Hier bleibt Potenzial liegen…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt hier wirklich viele fachlich und menschlich gute Mitarbeiter!
Die R&D!
Das Ziel der Stabilität im Unternehmen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Weg zum Ziel existiert nicht.
Verbesserungsvorschläge
Eine unternehmensweite Umfrage würde abteilungsspezifische Unterschiede zeigen, an denen dann konsequent gearbeitet werden sollte. Dafür ist Reflektionsbereitschaft gefragt - die Bereitschaft, sich, gegenüber Menschen, Fehlern und Feedback zu öffnen.
Arbeitsatmosphäre
Im ersten Eindruck vermittelt das Team eine lockere und offene Arbeitsatmosphäre. Es existieren jedoch viele Spannungen, es wird gelästert und Informationen aktiv zurückgehalten. Es existiert auf fachlicher und menschlicher Ebene sehr viel Uneinigkeit. Dies zeigt sich auf dem C-Level, wie auch im mittleren Management und bei den Angestellten. Das Ergebnis ist eine Arbeitsatmosphäre, die weder Motivation, noch Effizienz fördert, sondern weiter verunsichert und die Zusammenarbeit verschlechtert.
Kommunikation
Hier fehlt es gänzlich an Transparenz und Genauigkeit. Die allermeisten Informationen werden vage formuliert oder stehen nicht zur Verfügung. Im Onboarding werden die Mitarbeiter*innen alleine gelassen. Den Umgang mit Feedback, Fehlern und mit Menschen finde ich wirklich schwierig. In meiner Abteilung waren die Bedingungen so, dass sich die Kollegen teilweise nicht trauten, Probleme zu adressieren. Auch hier gibt es keine Strategien, wie dieses Defizite in der Führung und im Team behoben werden könnten. Positiv fand ich den Versuch, die Angestellten mit einer Rede durch die Geschäftsführung, mitzunehmen. Gerade die Informationen zu Branche und Unternehmensgesundheit haben mich abgeholt. Dieser Einzelfall löst jedoch die internen Probleme mit der Kommunikation nicht.
Kollegenzusammenhalt
Die Unzufriedenheit schweißt zusammen, doch der Zusammenhalt zerfällt, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen. In der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen habe ich positive Erfahrungen gemacht.
Work-Life-Balance
Joa, ausbaufähig… es fehlen jedoch die Strategien. Homeoffice bitte so wenig wie möglich. Ein Tag pro Woche ist nicht mehr zeitgemäß. Anwesenheit = gute Mitarbeit… ebenfalls ein Maßstab, der die Unsicherheiten in der Führung zeigt.
Vorgesetztenverhalten
Strukturell bereits schwierig, weil nicht genau klar ist, wer weisungsbefugt ist und wohin der Weg geht…Die fehlende Führung ist die Ursache für die meisten Probleme. Leider heißt es hier: Augen zu und durch…
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt ist groß und spannend. Dies liegt an der sehr guten Produktentwicklung. Die Innovationskraft bei der RTI ist enorm. Leider kann das Unternehmen diese Themen weder intern noch extern strategisch und vorteilhaft kommunizieren. Ungenutztes Potenzial!
Gleichberechtigung
In allen Abteilungen gibt es ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Den einen Stern ziehe ich ab, weil es gegenüber Frauen unangebrachte Äußerungen aus der Führung gab.
Umgang mit älteren Kollegen
Marketingabteilung ist sehr jung und vorwiegend kinderlos. Die älteren Kollegen sitzen vor allem in der Führung.
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro an der Mosel. Sehr hochwertige Einrichtung. Die Hardware ist top aber teilweise nicht richtig eingerichtet (Beispiel: große Bildschirme in den Meetingbereichen). Gerade für die Kreativarbeit fehlt es an förderlicher Ausstattung und Vorwissen, um diese zu integrieren.
Für eine Ergonomie-Marke müsste es eigentlich selbstverständlich sein eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung umzusetzen - höhenverstellbare Schreibtische gibt es jedoch nur für die Führung. Die zuvor beschriebenen Bedingungen behindern die Arbeit zusätzlich, weswegen ich trotz des traumhaften Büros nur 2 Sterne geben kann - leider.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Großartig, vor allem durchströmt dieses Bewusstsein die R&D. Nachhaltige Kreislaufwirtschaft und Logistik - hier wird viel entwickelt und auf den Weg gebracht. Mich hat die große Verantwortungsbereitschaft sehr beeindruckt. Hier wird konsequent umgesetzt, was sich natürlich langfristig auf die Stabilität des Unternehmens auswirkt. Dieser Faktor ist auch wichtig für die Mitarbeitenden. Echt positiv!
Ich ziehe hier keinen Stern ab, weil ich absolut überzeugt bin.
Intern können noch Konzepte erarbeitet werden: Beispiel: Mitarbeitergesundheit, regionale Netzwerke oder Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier sollte es mehr Perspektiven geben.
Image
Die RTI kennt keiner und die Marken- bzw. Firmenstruktur ist schlecht verständlich - das kann zusätzlich behindern. Die Arbeit hinter den Produkten und die Produkte selbst sind extrem hochwertig - dies dringt kaum nach außen durch. Jede Marke hat das Potenzial, ihr Segment zu dominieren - dafür fehlt die eindeutige Strategie.
Karriere/Weiterbildung
Karrieretechnisch wurde mir der Eindruck vermittelt, dass jeder sein Wissen und Potenzial für die Firma nutzbar machen kann. Dies ist jedoch nur Ausdruck der ungenauen Aufgabenverteilung und fehlenden interneren Strukturen. So bleibt es schwierig, Karrieren zu entwickeln.
In Sachen Weiterbildung habe ich bei meinen Kollegen erlebt, dass sie diese auch während der Arbeitszeit absolvieren durften. Mehr kann ich zu Weiterbildung nicht schreiben.