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rotkreuzklinikum 
münchen
Bewertung

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Altes, ehrwürdiges Haus, mit unwürdigen Arbeitsbedingungen!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei rotkreuzklinikum münchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Breites Fortbildungsangebot (Kosten werden gerne vom KH übernommen), an sich gesehen, ein tolles, geschichtsträchtiges Haus, vergünstiges Essen für Mitarbeiter, netter kleiner Park, nahezu im Stadtkern, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, nette Firmenfeste mit lecker Essen, in der Schwesternschaft Altersvorsorge

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten (Desinteresse, Ignoranz), Umgang nach Übergriffen von Patienten auf Pflegekräften (Desinteresse, abwertende Reaktion von Vorgesetzten, selbst nach körperlichen Verletzungen), keine Mediation, 0 Wertschätzung für den Mitarbeiter, Altersvorsorge der Schwesternschaft (eingezahlte Beiträge verliert man, wenn man kündigt), kein W-Lan für Pflegekräfte

Verbesserungsvorschläge

1. Tarifverträge überarbeiten, so kann das nicht sein
2. Arbeitsbedingungen entzerren, also mehr Personal einstellen (1 Person im ND mit 40 Patienten, prä- und post-OP, sorry...das geht gar nicht.)
3. Stelle schaffen, an die sich Mitarbeiter nach Übergriffen durch Patienten wenden können, bzw. generell HINTER DEM MITARBEITER STEHEN, erst recht, wenn es körperliche Verletzungen zur Folge hatte.
4. Am Mitarbeiter interessierte Generaloberin und Pflegedirektion. Beides ist nicht vorhanden.
5. Mehr Wertschätzung...Prämien für erfolgreich abgeschlossene Weiter-/Fortbildungen, Geburtstags"geschenke", Boni für positive Patientenrückmeldungen
6. Interesse an der Gesundung des Patienten
7. Trennung von Dr. Heller, der alles andere als für einen guten Ruf des Hauses sorgt, der Patienten anschreit und nicht in deren Sinne handelt.
8. Aufhören den Pflegeschülern Angst einzujagen (das geht an die BFS, genau wie ans Klinikum) und sie unter Druck zu setzen. Wir brauchen Pflegekräfte. Und es ist bezeichnend, dass kaum ein Schüler im Klinikum bleibt.
9. Eine datenschützende Dame im Archiv, die auch anwesend ist

Arbeitsatmosphäre

Acht Jahre Rotkreuzkrankenhaus, darunter drei Jahre Ausbildung und fünf Jahre Station. Zuerst, als exam. GKPF, noch begeistert, weil ich es auf die Station geschafft hatte, auf die ich wollte, negativierte sich im Laufe der Zeit das Team. Intrigen, Launen, die man an Kollegen auslässt, unterlassene Hilfeleistung...

Kommunikation

Es gibt keine. Gibt es Probleme hat man als Mitarbeiter eigentlich keine Chance, diese irgendwo anzubringen, erst recht, wenn es um Übergriffe von Patienten auf Pflegekräfte geht.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf die Station an. Zumeist ist sich jedoch jeder selbst der nächste und stößt den anderen von der Klippe, wenn es ihm dient.

Work-Life-Balance

Gibt es in der Pflege nicht. Und im RK schon gar nicht, wenn man Single ist; da ist man in der dienstlichen Bringschuld, weil man ja "keine Familie" hat, also Einspringen, Urlaubszeiten überbrücken, Feiertage arbeiten etc.. Dienstpläne werden gerne auch mal im täglichen Früh-Spät-Wechsel über 10 Tage hinweg gestaltet.

Vorgesetztenverhalten

Stations- oder Teamleitungen gehen; da ist zumeist ein wenig Rückhalt da. Das muss man gestehen. Geht es jedoch in die oberen Etagen, tendieren diese Vorgesetzten dazu die Pflegekräfte abzuwerten; gerade wenn es um Übergriffe von Patienten auf Pflegekräfte geht.

Interessante Aufgaben

Wären durchaus vorhanden. Pflege, wer diesen Beruf liebt, hat immer interessante Aufgaben zu bieten. Auch ein breites Fortbildungsangebot ist gegeben und wird vom KH übernommen...wenn man denn dafür frei bekommt oder dem Antrag nicht einen Tag nach der FoBi stattgegeben wird.

Gleichberechtigung

Frauen werden an sich in diesem Krankenhaus bevorzugt, da es ja in Teilen noch zu einer Schwesternschaft gehört. Jedoch ist es widersprüchlich, da die Krankenschwestern, im Gegenzug zu Generaloberin und Leitungspositionen, sehr abgewertet werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Je nach Team oder Person schwierig. In unserem Team hat es größtenteils funktioniert, weil wir uns (bis auf zwei Ausnahmen) auch alle mochten. In anderen Teams kracht es gewaltig.

Arbeitsbedingungen

Mies. 11 Tage Dienst, ein Tag frei, 10 Tage Dienst. Das kann schon passieren...nicht nur einmal.
Vom Nachtdienst in den Frühdienst, Ruhezeitverstöße, zudem sich seit den neuen Tarifverträgen die Bedingungen nochmals verschlechtert haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachdem man gerne billigste Einwegartikel nimmt, weil man ja Geld einsparen will/muss; kann man von Umweltbewusstsein kaum sprechen.

Gehalt/Sozialleistungen

Prinzipiell für examinierte Pflegekräfte kein schlechtes Gehalt, auch nicht beim Einstieg. Jedoch haben sich die Bedingungen für Zuschläge seit den neuen Tarifverträgen verschlechtert.

Image

Die Zeiten sind vorbei, dass das "Rote Kreuz" einen guten Ruf hatte. Gerade das BRK fällt immer wieder durch negative Schlagzeilen und Datenschutzverstöße auf.
Die Mitarbeiter reden zu 90% negativ über das Klinikum. Aber das war am Anfang meiner Ausbildung 2011 schon so.

Karriere/Weiterbildung

Doch, hier muss man sagen, ist das Krankenhaus positiv. Es gibt ein breites Fortbildungsangebot, das KH übernimmt hier auch gerne die Kosten, jedoch ist jedem geraten, den Mitarbeiterinnen, die die FoBis koordinieren und teilweise selbst als Dozenten arbeiten NICHT zu vertrauen! Wer ihnen nicht passt, wird hintenrum bei der Stationsleitung angeschwärzt.

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