Bewerbung eines Auszubildenden
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Arbeitsmoral und -atmosphäre
- Für Auszubildende gibt es immer und jederzeit entsprechende Ansprechpartner mit welchen man sich austauschen kann.
- Gute und günstige Essensmöglichkeiten in der Kantine der Kliniken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Neben persönlichen Problemen die ich mit einzelnen Personen habe könnte ich hier nur die allgemeinen Probleme der Pflege aufführen. Auch wenn die RoMed Kliniken dafür de facto nichts können sind einfach 54 Patienten auf 5 Pflegekräfte + Schüler und Helfer etwas sehr hoch ambitioniert. Manchmal ist es auch einfach logistisch nicht wirklich umsetzbar, aber ich würde mir wünschen das auf sowas mehr geachtet werden könnte und die Kliniken ausgeglichener aufgeteilt werden.
Verbesserungsvorschläge
- Ausbildungskatalog oder eine ähnliche Informationsquelle aus welcher man für die Praxisprüfungen und Praxisbegleitungen die benötigten Informationen bekommen kann, damit man diese dann bei den Praxisprüfungen umsetzen kann.
- Ich würde mir wünschen das allen auf der Station eine Jacke bereitgestellt werden könnte, dass man sich während der kalten Jahreszeiten etwas wärmer Kleiden könnte. Die gibt es zwar bereits, sind aber rare gesät.
- Sprachliche Weiterbildungskurse für primär Englisch. Zugeschnitten auf die allgemeinen medizinischen Fachbegriffe. (Das ist primär an die Pflegeschulen in Rosenheim und Wasserburg gerichtet)
- Pager für die Pflegekräfte: Gerade wenn man aktuell zu tun hat, kann man die Glocke schlecht immer im Blick behalten. Daher währe ein Pager für Pflegekräfte mit welcher die entsprechenden Zimmer angezeigt werden können meiner Meinung nach keine schlechte Idee.
Die Ausbilder
Gerade die Praxisanleiter in der Pflege sind sehr engagiert und offenherzig was die Zusammenarbeit mit den Schülern angeht. Ich habe hier primär positive Erfahrungen gemacht, aber leider bin ich auch bereits mit grundloser Ablehnung konfrontiert worden.
Spaßfaktor
Die Arbeit in der Pflege macht mir persönlich durch die nie gleichen Arbeitstage aber der dennoch existierenden Struktur Spaß.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich fühle mich im Sinne meiner Ausbildung gefordert und auch entsprechend gut beschäftigt. Gleichermaßen wurden mir als Unterkursschüler noch keine Aufgaben zugeteilt die ich nicht durchführen musste/könnte und wenn doch, konnte ich mir klaren Worten dann eine Anleitung zu dieser Thematik erhalten.
Variation
Der Arbeitsalltag ansich kann man als täglich einzigartig aber auch gleichbleibend bezeichnen. Durch wechselnde Belegung der Patienten von Tag zu Tag und verschiedenen Pflegesituationen wird man mit neuen konfrontiert, bei einem geregelten und auch ruhigeren Arbeitstag.
Respekt
Im Allgemeinen fühle ich mich angenommen und wertgeschätzt. Viel eher ist es gegenteilig, dass ich mit meiner Leistung persönlich unzufrieden bin.
Karrierechancen
Die sehe ich sehrwohl gegeben. Mit der mittleren Reife kann man gut starten und hat Aufstiegschancen durch die Fachweiterbildungen oder Weiterbildungen zu Praxisanleitung. Skillsets die ich mir unbedingt aneignen möchte.
Arbeitsatmosphäre
Allgemein Positiv. Das Arbeitsumfeld auf der Station ist meist positiv und auch sehr harmonisch. Natürlich kann es Animosität geben, aber diese sind mittels klarer Gespräche gut aus dem Weg zu räumen. Jeder bemüht sich darum auf der Station eine friedliche Arbeitsatmosphäre aufrecht zu erhalten, was ich mehr als nur schätze.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung die ich als Unterkursschüler bekomme Hilfe mir persönlich sehr mein privates Leben zu bestreiten. Ich würde sagen das sie definitiv überdurchschnittlich anzusiedeln ist.
Arbeitszeiten
Standardmäßig 8 Stunden was die Früh- und Spätschicht angeht. Absolut nichts zu bemängeln. Man kann pünktlich Feierabend machen, da auch den "alten Hasen" es daran liegt selbst rechtzeitig Feierabend zu machen. Man fühlt sich nicht genötigt länger zu bleiben als vertraglich oder arbeitsrechtlich vorgesehen.