Sinkende Schiff
Gut am Arbeitgeber finde ich
- abwechslungsreiche & interessante Projekte
- selbstständiges Arbeiten (solange alles i.O. ist)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Aufbau / Handlungen / Entscheidungen der neuen Hierarchie
- fehlende Vertrauen
- es wird kaum noch investiert
- rechenschaft für jede Anschaffung
- illoyale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
- intransparenz gegenüber den Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
- deutlich mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen
- Mitarbeiter halten und fördern, auch wenn es Geld kostet. Es klingt komisch, aber dadurch kann man auch Geld einsparen. Einfachmal darüber nachdenken.
- wiederaufbau der nicht mehr vorhandenen Wertschätzung / Anerkennung der Mitarbeiter
- Investition in Technik / IT
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist stark niederlassungsabhängig. Es gibt Kollegen sowie Kolleginen die grundehrlich sind und mit denen mir das Arbeiten sehr viel spaß bereitet. Aber leider gibt es auch die Kehrseite der Medaille. Vor einigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist vorsicht geboten. Hat man diese Personen erstmal kennengelernt, so sollte man am besten sehr vorsichtig sein mit dem was man sagt, schreibt und tut.
Über die Jahre hinweg nimmt das positive Arbeitsklima ab. Man möge behaupten, dass familiengeführte Unternehmen eher einen familiären (positiven) Ruf genießen, dem kann ich leider hier nicht zustimmen. Seit der Abspaltung von Thyssen spürt man wie peu a peu das Arbeitsklima schlechter wird.
Früher 4 Sterne - Aktuell leider nur 2!
Kommunikation
Die Kommunikation in diesem Unternehmen ist sehr intransparent. Die Umsätze werden immer so angepasst wie es gerade ins Gesamtbild passt. Schlechte Nachrichten verbreiten sich für gewöhnlich immer am schnellsten, werden hier aber dann gerne pauschal als Vorwand / Ablehnung und schlussendlich Begründung herangezogen.
Kollegenzusammenhalt
Liebend gerne würde ich hier 5 Sterne vergeben, aber dadurch das es auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gibt, deren Verhalten gegenüber ihren Kollegen dermaßen illoyal ist, kann ich leider nur 3 Sterne hier vergeben.
Work-Life-Balance
Die Arbeit nimmt überhand, so dass das private Leben leider einbüßt. Mobiles Arbeiten / Homeoffice ist möglich, aber nicht bei allen Vorgesetzten gerngesehen. Hier herscht noch eine veraltete, misstrauische Denkweise.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise sehr unprofessionell und uneinsichtig.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind abwechslungsreich und ansprechend. Vorschläge aber auch Ideen werden bedingt aufgenommen oder umgesetzt, da auch hier sich die alte Denkweise zu sehr etabliert hat. Das Unternehmen rühmt sich gerne mit der Umsetzung alter Projekte. Leider hängt die RöRo noch vereinzelt in den 90er Jahren fest und redet sich Ihre "alt bewährte" Vorgehensweise modern und gegenwartsnah... aufwachen!
Gleichberechtigung
Es wird zwar nicht zwischen Geschlecht und Herkunft unterschieden. Es gibt aber vorgezogene lieblinge der Geschäftsleitung, die ihre Kollegen und Kolleginen hintergehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Firma RöRo besteht überwiegend aus "älteren" Kollegen. Dadurch das kein frisches Personal eingestellt wird, steigt das Durchschnittsalter kontinuierlich an. Auch hier vermutet man ewig zu leben?
Es empfiehlt sich dringend junges Personal einzustellen und anzulernen, da das Fachwissen vieler erfahrener Kollegen bald in Ruhestand geht. Richtig, so hoch ist das Durchschnittsalter!
Arbeitsbedingungen
Auch hier wurde gefühlte erst jetzt das Internet eingeführt. Hier herscht extremer Investitions(spar)stau.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sowas gibt es hier nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Angestellten sind i.d.R. im Tarifvertrag des Bauhauptgewerbes einsortiert. Die Einführung eines Tarifvertrages stammt noch aus den guten alten Konzernzeiten. Ich bezweifle, das neu eingestelltes Personal nach Tarif vergütet wird. Durch den Verkauf wird jetzt auf jeden Cent geachtet. Es wird weder in Mitarbeiter noch Sozialleistungen oder sonstiges investiert.
Zumindest wird rechtzeitig zum Monatsende bezahlt.
Image
Das Image und die Stimmung der Mitarbeiter ist seit der Ausgliederung grauenvoll. Anstatt Mitarbeiter zu halten bekommt man eher das Gefühl vermittelt dankbar zu sein hier arbeiten zu dürfen oder adjö - dort ist die Tür. Man spürt regelrecht wie die Stimmung kippt. Schade!
Karriere/Weiterbildung
Kostet Geld - gibt es nicht!