Für den Berufseinstieg ganz ok.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Homeoffice und flexible Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt, schlechte Bezahlung als normaler Angestellter, keine monetären Benefits, aufgeblasene Managementstruktur.
Verbesserungsvorschläge
Management reduzieren, agiler Entscheidungen treffen und umsetzen, Mitarbeiter mehr wertschätzen. Ich kann immer nicht verstehen wie Unternehmen lieber gute Mitarbeiter gehen lassen und dafür Kosten für die Neueinstellung und Einarbeitung auf sich nehmen, anstatt den vorhandenen Mitarbeiten die nötige Wertschätzung entgegenzubringen.
Arbeitsatmosphäre
Im Team hatten wir eine gute Atmosphäre, Unternehmensweit war immer der Druck zu spüren wenn die Zahlen nicht gestimmt haben. Es gibt eine Top Down Management Struktur mit viel zu vielen Managern. Riskmethods leistet sich einen C-Level Bereich wie ein Dax Konzern.
Kommunikation
Einmal im Monat gab es ein Unternehmensweites Meeting in dem Informationen geteilt wurden oder Rundmails zu speziellen Themen. Vieles hat man aber auch nur nebenbei mitbekommen.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf jeden einzelnen Kollegen an. Bei uns im Team war er super, bei der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen verbesserungswürdig.
Work-Life-Balance
Das einzig wirklich durchweg positive war für mich die Möglichkeit 100 Prozent im Homeoffice zu arbeiten aber auch ins Office zu kommen wenn ich das wollte. Es gibt Vertrauensarbeitszeit und die Möglichkeit zeitlich begrenzt aus dem Ausland zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Manager war super, es war eine freundschaftliche kollegiale Zusammenarbeit.
Interessante Aufgaben
Die meisten Aufgaben waren Routineaufgaben, zwischendurch gab es aber immer wieder spannende Projekte an denen man arbeiten konnte.
Gleichberechtigung
Ich konnte nichts negatives feststellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Zu meiner Zeit bei riskmethods gab es keine Kollegen >50 Jahre
Arbeitsbedingungen
Das Büro war schon etwas in die Jahre gekommen und die Ausstattung ebenfalls. Ich war zwei Jahre dort und die ganze Zeit über war die Klimaanlage kaputt. Trinken und Kaffee stehen jeden Mitarbeiter im Büro zur Verfügung. Zu meiner Anfangszeit gab es auch immer noch ein paar Snacks wie Müsliriegel oder Obst. Wurde allerdings aus Kostengründen gestrichen. Ein Arbeitslaptop und Firmenhandy wurde gestellt. Ansonsten hab ich keinen Zuschuss oder Ausstattung für das Homeoffice bekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fürs gute Gewissen wurde den MA mal ein Baum geschenkt der irgendwo auf der Welt gepflanzt werden konnte. Keine Mülltrennung im Büro.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin während dem ersten Corona Lockdown gestartet, deshalb war mein Einstiegsgehalt relativ gering, da ich froh war in der Zeit überhaupt eine Stelle gefunden zu haben. Ich habe dann einmal eine Gehaltserhöhung bekommen und wurde einmal Befördert und jedes mal blieb die Gehaltsentwicklung deutlich hinter meinen Erwartungen und meiner persönlichen Entwicklung zurück bzw. lag auch unter dem Marktdurchschnitt für München. Zum Beispiel konnte ich bei meinem neuen Arbeitgeber ohne groß verhandeln zu müssen 35 Prozent mehr Gehalt vereinbaren.
Überstunden werden nicht vergütet, es gibt keinen Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen. Bei der bAV wird der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbeitrag dazu gezahlt.
Image
Seit der Übernahme durch Sphera nicht mehr so toll.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich hier wirklich gut weiterentwickeln und viel Wissen sammeln, um wirklich große Sprünge zu machen mit einer entsprechenden Gehaltsanpassung reicht es aber nicht. Laut Linkedin ist die durchschnittliche Beschäftigungsdauer 1,9 Jahre. Ich denke das spricht für sich. Aus dem Grund, für den Berufseinstieg durchaus geeignet, aber nur als Zwischenstation.