Nette Kollegen, Management könnte viel besser sein.
Verbesserungsvorschläge
Das einzige was ich wirklich sagen kann ist, dass ich finde, man bräuchte entweder mehr Leute für den Management und ggf. auch einen Wechsel. Die Marktleitung sollte sich auch Zeit nehmen für die Beschwerden oder Probleme der Arbeitenden.
Arbeitsatmosphäre
Meine Erfahrung nach ändert sich die Arbeitsatmosphäre je nach dem, wann man Arbeitet (früh- oder spätschicht), wer als Schichtleitung da ist und tatsächlich das Alter.
Kommunikation
Meiner Meinung nach, wurde vieles nicht genügend kommuniziert. Angefangen bei der Einstellung. Es wurde z.B nicht erwähnt, dass ich in meiner Position auch andere Sachen erledigen musste, die Physisch anstrengend waren, da ich mich dafür nicht beworben habe. Natürlich kann ich verstehen, wenn mal Kollegen ausfallen, aber dies wurde je länger man da arbeitete, und je länger man es mit sich machen lassen hat, zur Norm. Ich finde man sollte klar kommunizieren mit den Arbeitnehmern, wenn es an jenem Tag, zu wenige Arbeitskräfte gibt und zudem noch neu-Ware geliefert wird.
Kollegenzusammenhalt
Ich arbeite meistens in der Spätschicht und finde meiner Erfahrung nach, dass die Kollegen dort um einiges netter waren und habe mich insgesamt besser aufgehoben gefühlt. Die haben sich Zeit genommen für mich, mir Dinge zu erklären und auch wenn ich mal nicht wusste was ich tun müsste (Die Spätschicht ist nicht unbedingt entspannter). Meiner Meinung nach, gibt es immer Kollegen die sich nicht verstehen, grundsätzlich haben sich alle untereinander gut verstanden (Marktleiter und Schichtleitung ausgenommen).
Work-Life-Balance
Da ich nur als Aushilfe dort arbeite, kann ich es wahrscheinlich nicht so gut beurteilen wie eine Vollzeitkraft. Dennoch finde ich, dass ich meine Meinung dazu geben kann, insbesondere seitdem mehr Leute fehlen. Mein Stundenplan wurde häufiger ignoriert, und mir wurde daraufhin gesagt, dass es mein Problem sei. Eine Samstagsschicht wollte fast niemand mit mir tauschen (ich hatte Vorlesungen am dem Tag), und als ich dort verzweifelt angerufen habe, wurde mir gesagt, dass ich mich darum kümmern musste und man nicht immer drauf achten könnte (wir waren zu dem Zeitpunkt 2 Vollzeit studierende; es ist nicht das erste mal, dass das passiert ist). Ich habe bei meiner Einstellung darum gebeten, dass ich Spätschichten haben möchte und nochmal darauf hingewiesen gehabt, dass ich Student bin und Pflichveranstaltungen habe.
Vorgesetztenverhalten
Soweit ich weiß, gibt es nur 5 Schichtleitungen. Meiner Erfahrung nach, haben alle unterschiedliche Management Stils, jedoch womit ich ein Problem hatte, war die unterschiedliche Anforderungen in einer Schicht. Einige forderten von allen, dass wir um 19Uhr Bescheid geben, welche Sachen an der Kasse fehlen (z.B Tüten, Bonrollen etc.). Bei anderen war dies Komplett nicht relevant.
Ich hatte die Erfahrung, dass wenn ich mal Krank wurde, direkt und Morgens angerufen habe, mir direkt passive Kommentare an den Kopf geworfen. Es wurde auch mehrmals gefragt ob ich nicht doch hin könne, grundsätzlich kein Verständnis wenn man Krank wurde.
Natürlich gibt es auch Kompetente Schichtleitungen, die viel Verständnis hatten, sehr Nett waren, und eine Entspannte Atmosphäre geschafft hatten.
Interessante Aufgaben
Ich wurde eingestellt dafür, dass ich als eine Kassenkraft dort arbeite. Die Arbeiten bzgl. Ware einräumen etc. würde ich nicht als interessant betiteln.
Gleichberechtigung
Ich denke, Frauen haben die selbe Chance aufzusteigen, da wir auch Frauen als Schichtleiterinnen haben. Aber dazu kann ich mich nicht viel äußern.
Umgang mit älteren Kollegen
Sowie ich das wahrgenommen habe, verdienen einige Langzeit Kolleginnen nur 13€.
Arbeitsbedingungen
- Seit einem Monat funktionieren die Klimaanlagen nicht.
- Manchmal müssen die Kassen neugestartet werden oder Stürzen ab.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie bereits erwähnt, werden Langzeitkräfte nur ein bisschen mehr entlohnt als den Mindestlohn. Auch bei Gehaltsverhandlungen, wird nicht viel diskutiert, und man bekommt nur weiterhin den Mindestlohn, auch wenn man von Aushilfe/Teilzeit in Vollzeit wechselt.
Jedoch hat dies mich nicht betroffen sondern nur meinen Kollegen. Meiner Meinung nach, ist dies eine Unverschämtheit für die Arbeit, die die Kollegen verrichten müssen. Viele Kollegen übernehmen viel mehr als die müssen und werden meiner Meinung nach, absolut nicht fair entlohnt.
Image
Meiner Erkenntnis nach, finden viele das es Probleme im Betrieb gibt. Sowohl organisatorisch als auch alles andere.
- Wir sind unterbesetzt, und müssen jetzt schon Mitarbeiter von anderen Filialen anrufen und nach Hilfe Fragen (der Filialleiter hat mehrere Filialen).
- Viele sind unzufrieden mit dem Management (insbesondere Stundenplaner/Urlaubsplaner [es wurde z.B nicht gefragt, ob es okay wäre für den Kollegen, seinen Urlaub zu wechseln, es wurde einfach gemacht], Unverständnis wenn man krank ist.
Karriere/Weiterbildung
Dazu kann ich mich nicht viel äußern, ich bekomme jedoch mit, wie hin und wieder erwähnt wird, dass die Schichtleitungen weitergebildet werden. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass diese jedoch Pflicht Weiterbildungen von Rewe Group.