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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Dieser AG ist der Meinung, jeder AN sei nur eine Nummer und austauschbar. Nur zahlenfokussiert.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass er sich für seine Gemeinde und für soziale Projekte einsetzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Verspätete Urlaubsplanung, Benachteilung des Getränkemarkts und dessen AN, Kritikunfähigkeit, Arroganz, Überheblichkeit,
menschenunwürdiger Umgang mit gekündigten AN oder Menschen, die nicht gleichzeitig im Raum sind,
Gehaltshöhe, fehlendes Interesse am Menschen, die Einstellung "du machst mehr Arbeit, ich werde dich dafür aber nicht bezahlen"

Verbesserungsvorschläge

Den AN ein angemessenes Gehalt zahlen,

Die Urlaubsplanung von Januar an aufgreifen und durchplanen (so klemmt man nicht alle AN in April-Dezember, sondern hat noch drei weitere Monate zur Verfügung),

es muss ein klares Umdenken stattfinden - gerade was den Menschen als AN angeht. Denn so kann man u.A. erreichen, dass die AN gerne und mit Spaß an der Arbeit erscheinen und auch gewillt sind, sich für das Unternehmen aufzuopfern. So bleibt es beim "Arbeit nach Vorschrift" und bei "Mindestlohn = Mindestarbeit", was auch der Kundschaft genau so auffällt.

Es wird sich beschwert, dass der AN an seinem freien Tag oder im Urlaub nicht bereit ist, diesen aufzugeben, um die Sparmaßnahmen oder die verpatzte Dienstplanung der Geschäftsleitung auszugleichen. Eine Lösung wäre, sich mal die Überstunden der AN anzuschauen, diese zusammen zu rechnen und für diese Stunden neue Leute einzustellen, damit diese Überstunden gar nicht mehr aufgebaut werden und die Arbeit auf mehrere Köpfe verteilt werden statt sämtliche AN aufgrund Sparmaßnahmen runterzubrennen?

Arbeitsatmosphäre

Da seit neuestem auch der Kamerafeed des Getränkemarkts auf dem Hauptbildschirm des Supermarkts läuft, fühlt man sich durchgehend kontrolliert. Dazu die wöchentlichen Kontrollgänge der Geschäftsleitung, die sich wundert, dass nicht viel ging, wenn beide Schichten mit zwei Mitarbeitern besetzt wird. Ständiger Druck auch durch Whatsapp-Gruppen - auch in der Freizeit. Durchgehende Postings von Umsatzzahlen, Beschwerde-Videos vom Chef persönlich und Ergebnissen von Testkäufern.

Work-Life-Balance

Gerade was die Urlaubsplanung angeht, ist hier eine blanke 0. Urlaub wird erst ab dem 1.4. jedes Jahres besprochen und genehmigt. Eltern, die schulpflichtige Kinder haben, werden hier nur bedingt bevorzugt oder der Urlaub wird "vergessen". In der Hochsaison werden 7 von 10 Mitarbeitern für dieselben 3 Wochen in den Urlaub geschickt und die restlichen drei brechen komplett zusammen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt zwar ein Weiterbildungsportal, aber gehaltstechnisch ändert sich überhaupt nichts nach Abschluss von Kursen, Workshops u.Ä. Karriere macht man in diesem Geschäft nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Eine absolute Frechheit. Hier verdient man entweder Mindestlohn, oder 100€ drüber und hat Verantwortung für Mitarbeiter, das Geld und den Laden. Absolut keine Verhältnismäßigkeit.

Kollegenzusammenhalt

Was den Getränkemarkt betrifft, kann ich eigentlich nichts schlechtes sagen. Gegenseitige Absprache, gegenseitige Offenheit, gegenseitige Rücksicht sind im großen und ganzen geboten.

Umgang mit älteren Kollegen

Dazu kann ich nichts sagen.

Vorgesetztenverhalten

Hier ist absolut nichts zu holen. Gelegentliche Ausraster mit dementsprechender Lautstärke, für die sich aber 10 Minuten später dann entschuldigt wird. Aussagen wie "wenn's dir nicht gefällt, dann steht es dir frei, zu gehen", obwohl so ziemlich jedes Geschäft im Umkreis schon ihre Öffnungszeiten anpassen muss, weil das Personal fehlt, zeugt von einem Luxusproblem des AG und der Einstellung, dass jeder seiner Mitarbeiter "nur eine Nummer" ist, obwohl genau diese Mitarbeiter für die positiven Umsatzzahlen sorgen. Undankbarkeit, fehlendes Vertrauen in die AN, womöglich auch kein Interesse an seinem eigenen Geschäft. Hauptsache, die Zahlen stimmen. Egal, wie schlecht es den AN geht und wie viele Überstunden aufgebaut werden.

Arbeitsbedingungen

Groteske und beabsichtigte Unterbesetzung für die Aufgaben, die wöchentlich anstehen. Ständige Aussagen wie "die Kosten seien zu hoch" und "damals ging es doch auch". Ja, Anfang der 2000er vielleicht, aber wir haben 2024, wo die Kosten so hoch wie noch nie sind, wo sich das Konsumverhalten der Kundschaft geändert hat, wo ganze Sortimentsgruppen weggebrochen und sich neu gebildet haben. Konkurrenzmärkte sind verschwunden, Einführung des Pfandsystems, und, und, und. Es wird nichts adaptiert oder verbessert. Es wird auch nicht auf Kritik oder auf Verbesserungsvorschläge eingegangen. Man redet sich eigentlich nur das Maul fusselig.

Kommunikation

Obwohl in Whatsapp-Gruppen täglich kommuniziert wird, fallen doch ziemlich oft essenzielle Informationen hinten runter. Kundenbestellungen und Kundenanfragen werden nicht weitergegeben, Geschäftsentscheidungen werden nicht publiziert, wichtige Fragen wie "Hat Person XY bei uns Hausverbot?" werden ignoriert. Hauptsache es wird mit Zahlen geprahlt, von denen die AN nichts abbekommen, für die die AN aber zu 100% verantwortlich sind.

Gleichberechtigung

Jeder kann hier für 100€ über dem Mindestlohn eine Schließkraft mit Marktverantwortung werden.

Interessante Aufgaben

Jeder Tag ist im Prinzip gleich. Alles, was den Alltag ein wenig ändert, sind die Sonderaufgaben der Geschäftsleitung - egal, wie sinnig sie sind.


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Umwelt-/Sozialbewusstsein

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