Montag 20.02 letzter Arbeitstag. Gefeuert worden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Standort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ausnutzen von neuen Aushilfskräften
- keine wirkliche Ordnung weder für neue Arbeitskräfte noch für Warenbestellung.
- scheinbar kein sicherer Job.
Verbesserungsvorschläge
-Ware sollte koordinierter und mit mehr Effizienz bestellt werden.
- Aushilfskräfte mehr respektieren
- mehr Sympathie
- eine wirkliche Einführung anbieten.
Arbeitsatmosphäre
Für alle anderen war die Arbeit entspannend, weil sie Teilzeitkräfte sind und 2 Stunden länger bezahlt werden als ich. Ich als Aushilfe hatte oft sehr viel Stress in der sehr begrenzten Zeit fertig zu werden und zur Uni zu kommen.
Kommunikation
Es ist sehr schwierig mit dem Vorgesetzten zu kommunizieren. Er ist entweder nie wirklich erreichbar oder er wimmelt einen schnell es geht ab. Nichtmal höfliche Floskeln konnte ich von ihm erwarten.
Auch die Kollegen haben am Anfang entweder so getan als wäre ich eine Teilzeitkraft oder die Kommunikation war so schlecht, dass es nicht zur Sprache kam. Obwohl ich mehrfach darauf hinwies wann meine Schicht endet.
Die ersten Wochen hat nicht wirklich jemand mir gesagt wie der Laden läuft.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen würden jetzt nicht wirklich mehr für einen tun als das Regal zu übernehmen, wenn sie selbst fertig sind.
Work-Life-Balance
Es war nur ein Aushilfsjob, darum hatte ich noch recht viel Zeit für Uni und Freizeit. Dennoch haben die Überstunden und das sehr frühe Aufstehen oft meinen Tag sehr stressig gestaltet.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann nicht für meine Kollegen sprechen, aber die Vorgesetzten waren zu mir sehr distanziert und kühl. Mir wurde letzte Woche das Arbeitsverhältnis gekündigt, weil das Personal überschätzt worden ist. Was in meinen Augen kein Sinn macht.
Sie haben mir zum Teil riesige Regale zum einräumen gegeben die ich in meiner bezahlten Zeit nie hätte schaffen können, während Teilzeitkräfte noch vor mir mit ihren Regalen fertig geworden sind, obwohl sie 2 Stunden länger bezahlt werden.
Weiterhin habe ich bis zur meiner Kündigung nie das richtige Equipment bekommen, dass ich gebraucht hätte.
Alle anderen Kollegen haben 10% Rabatt bekommen. Ich habe bis zur meiner Kündigung die 10% nicht bekommen, obwohl die mir sehr geholfen hätten.
Zusammengefasst hatte ich ständig das Gefühl, dass man versuchte mit mir billig eine ganze Teilzeitkraft zu kompensieren. Selbst nachdem ich gekündigt wurde, hat man von mir noch erwartet Überstunden zu machen. Was ich als sehr unangebracht empfand, bedenkt man dass mir gekündigt wurde, weil man sich angeblich beim Personal überschätzt hat.
Interessante Aufgaben
Waren einräumen ist kein interessanter Job. Die Müllpresse war ok und man hatte dort oft seine Ruhe.
Gleichberechtigung
Alle anderen (oft die Teilzeitkräfte) wurden in meinen Augen besser behandelt. Ihnen wurden proportional leichtere Abteilungen zugeteilt, obwohl sie länger bezahlt werden. Sie haben 10% Rabatt bekommen und ausreichend Equipment. Sie konnten mit ihren Problemen zu den Vorgesetzten gehen während ich schnell abgewimmelt wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Je länger man dort ist, desto geschätzter wird man. Ich hingegen, relativ neu hinzugekommen, werde keineswegs respektiert.
Arbeitsbedingungen
Als respektierte Teilzeitkraft sind die Arbeitsbedingungen ganz ok. Ich, als Aushilfskräfte auf Mindestlohnbasis, hatte sehr das Gefühl ausgenutzt zu werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Rewe scheint, wenn man der Eigenwerbung glauben schenken darf, recht investiert in die Umwelt zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn. Nichtmal 10% Rabatt bekommen während meiner Arbeitszeit, die allen Mitarbeitern versprochen wurden.
Image
Rewe hat zwar als Supermarkt zum Einkaufen ein gutes Image. Als Arbeitgeber hingegen raten alle hier in der Gegend davon ab, dort zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Hatte keine wirklichen Perspektiven dort.