechslungsreiches Arbeitsspektrum im Rettungsdienst. Je nach Standort gibt es verschiedenste Möglichkeiten über NEF, VEF, Schwerlasttransporte und bald auch ITW und den Gemeindenotfallsanitäter.
Gleichberechtigung
Wird gelebt!!!
Umgang mit älteren Kollegen
Immer mehr Möglichkeiten für ältere Kollegen, sich aussuchen zu können, wie die letzten Jahre im Rettungsdienst aussehen sollen. Dabei liegt der Focus auf einer Entlastung aus dem akuten Rettungsdienst. Es gibt verschieden Modelle, die individuelle mit den Vorgesetzten thematisiert werden können.
Arbeitsbedingungen
Abgesehen von den hohen Wochenstunden wird großer Wert darauf gelegt, die Arbeitsbedingungen den aktuellen Erfordernissen anzupassen. Dabei werden hoch ausgelastete Rettungswachen mit einer Faktorisierung der Arbeitszeit bedacht und nähern sich einer 3-4 Tage Woche. Darüber hinaus wird seit einiger Zeit das Thema Dienstplan angegangen und darüber versucht, positive Effekte zu erzielen. Im VB Segeberg ist das bereits gelungen. Allerdings wäre es in diesem Zusammenhang gut, nicht mehr an andere Wachen zu müssen. Gerade die Kurzfristigen Dienstplanänderungen sind anstrengend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Luft nach oben!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach TVöD, VBL, Betriebsrente, Sportangebote, Firmensportgruppen, gute bezahlte Mehrarbeit möglich.
Karriere/Weiterbildung
Für einen Rettungsdienst bietet die RKiSH unglaublich viel. Es gibt viele Ausschreibungen und interessante Positionen die man bekleiden kann. Man hat aber das Gefühl, dass es bei der Auswahl häufig Nasenfaktor ist, wer welche Position bekommt. Bei der Personalentwicklung wird einem häufig gesagt, dass man aktuell keine Angebote machen kann und dann bekommt man mit, dass andere Mitarbeiterinnen einfach in eine position gesteckt werden, ohne dass diese ausgeschrieben waren. Genau Einblicke erhält man als Mitarbeiter aber nicht.