Kann man zum Berufseinstieg machen, nur nicht ohne Rechtschutzversicherung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance top, Gehalt war auch immer pünktlich (Wenn auch nicht vollständig).
Vergleichsweise einfacher und schneller Einstieg beim (Kunden) Unternehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation:
- Diese ist oft dürftig, man rennt zu klärenden Angelegenheiten und Mitarbeitern ständig hinterher.
Und das während dem Angestelltenverhältnis. Sobald dieses endet werden Nachrichten ignoriert, an Zusagen wird sich schlicht nicht mehr gehalten und an getroffene Aussagen wird sich nicht mehr erinnert. Man ist hier spürbar und im wahrsten Sinne des Wortes "Human Ressource".
Gehalt:
- Es wird auf die Unerfahrenheit der zu vermittelnden Mitarbeiter gehofft. Es werden (auch im Vergleich zu anderen Zeitarbeitsfirmen, welche Zeitarbeitskräfte für die gleiche Tätigkeit beim selben Unternehmen stellen) zu niedrige Gehälter gezahlt und diese schwanken selbst unter den Mitarbeitern nochmals um bis zu 30%. Qualifikationen spielen bei der Bezahlung keine Rolle.
Ausstattung für das Home-Office:
- Es wurde bei einer ausgeschriebenen Home-Office Stelle keine Ausstattung gestellt. Lediglich der Laptop des Kundenunternehmens. Maus? Tastatur? Ein Bildschirm? Fehlanzeige. Nachdem 2 Monate auf Zeit gespielt wurde und jeder aus dem Team sich die Ausstattung auf eigene Kosten selbst geholt hat (wir wollten schließlich wie versprochen auch im Home-Office arbeiten), kam das Angebot einen Bildschirm, Maus und Tastatur persönlich bei der Zeitarbeitsfirma abzuholen. Hier hätte im übrigen noch ein USB Hub gefehlt..welcher ebenfalls zwischenzeitlich mit privaten Mitteln gekauft wurde.
Traurige Schlussnote:
Es wurden vom Kundenunternehmen höhere gezahlte Stundensätze verschwiegen und nicht weitergeleitet. Eine schriftliche Entschuldigung oder gar Nachzahlung? Nie bekommen. Nachdem Bekanntwerden des Sachverhalts wurden E-Mails, wie oben beschrieben, konsequent ignoriert. Bei Telefonaten wird stets vertröstet.
Fazit:
Für einen Übergangsjob oder "einen Fuß in die Tür bekommen" okay. Mein Angestelltenverhältnis hier hat mir gezeigt, dass eine Rechtschutzversicherung gut investiertes Geld ist.