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Rewe 
schürholz
Bewertung

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Hinterher weiß man immer mehr

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weihnachtsgeld gibt es 50/50, also 50% aufs Gehalt, 50% als Warengutschein. Was aus steuerrechtlichen Gründen tatsächlich angenehm ist. Unangenehm hingegen ist, dass die Höhe völlig willkürlich erscheint und man sich auf nichts verlassen kann, somit auch keinerlei Planungssicherheit hat. So etwas wie ein "dreizehntes Monatsgehalt" ist hier jedenfalls nicht in Sicht, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Rabatte für Mitarbeiter, was in JEDEM anderen Rewe Markt funktioniert. Keine Mitarbeiterkarte, die es auch in JEDEM anderen Rewe Markt gibt. 5% sind 5%. Haben oder nicht haben. Dafür darf man sich als Mitarbeiter seinen Einkauf wenigstens in eine gratis Papiertüte stopfen.

Verbesserungsvorschläge

Vielleicht ein bisschen weniger offensiv ein Familienunternehmen versuchen aufzuziehen, selbst wenn die Kompetenzen dort gar nicht mal soooo ausgeprägt sind. Ansonsten stehen hier jetzt genug Vorschläge zur Verbesserung.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeiten hat Spaß gemacht, grundlos gemeckert wird selten, gelobt leider auch nur selten. Wenn man aber mal wirklich einen Fehler machen sollte, so kriegt man es von wirklich jedem einzelnen Vorgesetzten und jedem, der sich dafür hält, aufs Brot geschmiert. Insgesamt aber trotzdem positiv zu bewerten, was aber auch sehr oft nicht an den Vorgesetzten, sondern an den fantastischen und ausgesprochen geduldigen (Stamm-)Kunden liegt.

Kommunikation

Kommunikation ist immer dann sehr schwierig, wenn die Ansprechpartner nie Zeit haben und alles auf die Untergebenen abwälzen.

Kollegenzusammenhalt

Streit gibts natürlich überall mal, aber in der Regel ist der Zusammenhalt super. Schliesslich sitzen wir alle im gleichen Boot. Krieg untereinander muss da echt nicht auch noch sein.

Work-Life-Balance

Positiv: Solange man auf seine Stunden kommt, kann man im Rahmen der Möglichkeiten einigermaßen flexibel sein und sogar mal einen freien Tag bekommen. Negativ: eine wie auch immer geartete Regelung, mindestens einen freien Samstag im Monat zu haben, wird nur extrem selten durchgesetzt. Durch ständigen Personalmangel gibts ständig Änderungen im Dienstplan, oft von einem Tag auf den anderen, was private Planungen so gut wie Unmöglich macht. Einen neuen Mitarbeiter gibts offenbar nur, wenn vorher mindestens zwei Leute gekündigt haben oder wurden. Die Mehrarbeit muss somit von immer weniger Angestellten aufgefangen werden. Das ist Burnout auf Bestellung.

Vorgesetztenverhalten

Getroffene Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar, in Konfliktsituationen wäre mehr Unterstützung nicht nur wünschenswert, sondern wirklich nötig. Der Kunde ist eben nicht immer König, sondern Kunde. Hin und wieder haben halt auch die Angestellten mal Recht(e).

Interessante Aufgaben

Lebensmittel Einzelhandel halt. Wie interessant können die Aufgaben da schon sein? Aber im Rahmen der Möglichkeiten ist es okay. Wenn man ein bisschen Faszination für die Arbeit mitbringt, kommt man auf seine Kosten. Wenn nicht, nicht. Es wird jedenfalls nicht wirklich viel dafür getan, Interesse zu wecken.

Gleichberechtigung

Ja, Frauen werden genauso (schlecht) behandelt wie Männer. Mir ist weder eine Bevorteilung noch eine Benachteiligung aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mitarbeiter werden hier in erster Linie aufgerieben und aufgebraucht, und notfalls auch mal wie ein kaputter Eimer mit Burnout in die Tonne getreten. Personal ist grundsätzlich immer ersetzbar.

Arbeitsbedingungen

Nur Schein, kein Sein. Statt Technik zu modernisieren, wird lieber durch Dekoration von den Problemen viel zu alter Ausrüstung abgelenkt. Und ob alles den Hygieneregeln entspricht ist auch höchst zweifelhaft. Im Sommer fällt regelmässig die Kühlung aus, das Dach muss dann mit Wasserschläuchen gekühlt werden. Immerhin: Das Dach ist dicht.
Wo Lebensmittel und Abfälle sind, sind auch Nager. Die bleiben aber nicht immer draußen, sondern vergnügen sich auch mal vor den Augen der Kunden in der Selbstbedienungs-Backstation.
Es gibt nicht ausreichend Mitarbeiterparkplätze. Im Gegenteil: es wird einem sogar verboten, sich auf den durchaus großen Kundenparkplatz zu stellen, man muss sein Auto abseits auf den wenigen Parkplätzen abstellen, die natürlich ruckzuck belegt sind. Danach ist guter Rat teuer.

Gehalt/Sozialleistungen

Pünktliche Lohnzahlungen, aber der Lohn hält keinem Vergleich stand. Aus gutem Grund wurde strikt verboten, sich unter den Kollegen über den eigenen Lohn zu unterhalten und zu vergleichen.

Image

Sieht sich gern als Platzhirsch, wird aber dafür in der Bevölkerung eher belächelt. Selbst Stammkunden lassen nur selten ein gutes Haar. Und die gelegentlich sehr sexistischen Ambitionen kommen auch nicht wirklich toll an.

Karriere/Weiterbildung

Ich würde gern KEINEN Stern geben, denn eine Weiterbildung findet defacto nicht statt und es werden auch keinerlei Optionen kommuniziert, nicht einmal auf mehrfaches Nachfragen. Eine berufliche Weiterentwicklung ist hier offensichtlich nicht vorgesehen. Man soll tun, wofür man eingestellt wurde und weiter nichts. Und noch hat Schwelm wohl genug Einwohner, die noch nicht hier gearbeitet haben, weshalb Personal als Wegwerfware angesehen wird.

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