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Rofu 
Kinderland 
Spielwarenhandelsges. 
mbH
Bewertung

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Sehr toxisches Arbeitsverhältnis

1,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Rofu Kinderland Spielwarenhandelsges. mbH in Hoppstädten-Weiersbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegen hielten in meiner Abteilung zusammen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Missmanagement durch die Führungsebenen, langfristige Unterbesetzung der Abteilungen, schlechte und ungerechte Bezahlung

Arbeitsatmosphäre

Auf Lob, Anerkennung und Wertschätzung darf man hier vergeblich warten. Das Betriebsklima ist je nach Abteilung angespannt, da durch sehr hohe Fluktuationen immer mehr anfallende Arbeiten auf einzelne Personen verteilt werden. Mehrarbeit wird zur Selbstverständlichkeit ohne Gegenleistung.

Kommunikation

Nach Abteilungsleiterwechsel ist Kommunikation völlig überflüssig geworden. Stattdessen erfahren einzelne Teams erst Tage später über wichtige Ereignisse. Erfolge werden gar nicht weiter gereicht. Man erfährt mehr über den "untersagten Flurfunk" als über Vorgesetzte. In den halbjährlichen Meetings mit der Geschäftsleitung wird immer gepredigt "dass der Gürtel enger geschnallt werden muss".

Kollegenzusammenhalt

Das einzig wirklich Positive an Rofu sind die Kolleg:innen. Man ist füreinander da, hilft sich gegenseitig und muntert sich auf. Sehr schade, wenn viele tolle Kolleg:innen kündigen oder die Abteilung wechseln. Oft bleibt man aber noch im Kontakt.

Work-Life-Balance

In Stoßzeiten sind Überstunden Pflicht, da man sonst nicht mit der Arbeit fertig wird. Da muss man auch mal Samstage opfern, wenn es nicht anders geht. Urlaub darf sich im Team nicht überschneiden, jegliche Freizeit wird viertelstündlich von den aufgebauten Überstunden abgezogen.

Vorgesetztenverhalten

Den Mitarbeitern wird in Problemsituationen sehr deutlich gemacht, wie austauschbar jeder einzelne ist, egal wie viel Mühe man in die Arbeit investiert. Arbeiter:innen klein halten ist hier die große Devise. Mit zynischen Bemerkungen von oben kann man jederzeit rechnen. Langjährige Probleme werden auf die lange Bank geschoben, Mitarbeiter:innen werden mit leeren Versprechungen hingehalten. In Einzelgesprächen wird man entweder verbal um den Finger gewickelt ohne ein Ergebnis zu erreichen oder dermaßen in eine Ecke gedrängt bis man resigniert. Ein Betriebsrat existiert nicht. Aufgaben werden zu spät weiter geleitet, Deadlines sollen am besten schon "vor einer Woche" fertig sein.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielfältig, können sich aber sehr schnell sehr monoton wiederholen. Oft wartet man auf Zusage anderer Abteilungen, was den Stress erhöht, wenn die Deadline eh schon sehr knapp bemessen ist.
Insgesamt ist die Auslastung aber einfach zu hoch. Anstatt neue Mitarbeiter einzustellen werden andere Ansätze gesucht, die günstigster allerdings auch deutlich schlechter ausfallen.

Gleichberechtigung

Es gibt keinerlei Frauen in der Führungsebene oder in leitenden Bereichen. Aufstiegschancen sind schlecht, Azubis verdienen deutlich weniger als Mitarbeiter, die von extern eingestellt werden und werden auch nach der Ausbildung nicht wie vollwertige Mitglieder behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Bewerber:innen werden in Betracht gezogen, oft entscheidet man sich aber doch für die jüngeren Bewerber:innen. Langjährige Arbeit (ab 10 Jahre) werden nur bei auserwählten Mitarbeitern bisher mit einem Blumenstrauß und einer Urkunde belohnt. Einige Individuen schaffen es mit großem Glück sogar ins Intranet.

Arbeitsbedingungen

Der Arbeitscomputer war über ein Jahrzehnt alt bis man nach Bitten und Betteln der Mitarbeiter:innen neuen, dringend benötigten Ersatz angeschafft hatte (System-Update war zum Schluss einfach nicht mehr möglich, wichtige Programme konnten dadurch nicht mehr geupdatet werden, was zu Problemen mit Lieferantendaten führte).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht es mit halbherzigem Greenwashing: Verpackungen sollen keine PVC Folie mehr enthalten; die Produkte selbst bestehen trotzdem meist aus billigem Plastik.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die Arbeit, die man leisten muss, mehr als schlecht. Bei einer Übernahme von Auszubildenden gibt es keinerlei Vorgespräch oder Gehaltsverhandlungen; sie werden mit knapp über Mindestlohn als Laien eingestuft, obwohl sie das Unternehmen nach 3 Jahren Ausbildung besser kennen als jede extern eingestellte Person. Auch wenn man mehr Arbeit und / oder Verantwortung übernehmen muss, kann man selbst mit gutem Verhandlungsgeschick keinen höheren Lohn erwarten.

Image

Das Unternehmen präsentiert sich ganz bewusst als Billig-Discounter, obwohl es in vielen Fällen sogar teurer als die Konkurrenz ist. Auch die Darstellung als familiengeführtes Unternehmen ist mittlerweile mehr Schein als Sein.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen und Förderungen sind kaum möglich und müssen entweder privat gehandhabt werden oder man muss sich vertraglich für mehrere Jahre an das Unternehmen binden. Aufstiegschancen sind erst möglich, wenn andere Personen in Rente gehen oder kündigen. Viele Führungspositionen werden mit externen Personen besetzt anstatt es intern interessierten Bewerbern anzubieten.

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