7 Kollegen im Burnout in 2020 - und das nur in der Zentrale
Gut am Arbeitgeber finde ich
Früher sehr viel - jetzt leider nichts mehr. Das familiäre Unternehmen gleicht einem unpersönlichen Großkonzern. SCHADE!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter werden ohne Rücksicht verbrannt und ausgebeutet. Profit vor persönlichen Bedürfnissen gestellt.
Verbesserungsvorschläge
Nach 7 Mitarbeiter die in einem Jahr an einem Burnout litten, sollte man mal intern über Veränderungen nachdenken.
Arbeitsatmosphäre
Druck, Druck und nochmals Druck. Zahlen stehen über Allem.
Kommunikation
Das größte Problem in der Firma ist die Geheimhaltung von oben nach unten. Immer wieder kommt dann was "durch" und dann wird der böse Buschfunk verteufelt. Ehrliche und offene Kommunikation wäre die Lösung!
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der Überlastung der Kollegen leidet auch der Zusammenhalt stark darunter. Wobei hier der einzelne Mitarbeiter eigenlich nichts dafür kann.
Work-Life-Balance
Im Jahr 2020 musste der komplette Jahresurlaub bis 30.09.20 genommen werden. Zu Last der verbliebenden Kollegen -> die pfiffen aus allen Löchern.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits beschrieben, viel zu viel Druck. Ziele werden entweder unrealistisch vereinbart und von klar nachvollziehbaren Entscheidungen ist man weit entfernt. Wenn man sich traut konstruktive Kritik zu äußern, wird einem nahegelegt, man solle sich doch bitte etwas anderes suchen.
Interessante Aufgaben
"Heizöl verkaufen kann jeder!", so die Meinung der Vorgesetzten. Individuelle Aufgaben und Förderung des Einzelnen sind bewusst nicht gewünscht. Wichtig ist, jeder Verkäufer muss mit dem anderen vergleichbar sein. Somit werden bewusst die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter im Kern erstickt und der 0815-Norm-Mitarbeiter geformt.
Gleichberechtigung
Nur Männer haben hier eine Zukunftschance, obwohl das natürlich nie jemand zugeben würde.