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Antiquiertes Bewerbungsverfahren. Finger weg!
Verbesserungsvorschläge
Ich hatte selten so ein lustiges Bewerbungsgespräch (im traurigen Sinne lustig). Es fing schon einmal damit an, dass ich, als ich in etwa 10 Minuten vor meinem Termin dort ankam, nicht wusste, wohin ich nun gehen sollte. Kein Empfang, nur verschlossene Türen. Irgendwo geklopft, derjenige meinte dann, ich soll in der Küche warten. Dort bin ich davon ausgegangen, dass man mich dann abholt. Als es dann Zeit für mein Gespräch war und ich immer noch niemanden gesehen habe, bin ich zum Büro einer der beiden Gesprächspartnerinnen gegangen, die natürlich nicht vor Ort war, und habe mich angemeldet. Man verwies mich nun ins entsprechende Zimmer und dort war ich nun.
Zwei Gesprächsteilnehmerinnen außer mir, eine von der Abteilung, die andere vom Personal. Nun läuft ein gewöhnliches Bewerbungsgespräch ja so, dass zunächst die Kollegen vom Unternehmen etwas über sich und die Stelle preisgeben, und dann kommt der Bewerber. In diesem Fall hat jeder etwa einen Satz zu sich und seiner Position erzählt, bevor ich dran war. "Erzählen Sie etwas von sich". Zweite Frage "Was sind Ihre Stärken" dritte Frage "und Ihre schwächen?" vierte Frage: "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren". fünfte Frage "Haben Sie noch weitere Fragen?". Nach 17 Minuten war das Gespräch beendet. Nie zuvor habe ich ein solch langweiliges Bewerbungsgespräch erlebt. Null kreativ, total standardisiert und mit absolut antiquierten Fragen. Wer führt heutzutage noch genau so ein Gespräch? Als hätten die Gesprächsteilnehmerinnen aus einem Buch von 1950 abgelesen, wie man ein Bewerbungsgespräch führt. Und dann 17 Minuten? Im Leben reicht diese Zeit nicht dafür sich ein Bild vom Bewerber zu machen! Natürlich könnte ich einen schlechten ersten Eindruck hinterlassen haben, aber mal ehrlich: Wie schlecht müsste dieser gewesen sein, dass er solch ein Gespräch rechtfertigt? Ich möchte hier nur kurz erwähnen, dass ich eine Woche später ein Gespräch bei einem DAX UN hatte, das zum einen wesentlich sympathischer hinsichtlich der Gesprächsteilnehmer war, und wesentlich professioneller. Da reichte eine einfache Vorbereitung nicht, das zeugte von konsequenter Vorbereitung der Recruiterin sowie von Kreativität, was Fragen betrifft.
ich bin wirklich erstaunt, dass ein Unternehmen wie RWE, zu dem Rheinbraun ja gehört, solche Recruitingmaßnahmen zulässt.
Im übrigen wurde mir zugesagt, dass ich nach zwei Wochen eine Rückmeldung erhalte. Nachdem diese noch 4 Wochen später nicht kam, habe ich meine Bewerbung zurück gezogen. Zufällig kam am gleichen Tag dann die Absage. In Papierform im Briefkasten. Das ist auch ein Grund, warum ich nie dort arbeiten könnte. Nicht nur ist Braunkohle umweltschädlich und für die Vernichtung zahlreicher Dörfer zuständig, jetzt schickt Rheinbraun Absagen auch in Papierform statt über Mail. Als würden die nicht schon genug gegen die Umwelt treiben. Schämt euch!
Bewerbungsfragen
- Stärken, Schwächen, Ziele
- Hat nicht interessiert