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Rixius 
AG
Bewertung

Grundsätzlich guter Arbeitgeber. Aber viele wichtige Entscheidungen werden leider verschlafen

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kollegen
- Firmenevents, Workshops, Tombola, Corona-Bonus
- Wasser und Kaffee umsonst
- Sehr früh sehr verantwortungsvolle Aufgaben. Wobei das natürlich auch dem Mangel an guten Leuten geschuldet ist. Wenn man diese Herausforderung annimmt, kann man viel lernen.
- Work-Sleep-Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die Hauptsache-Es-Läuft-Mentalität sollte überdacht werden.
- In meinem Vorstellungsgespräch wurde damals gesagt, dass man Hands-on-Mentalität voraussetzt. Anscheinend ist das nicht mehr der Fall.
- Keine fachliche Führung in bestimmten Abteilungen.
- Alle hier genannten Missstände sind dem Management bekannt oder wurden dem Management so kommuniziert. Als Antwort bekommt man dann nur ein "Ist ja nicht so schlimm" oder "Man hofft dass es in Zukunft besser wird."
Natürlich ist das nicht schlimm für das Management. Ist ja von den Mitarbeitern das Problem.
- Vertretungen gibt es praktisch nicht. Nach Urlaub oder Krankheit hat man einen Berg alter und neuer Probleme.

Man will seit Jahren eine fachkundige IT aufzubauen. Aber es hat wohl seine Gründe, warum einige ITler gegangen sind. Das Management möchte natürlich weiterhin alles "größer" und "besser" haben, daraus resultiert eine Anspruchsinflation, die ihresgleichen sucht.

Durch zu wenige Ressourcen ist man fast nur am Brände löschen, daher sollte ggf. die Feuerwehr als AG bevorzugt werden.

Verbesserungsvorschläge

- Vorstellungsgespräche, in denen Fachkräfte und/oder das zukünftige Team Fragen stellen darf. Aktuell wird wahrscheinlich eine Münze geworfen, um die Fachlichkeit zu beurteilen.
- Mitarbeiter sollten adäquat ersetzt werden
- Man sollte davon ausgehen, dass jemand oder zumindest das Management weiß, wofür ein Mitarbeiter eingestellt wurde bzw. welche Aufgaben/Verantwortungen er hat.
Hier heißt es leider: "Weiß ich nicht, da muss ich mal den Lebenslauf angucken."
- Leistungsprinzip innerhalb eines Teams sollte gefördert werden. Offene konstruktive Kritik und nicht alle Fehler "weglachen" oder hoffen, dass es nächstes Mal besser wird.
- Kompetenzanalysen sollten durchgeführt werden, damit man weiß, was welcher Mitarbeiter kann und man entsprechend die Mitarbeiter richtig einsetzt mit passenden Aufgaben.

Arbeitsatmosphäre

Abteilungsübergreifend eine gute Arbeitsatmosphäre.
Management gibt nur sehr oberflächlich Lob, da sie in manchen Abteilungen fast keine Fachlichkeit besitzen.

Jeder kann so arbeiten, wie er will. Was gut funktionieren kann, aber auch ausgenutzt wird.

Leistungsprinzip ist daher auch nicht wirklich vorhanden, da auch die Leistung der Mitarbeiter nicht bewertetet werden kann, wenn man keine Expertise in diesem Gebiet hat.

Kommunikation

In kleinen Teams sollte die Kommunikation eigentlich sehr wichtig sein. Bei uns funktionieren nicht mal die Basics:
Urlaub wird einfach kurzfristig genommen und der Mitarbeiter ist dann weg und sagt niemandem Bescheid?
Nicht mal das Management wusste Bescheid und der Urlaub war nicht mal genehmigt.
Solche Planlosigkeit habe ich selten erlebt.

Übergaben, gibt es konsequenterweise auch nicht. Und man kann die teilweise gar nicht angefangenen und nicht dokumentierten Aufgaben selbst erledigen.
Aber das Management scheint das auch nicht zu interessieren. Wird halt kurz gelacht und und dann wird weiter gemacht.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit mit den Kollegen die tatsächlich arbeiten ist sehr gut.
Mit einigen trifft man sich auch privat, weil man sich gut versteht.
Dennoch auch hier die Problematik mit der Kommunikation. Wer nicht richtig kommuniziert oder gar nicht, kann auch nicht effektiv zusammenarbeiten.
Aufgaben werden teilweise so lange liegen gelassen, bis man im Urlaub ist. Kann ja dann ein anderer machen.
Wenn man bei Aufgaben nicht weiterkommt, wird auch nicht nach Hilfe gefragt, sondern man hofft, dass sich die Aufgabe in Luft auflöst (?).
Manchmal muss man 5 Mal nachfragen, ob jetzt die Aufgabe erledigt ist. Aber zufälligerweise kam immer etwas anderes dazwischen.

Work-Life-Balance

Gleitzeit und Mobiles Arbeiten möglich.
Urlaub wurde immer genehmigt und auch sonst sehr viel Verständnis für Termine.

Dennoch versucht das Management auch unbezahlte Rufbereitschaft an Wochenenden (unter dem Deckmantel "Kommt nur selten vor") auf freiwilliger Basis durchzusetzen.
Man kann das natürlich ablehnen, dennoch hatte ich das Gefühl, dass man dann schlechter behandelt wird und/oder als faul gilt.
Ich persönlich kenn meine Expertise und weiß, dass bei gut geführten Unternehmen Arbeitsleistung honoriert wird.

Manche Mitarbeiter arbeiten zu Hause bis spät in die Nacht. Andere schlafen vormittags auf der Arbeit. So schließt sich der Kreis.

Vorgesetztenverhalten

Dies hat leider die letzten Monate stark nachgelassen. Es gibt keine Transparenz, was eigentlich geplant ist. Und was man vorhat. Selbst als es große Änderungen gab, wurde fast gar nichts kommuniziert. "Einfach mal weiter machen und gucken was passiert." ist oft die Devise.

Eine offene Fehlerkultur gibt es hier nicht. Fehler werden nicht reflektiert oder angesprochen. Solange andere Mitarbeiter diese ausbaden können
muss man natürlich nichts ändern.

Auch wie schon erwähnt müssen Dinge wie Urlaub, Übergabe und Vertretungen funktionieren. Wenn das nicht funktioniert, dann kann das Management nicht einfach wegschauen oder sagen, dass er "hofft dass es besser wird."

Interessante Aufgaben

Spannende Projekte und verantwortungsvolle Aufgaben gibt es einige. Aber da muss man natürlich Bock haben.
Aufgaben sind nicht wirklich gerecht verteilt. Das ist auch nicht möglich, weil das Management keine Ahnung hat, was wir machen. Fachliche Leitung gibt es nicht.

Obwohl schriftlich festgehalten wurde, wer wofür zuständig ist, wurde schon gesagt: "Mir ist eigentlich egal wer es macht, Hauptsache es wird erledigt."

Arbeitsbedingungen

Höhenverstellbare Tische

Jedoch sollte nicht jedes Büro "offen" sein. Türen wären manchmal sehr praktisch in bestimmten Bereichen bezüglich Lärm und Datenschutz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Save The Nature, Mülltrennung, E-Ladestationen

Gehalt/Sozialleistungen

- Gehalt immer pünktlich.
- Um Anpassungen muss man sich selbst kümmern. Das Management denkt nicht mal daran, auf jemanden zuzukommen, wenn es große Änderungen gibt. Wie soll man dann auch ein faires Gehalt bekommen?
Erstmal wurde gelacht und gesagt, es ist kein Budget frei.
Nach einigen Argumenten war dann plötzlich einiges an Budget frei. Man kennt es.

- Kein Weihnachtsgeld, dafür ein Bonussystem, bei dem man Glück haben muss, um einen höheren Faktor zu bekommen. Es ist nicht wirklich transparent, wer ab wann welchen Faktor bekommt. Viel Verantwortung ist anscheinend kein Faktor (no pun intended).

Karriere/Weiterbildung

Karriereperspektive ist grundsätzlich vorhanden.
Jedoch sollten hier auch Ziele oder Anforderungen bestimmt werden.

Leider muss man sich fast um alles selbst kümmern und das Management hat keinen wirklichen Plan mit den Mitarbeitern selbst. Kommt aber natürlich auf die Abteilung an.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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