Typische Behörde mit klassischer Zwei-Klassen-Gesellschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vorteile des Öffentlichen Dienstes: wenig Stress, Gleitzeit, in der Ruhe liegt die Kraft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Typische Behörde mit teils schlechter Führung, Parteigerange, Dienstpostengeschachere, Hinterhältigkeit, Ungerechtigkeiten, Hinbiegen und Hindrehen aller Geschehnisse zum Willen der Führungskraft bzw. des Arbeitgebers
Verbesserungsvorschläge
All' das was versprochen wird auch wirklich leben! Schnellere Entscheidungswege
Arbeitsatmosphäre
Trotz typischer Behördenkultur ist ein eigener Arbeitstil möglich, je nach Aufgabenbereich. Enge Abstimmung mit der Führungskraft ist gewünscht, teilweise daher keine eigenen Entscheidung möglich. Schlechte EDV-Ausstattung bzw. Arbeitsplatzausstattung (s.u.)
Kommunikation
Sehr schlecht. Nur die Lieblingsangestellten/mitarbeiter erfahren alle wichtigen Infos. Entweder bekommt man diese dann durch die Kollegen weitererzählt oder man verpasst wichtiges - welches man dann vorgehalten bekommt, weil man wichtige Dinge nicht weiß...
Kollegenzusammenhalt
An sich gut, aber natürlich auch individuell abhängig. Es gibt tolle Kollegen aber auch hinterhältige, die mit Vorsicht zu genießen sind.
Work-Life-Balance
Bei Mitarbeitern mit Kindern gegeben, bei Singles kein Verständnis für Freizeitwünsche usw...
Vorgesetztenverhalten
Es gibt solche und solche, wie überall, aber leider gerade in den Behörden sehr viel unfähige Führungskräfte. Keine Führungskompetenzen, reine Willkür und nicht nachvollziehbare Entscheidungen. Schulungen werden Zuhauf gerade auch für Führungskräfte angeboten, bringt aber nichts, wenn jeder machen kann was er möchte und gerade auch die Führungskräfte tun und lassen können was sie möchten. Vornerum sind viele nett und freundlich...aber hintenrum genauso falsch wie einige Kollegen.
Interessante Aufgaben
Naja...wären die vielen umständlichen Handhabungen nicht, unnötige Zwischenschritten, sinnloses Hinauszögern, lange Entscheidungswege usw. wären manche Arbeiten sicherlich ziemlich spannend.
Gleichberechtigung
Sehr großer Unterschied zwischen Beamten und Angestellten, großer Unterschied nochmals zwischen Festangestellten und befristet Angestellten. Dies gilt besonders auch für die Arbeitsplatzausstattung (s.o.)
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht direkt beurteilen. Was ich aber mitbekommen habe, sehr gute Behandlung. Vorallem der Beamten. Diese wurden sofort zu Beginn von Corona nach Hause geschickt.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Ausstattung, es wird viel versprochen, passiert aber nichts, weil man nicht verbeamtet ist? Bei verbeamteten Kollegen ging alles sehr schnell mit den angesprochenen Änderungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein, es interessiert niemand, ob man wirtschaftlich handelt . Aber Hauptsache die Wirkung nach Außen suggeriert dies (siehe z.B. E-Mailanhänge: Man soll nur das notwendigste Ausdrucken)
Gehalt/Sozialleistungen
Für befristete kein Vorankommen, ohne Beliebtheit beim Vorgesetzten ebenso. Ist man beliebt, kommt man weiter. Fachwissen ist hier zweitrangig. Schulungen werden zu Hauf angeboten, die Auswahl ist gut. Es gibt interessante Themen zu vielen Bereichen.
Image
Möchte gerne, Schein nach außen ist auch top...aber intern...alles nur Fassade.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten, abhängig vom Beliebtheitsgrad beim Vorgesetzten wie viele und welche Fortbildungen man machen darf. Möchte man jemanden klein halten, max. Fortbildungen die den Arbeitsplatz betreffen. Möchte man jemanden befördern stehen alle Fortbildungen auch für spätere Stellen zur Verfügung.