Man kann viel lernen, wenn man Verantwortung übernimmt
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung könnte gerade auch während der Hochphasen an die Mitarbeiter herangetragen werden und in Sachen Personalentwicklung ist Luft nach oben. Regelmäßigere Meetings in denen
über Erfolge und Ergebnisse informiert wird.
Arbeitsatmosphäre
Klar gab es Zeiten, in denen die Atmosphäre ungemütlich war, aber das sind die ganz normalen Phasen, die in jeder Agentur vorkommen. Teils aufgrund von knappen Timings und anspruchsvollen Projekten manchmal stressig … soziales Leben in Hochphasen ade …, aber der Zusammenhalt zwischen den Kollegen war immer top. Bei Überstunden wurde gemeinsam gemeckert und sich ins Zeug gelegt. Aufgrund des Aufbaus des Büros sind die Wege kurz, was die Abstimmungsprozesse innerhalb der Teams erleichtert. Auch bekommt man so gut mit, an welchen Projekten und Kunden die anderen Teams gerade arbeiten.
Kommunikation
Im wesentlichen ist die Kommunikation gut. Manche Entscheidungen könnten schneller, offener angesprochen und an die Mitarbeiter herantragen werden.
Pro
Abwechslungsreiche und nette Kunden, spannende Projekte und Herausforderungen im Print- und Onlinebereich. Die Atmosphäre ist offen und locker, man findet schnell Anschluss. Hunde sind willkommen.
Contra
Urlaubsplanung und -abstimmung gestaltete sich manchmal zäh. Starre Mittagszeitenregelungen führen zum Stau an der Mikrowelle und verkürzter Mittagspause. Ab und an unnötige und zeitaufwendige Extraschleifen auf Jobs und dadurch unnötige Überstunden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen gehen freundschaftlich und kollegial miteinander um. Natürlich hat jedes Tierchen sein Pläsierchen, aber man saß gemeinsam in einem Boot, hatte immer ein offenes Ohr füreinander und versuchte, vieles untereinander zu klären. Auch an Tagen, an denen der Workflow hoch und die Taktung der Tagesjobs kurz waren, wurde viel gelacht. Die Zusammenstellung aus „alten Hasen“ und „Frischlingen“ sorgte immer für einen regen Austausch untereinander, jeder konnte von jedem lernen. Je nach Phasen typische Fluktuation in der Agenturbranche.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind nun mal Vorgesetzte und müssen auch Ziele erfüllen. Zwar waren nicht alle Entscheidungen immer zu 100 % nachvollziehbar, aber unter dem Strich war es immer fair und Kommunikation auf Augenhöhe, wenn man gewillt ist, aus seiner persönlichen Mecker-Komfort-Zone herauszukommen. Konflikte wurden konstruktiv angegangen.
Interessante Aufgaben
Die Agentur arbeitet für eine Vielzahl an Kunden von unterschiedlichsten Größen sowohl im Print- als auch im Onlinebereich. Dementsprechend sind die Aufgaben in der Regel abwechslungsreich, spannend und herausfordernd, was manchmal anstrengend sein kann. Aber man lernt in kurzer Zeit auch extrem viel über Dialogmarketing, wenn man sich auf die agile Projektarbeit, selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten einlässt und vor allem Eigeninitiative ergreift. Man wird sozusagen ins kalte Wasser geworfen, aber nicht alleine gelassen. Wenn man sich engagiert und Interesse zeigt, bekommt man sehr schnell Verantwortung übertragen. Das hängt, wie bei anderen Jobs auch, aber von einem selbst ab, ob man sich damit wohlfühlt und mit der Verantwortung klar kommt. Auch mit den Kunden herrscht ein reger Austausch und enger Kontakt, nicht nur über E-Mails. In regelmäßigen Jourfixes bekommt man konkretes Feedback und kann direkt Jobs besprechen. Bei Fragen ist es kein Problem, zum Hörer zu greifen. Bei der Vielzahl an Jobs und eingehenden E-Mails sollte man aber schon gut organisiert sein.