Technologisch innovatives Highspeed-Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
sehr innovativ, sehr zukunftsorientiert, kostenbewusst, reaktionsschnell
sehr interessantes Produkt-Portfolio mit theoretisch unendlichen Aufgaben
Risikobereitschaft, in Themen und Technologien zu investieren, die noch Zukunftsmusik sind
wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, bekommt man diese mehr oder weniger uneingeschränkt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
wenn man den RIVA-Style mag, finde ich nichts schlechtes an RIVA
bei mir hat er sich zum Problem entwickelt, weshalb ich gegangen bin - deshalb ist an RIVA aber nichts schlechtes zu sehen
Verbesserungsvorschläge
Im Unternehmen wird sehr schnell gedacht, gehandelt und im Zweifel auch reagiert. Wenn man dem Mitarbeiter die Erwartungshaltung klar machen würde, wären manche Sorgen und Probleme sicher nicht existent. Mitarbeiter interessieren sich auch für Lateralthemen, deshalb sollte man sie hier nicht von der Wissensbank ausnehmen.
Man sollte auch bedenken, dass manche Menschen mit Zynismus nicht umgehen können.
Arbeitsatmosphäre
Gefühlt kommt es sehr auf den Tätigkeitsbereich an. Viele haben Angst, ihre Meinung zu äußern, was für mich nie ein Problem darstellte. Dies ist allerdings ein Grund für die teilweise schlechte Atmosphäre.
Kommunikation
Wenn mehr über Themen gesprochen würde, die vielleicht nicht alle angehen, wäre die Gerüchteküche nicht so am brodeln. Generell kann man alle Sorgen und Nöte äußern, und wenn man dabei Ton und Form wahrt, hat man keine Probleme zu erwarten. Kritisches Feedback wird angenommen und auch diskutiert.
Bei manchen Entscheidungen wird der "Owner" des Themas leider "vergessen", was im Nachgang zu Irritationen führt. Das kann aber auch ein persönliches Empfinden sein.
Kollegenzusammenhalt
Ist im Allgemeinen sehr gut. Alle sind hilfsbereit, unterstützen, wo es nur geht. Es gibt viele gemeinsame Aktionen (Sport, Stammtische, Parties...) Durch die Multi-Kulti-Zusammensetzung der Belegschaft kann man viele interessante "Typen" kennenlernen und es existieren sehr wenig Kontaktängste. Ich fand es TOP!
Work-Life-Balance
Viele werden fragen: wie kann man 5 Punkte geben? Nun, RIVA zahlt in manchen Bereichen außerordentlich gute Gehälter, über alle Köpfe gerechnet einen guten Durchschnitt. Es wird natürlich etwas für's Geld erwartet. Und seit Einführung einer Zeiterfassung hat sich das Überstundenhamstern auch gelegt.
Vorgesetztenverhalten
Ok, hier ist die Frage, wie man mit Typen umgehen kann. Es gibt Zyniker, Sensible, Laute - in Summe hat man aber immer eine klare Marschrichtung, mit definierten Aufgaben und einer offen kommunizierten Zielerwartung. Was will man mehr vom Vorgesetzten. Probleme konnte man ansprechen und man hat gemeinsam an Lösungen gearbeitet. Wenn man was verbockt hat, gab's einen Rüffel, danach war alles wieder gut.
Interessante Aufgaben
Das kommt sicher auf den Bereich an, ich hatte jedoch sehr interessante Aufgaben und konnte meinen Horizont während der RIVA-Zeit immens erweitern. Vielmehr war teilweise die Zeit gar nicht da, die Summe an neuen Themen abzuarbeiten.
Gleichberechtigung
Kritik wird gleichermaßen geübt wie Lob verteilt. Es wird kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht, obgleich der weibliche Anteil an Kollegen, außer in der Verwaltung, kaum zu erwähnen ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier akzeptiert das Unternehmen, dass ältere Kollegen einen Gang zurückschalten müssen. Außerdem ist das Sozialverhalten bei Krankheiten o.ä. sehr gut. Ist vermutlich auch der Situation geschuldet, dass der Chef nicht mehr der Jüngste ist.
Arbeitsbedingungen
Schöne helle und offene Gebäude mit viel Glas. ABER: im Winter zu kalt und im Sommer zu warm. Vielleicht hat sich das aber inzwischen eingespielt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, E-Bikes für Mitarbeiter, Ladestationen für E-Fahrzeuge....
Gehalt/Sozialleistungen
In meiner Tätigkeit top Gehalt, betriebliche Altersvorsorge, Kantine mit Obst/Gemüse/Vesperplatte for free
Image
Das Image ist sowohl intern als auch extern schlechter, als das Unternehmen ist und die Bedingungen tatsächlich sind.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es dort, wo sie erforderlich sind. Es wird sehr darauf geachtet, dass alle Mitarbeiter in dem Bereich fit sind, wo ihre Aufgaben liegen. Während des Anfangsbooms war dies allerdings teilweise zeitlich nicht machbar (war zumindest zu meiner Zeit so)