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Bewertung

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Ein Blick hinter die Kulissen

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vieles bereits genannt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vieles bereits genannt

Verbesserungsvorschläge

Es gibt genügend intern, die einfach nur aufgenommen und ordentlich umgesetzt würden müssten (Beispiel:

Arbeitsatmosphäre

- vgl. auch Gleichberechtigung: die erbrachte Leistung vom Stammpersonal (Ausnahme: Teamleiter) wird selten geschätzt und honoriert
- Es herrscht Zeitdruck, dieser führt zu Unachtsamkeit und Unsauberkeit. Zwischenmenschliche Interaktionen sind kaum möglich, was eigentlich in dieser Branche für den Teamgeist wesentlich ist.

Kommunikation

- Der Versuch ist da, meist durch Aushänge.
- Für eine ordentliche und gewinnbringende mündliche Kommunikation ist keine Zeit - Flurfunk bekommt hier eine andere Dimension.
- Durch die Führungsetage ist eine sinnvolle Kommunikation nicht möglich. Vier Geschäftsführer haben keine gemeinsame Vorstellung, keine gemeinsamen Ziele und keine gemeinsame nach außen vermittelte klare Linie. Dadurch, dass sie sich nicht einig sind, müssen oft die Mitarbeiter darunter leiden, sei es durch die richtige Faltung der Serviette, die Gestaltung eines Banketts, die Verkaufsstrategien von Hotelzimmern oder die Anrichtung der Speisen auf dem Teller in der Küche. Die Prioritäten werden schnell, kurzfristig und unüberlegt getroffen. Folgende kleine Beispiele sollen einen kleinen Eindruck geben: Ich befinde mich gerade in der Gästebetreuung, da werde ich von der Geschäftsführung aufgefordert, diverse ausliegende Prospekte aufzufüllen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist toll. Dadurch wird die schlechte Kommunikation durch die Führungsetage kompensiert.

Work-Life-Balance

- Schwierig durch die geteilten Arbeitszeiten
- Schwierig, da jedes zweite Wochenende frei zu haben auch oft nicht eingehalten wird

- Toll, da die meisten Freiwünsche berücksichtigt werden!
- Überstunden kann man abbauen, aber oft mit Rufbereitschaft, sodass der freie Tag dann doch keiner freier wird

Vorgesetztenverhalten

vgl. Kommunikation: Das Vorgesetztenverhalten ist durch vier (!) Geschäftsführer aus zwei Generationen schwierig. Es ist immer schwer, diese zufrieden zu stellen, da alle vier keinen eindeutigen Arbeitsbereich haben, für den nur sie zuständig und nur sie Ansprechpartner sind. Dementsprechend kommen immer unterschiedliche Anweisungen. Diese betreffen alle Bereiche, von der Tischstellung im Seminarraum bis zum Zimmerverkauf und Vorstellung zum Housekeeping.

Gleichberechtigung

Aufgrund der Arbeitssituation werden neu Eingestellte meist in "Watte gepackt", weniger kritisiert. Es werden weniger Erwartungen gestellt und es wird weniger Leistung gefordert als gegenüber denjenigen, die langjährig (teilweise jahrzehntelang) im Betrieb angestellt sind. Von diesen Mitarbeitern wird dann folglich mehr Leistung erwartet und gefordert.

Umgang mit älteren Kollegen

... unter den "normalen" Kollegen respekt- und vertrauensvoll.
... ist zur Führungsetage vorsichtig zu genießen.

Arbeitsbedingungen

- Es stehen keine Parkplätze für Mitarbeiter zur Verfügung.
- Es wird von den Mitarbeitern verlangt, 10 Minuten unbezahlt vor Dienstbeginn mit der Arbeit anzufangen. Bei der gastroüblichen Teilzeit sind das 20 Minuten am Tag, 100 Minuten in der Woche ...
- Stunden werden nur 1/4-stündig bezahlt, d.h. arbeitet man (was in der Regel jeden Tag passiert) 5-10 Minuten länger, dürfen diese nicht aufgeschrieben werden.
- Kleidung muss selbst besorgt und bezahlt werden (außer Laiberl und Schürze).
- Bei Krankheitsausfall wird einem ein schlechtes Gewissen gemacht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Standard-Mülltrennung Bio, Plastik, Papier, Restmüll ist angedacht. Jedoch liegt das der Motivation der Mitarbeiter, die kaum gefördert wird

Gehalt/Sozialleistungen

... kommt drauf an, wer man ist. "Normale" Mitarbeiter bekommen ein Minimum, sie erhalten nicht mal Weihnachtsgeld, wenn überhaupt mal einen Gutschein für ein 3-Gänge-Menü. Auszubildende werden nach Tarif bezahlt, bekommen allerdings nach Bedarf ein Zimmer oder Wohnung (natürlich gegen Lohnabzug).
Mitarbeiter dürfen den Wellnessbereich zu bestimmten Zeiten nutzen.

Image

Das Image ist bei den Seminarteilnehmern gut, diese fühlen sich dort wohl. Jedoch wird das Hirschenhotel mit Restaurant im Ort und der Umgebung gemieden. Es ist als schlechter Arbeitgeber bekannt. Der jahrelange schlechte Ruf eilt voraus. Auch ist bekannt, dass die Führungsetage Gäste aus dem Ort weniger gerne sehen will.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird grundsätzlich erst den Teamleitern angeboten, danach folgen erst die "normalen" Mitarbeiter. Selbst dann muss man sich darum erst bemühen, dass man teilnehmen darf.

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